Nein, das meinte ich nicht. Das der Wohnwagen mit bremsen muss und damit mir Energie raubt ist mir bewußt. Das sollte aber nur passieren, wenn ich auch merklich die Geschwindigkeit verringere. Ich kann halt mit OPD gar nicht mit meinen Anhänger fahren, es schaukelt sich immer mehr auf und wir Nicken nur noch im Auto auch wenn ich das Auto (gefühlt) rollen lasse. Da kann ich so sensibel fahren wie ich will, meien Frau schafft es auch nicht. Ich schalte es halt einfach aus, dann rollt es wie Schmidts Katze.
Wenn der Kupplungsdämpfer in Ordnung ist, weil neu, könnte es sein, dass du deinen Wohnwagen sehr schwer beladen hast? Und er deshalb bei jeder kleinen Gaswegnahme in die Auflaufbremse läuft?
Vllt sollte man auch mal die Last des WoWa auf der Kupplung messen. Zur Not mit einer Personenwaage.(geht, selbst getestet. Zur Not ein kurzes Brett drauflegen). Max ist 100kg. Aber man muß auch eine Mindeststützlast auf der Kupplung einhalten. Bisher nur Vermutungen…
Vllt gibt es auch bisher nur zu wenige WoWa Reisende, die hier gepostet haben.
Die Stützlastwaage (Stützrad mit integrierter Waage) sagt 35 kg. Hatte es auch mal mit um die 50 kg getestet, gleiches Ergebnis. Wie geschrieben, ohne OPD kein Schauklen, weder vor/zurück noch rauf/runter.
Also ich habe immer eine stützlast zwischen von 65 und 85 kg und kenne keine unangenehmen Nickbewegungen. Auch fahre ich im Gespann mit OPD.
35kg erscheinen mir gefährlich wenig. Etwas mehr Gewicht nach vorne macht das Gespann deutlich stabiler…
Richtig!
Im Sinne der Fahrstabilität gehört die Stützlast ans Maximum → das sind beim PS2 90kg!
35kg… mach mal ne 2. volle Gasbuddel in den Deichselkasten und alle Anschlußkabel (25m Trommel und blau CEE). dann könte das passen. Ich fahre nie unter min. 70 kg egal ob Diesel Landcruiser oder jetzt PS. Habe bei mir sogar für das unnötige Reserverad (kannste eh nicht mit Bordwerkzeug wechseln und im ADAC bin ich eh seit '77) gegen eine 2. Buddel getauscht. Fährt sich auch mit dem Dino entspannter.
Kurzer Bericht von mir zum Thema. Wir waren Anfang des Monats zu zweit mit einem Mini-Wohnwagen von Trigano am Lago Maggiore. Anreise ca. 350 km durch die Schweiz (Gotthard-Route).
Der Zusatzverbrauch war minimal, ich bin im Schnitt mit 27,5 kWh/100km ausgekommen. Das sind nur ein paar Zehntel mehr als mein üblicher Verbrauch. Bei dem geringen Gewicht vom Anhänger (ca. 560 kg Leergewicht) hat die niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit den Mehrverbrauch durch das Zusatzgewicht offenbar größtenteils kompensiert. Lediglich auf kurvigen und hügeligen Landstraßen stieg der Verbrauch dann stärker.
Das Laden lief recht problemlos. Entlang der Autobahn haben wir die Ionity Charger genutzt. Der kleine Anhänger ließ sich schnell abkoppeln und zur Seite schieben. Positiv überrascht war ich zudem von der Verfügbarkeit kleiner Ladepunkte in den italienischen Ortschaften.
Übrigens hat der Polestar den Anhänger einmal die ganze Nacht über mit Strom versorgt als wir auf einem Parkplatz abseits eines Campingplatzes übernachtet haben.
Ich kann insgesamt ein sehr positives Fazit ziehen.
Die Stromversorgung durch den PS über das WoWa-Kabel
soll doch angeblich zeitlich eingeschränkt sein. Wurde da was geändert???
Ich hab meine AHK erst seit ein paar Wochen und vermute, dass ich eine geänderte Software auf dem AHK Steuergerät hab.
Die sollte doch eigtl bei allen FZ gleich sein.
Evtl. würde da was OTA geändert. Müsste man nochmal testen…
Ich habe meine Nachrüstung seit ca. 6 Wochen drin, und noch nicht getestet. Da kommt nurmalerweise nur der Kastenwagen dran. Der Wowa ( LMC Dominant 7,5m 1,5to ) kommt an den Landcruiser wg Kühli an Dauerplus und da hab ich zur Not 150AH Batterie.
Bin mal gespannt, wer noch die lange Laufzeit hat. Ggf erst seit 2.9 ??
Nicht alle Steuergerät werden via OTA geupdatet
Deshalb ja mal testen…
Oh dann muss ich das auch nochmal testen, ich hab die AHK auch erst seit ~8 Wochen dran und jetzt P2.9 drauf…
Heißer Ritt oder coole Sache
Am 2ten Wochenende (11/12.3) im März haben wir unserem Jean-Luc (LaMancelle Liberty 440 PC) abgeholt.
Strecke von Gütersloh zum Bodensee und zurück (2 x 610km)
Geplant war Start Samstagmorgen um 6 Uhr.
Am Abend zuvor war ich noch auf einer Brauerei-Besichtigung gewesen.
Somit sind wir dann am Samstag erst um 06:45 losgefahren. Meine Frau musste fahren.
Wir wollten durchs Sauerland fahren, sind aber morgens aufgrund der Witterung (nachts vorher geschneit/getaut – und wieder gefroren/Straßenlage schlecht)
nach den ersten Kilometern im „Gebirge“ zurückgefahren und haben den trockenen Umweg über die Kasseler Berge gewählt (nun 2 x 670 km).
Erster Halt war dann der Autohof Kirchheim. Dort die Ionity Säulen.
Mir scheint die Säulen sind älterer Bauart; keine Säule (3 probiert) konnte eine Verbindung zum Polestar aufbauen.
Bei der letzten hatte ich arge Probleme, dass das Ladekabel wieder freigegeben wurde.
Abbruch an der Säule, am Stecker-Freigabe-Taster und auch im Auto entriegeln ging nicht.
Habe bei Ionity und Polestar Connect niemanden erreicht (Voice Box).
Als wir dann letztendlich schon am Verzweifeln und echt sauer waren, hat der Polestar dann den Stecker automatisch wieder losgelassen.
Kann es sein das im Hintergrund eine Routine läuft, die im Fehlerfall nach ca. 15 Minuten den Stecker freigibt.
Zumindest konnten wir nun ein paar Straßen weiterfahren und den EnBW vor dem KiK benutzen.
Dort nach 5 Minuten wieder entriegelt, da der Besuch einer Toilette bei McDonalds dringend wurde(Brauereibesichtigung ).
Und nochmals wieder zurück an den Lader, um voll zu laden.
An der Ionity Ladestelle Riedener Wald West habe ich mich dann verquatscht.
Hatte einen Vertriebler von E3DC (mein Stromspeicher) getroffen.
Über Gott und die Welt (erneuerbare Energien/Klimawandel/Bürger-Einstellung/wissenschaftliche Ansichten/Solar/Stromspeicher/dynamisches Laden von Stromspeichern (Awattar/Tibber) gelabert und dabei die Zeit vergessen.
Also danach konnten wir die Zeit doch nicht mehr aufholen. Geplant war eigentlich Übergabe ca. 13-14Uhr.
Es wurde dann 15:30. Die Verluste (späte Abfahrt, Umweg, Ionity Probleme und zuviel „Gelaber“) waren dann nicht mehr einzuholen.
Nach der Übergabe 17:30 sind wir dann erstmal laden gefahren, da der Polestar vom Hinweg ziemlich leer war.
An sich war unsere Planung so weit wie möglich zu fahren und uns dann hinzulegen (Bettzeug/Gas alles dabei) haben wir aber abends anders entscheiden.
Während es tagsüber noch richtig sonnig war, je weiter wir Richtung Bodensee kamen, wurde es nachts dann aber wieder richtig kalt.
Die Umgebungsbedingungen wurden immer schlechter 0 bis -3°, Schneeregen, keine LKWs als Windschatten, dunkel, das erste Mal Wohnwagen mit dem Polestar, keine Reichweitenerfahrung damit.
Wir haben dann die erste Ladung bis 88% durchgezogen und sind bei ca. 90kmh eine Strecke von 178km gefahren (auf 8% runter … schon mal nicht schlecht)
Also immer schön an den Ladesäulen möglichst weit laden (ca. 90%). Die Ladezeit genutzt, um im warmen Auto eine Stunde zu schlafen und dann weiter.
Und so ging es dann immer von Ladestelle zu Ladestelle weiter. Immer während der Fahrt die nächste Säule (150-160km) gesucht und angefahren.
Hier einmal Essenspause
Aber dann hätte es uns beinahe erwischt. Wir waren auf dem Weg zur Ladesäule Knüllwald (allego 8 x 300kW Säule) kurz vor Homberg Efze (Kasseler Berge !?)
Unten im Tal noch SOC von mehr als 10% und beim Anstieg auf einmal 7% Schildkröte. Da sind sogar LKWs schneller.
Ein wenig Panik tat sich auf, schaffen wir es und funktionieren die „neuen“ Ladesäulen.
Wir haben es geschafft, sind aber dann auf das nächste Problem gestoßen. Die Säulen waren nicht richtig ausgeschildert.
Also nachts um 3 Uhr erstmal in die Tankstelle und fragen. „Ja da hinten hinter dem Bulli geht ein kleiner Weg ums Gebäude und dort sind die Ladesäulen.“
Ich bin also reingefahren und wir konnten laden. Drehen konnten wir aber nur mit Abhängen des Wohnwagens.
Nun mal ein Wort zu „trailer friendly“ Ladesäulen. Generell sind die Ladesäulen in Deutschland eher Parkbuchten für PKWs. D.h. Wohnwagen abhängen.
Sofern es nicht größere Ladehubs sind, wo man einfach mehrere Säulen blockieren kann. Andere können es besser (mehr dazu im 2. Bericht nach Zoutelande Niederlande)
So haben wir uns weitergetastet und sind letztendlich am Sonntagmorgen 6:30 wieder zu Hause gewesen.
Also fast 24 Std. unterwegs gewesen; 13:50 Std. Fahrzeit. Verbrauch finde ich gerade kein Foto (war in dem Moment nicht wichtig)
Hier nun die 2. Fahrt (2. Osterferienwoche) nach Zoutelande, Niederlande mit neuen Kenntnissen.
Am Anfang möchte ich nochmals auf ein paar Sachen eingehen.
Wir haben die Saugnapf-Rückspiegel (Defa Caravan-Spiegel 11cm Fläche) beim Kaufland für 70€ gekauft.
Bei unseren 3 Fahrten bisher hatten wir keine Probleme, dass diese nicht halten würden. Die Spiegelfläche ist evtl. etwas klein aber für mich ausreichend.
Die Spiegel vibrieren leicht, aber dies sehe ich allgemein bei allen Caravan Spiegeln, die an den Seitenspiegel der Fahrzeuge angeflanscht werden.
Für die Planung der Route gehe ich wie folgt vor;
1.) ABetterRoutePlanner Strecke eingeben und planen lassen. Wir starten mit 100%, der Verbrauch ist auf 36 kWh eingestellt und Ankunft mit 10% an den Haltestellen (also mehr als genug Sicherheitsreserve)
2.) Dann vorgeplante Ladestellen (ABRP) nach Erfahrungen (bekannte Orte) / Ionity (preislich) / enBW, fastned und Tesla SC Ladehubs (trailer friendly) sortieren und möglicherweise verschieben
3.) Goingelectric Ladestellen begutachten
4.) Dann in Google Maps Strecke mit Ladesäulen eingeben und losfahren. So einfach geht E-Mobilität
ABetterRoutePlaner hatte sich zuletzt (Sommer 2022 Norwegen Roadtrip) im Polestar immer aufgehängt
Ich habe diesmal den Tempomat auf 87 km/h eingestellt, da Gespanne in den Niederlanden über 3,5 To (Polestar 2,3 + Jean-Luc 1,5 To) nur 80 km/h fahren dürfen.
Naja, einfach mal den Durchschnitt genommen für De/Be/NL.
So nun zur Strecke nach Zoutelande (2 x 420km)
Wir haben auf jeweils 3 Ladestellen gehalten.
Hinfahrt (enBW Hellweg Duisburg/Greenpoint Asten/allego Noorderlaan Antwerpen)
Rückfahrt (fastned Kloosters / enBW Hellweg Duisburg / enBW Ladehub Kamener Kreuz)
Generell ist das evtl. übertrieben, aber wir sind da völlig tiefenentspannt und halten schon mal öfters (neue ausergewöhnliche Ladestelle kommt beim 3. Bericht).
Lt. ABRP jeweils ca. 15 Minuten. Ja wie soll man denn diese Zeit schaffen (Frühstück/Kaffee trinken/Toilettengang)
Auf allen Stellen haben wir den Wohnwagen nicht einmal abhängen müssen
In Deutschland wie im ersten Artikel erwähnt sind diese Ladesäulen allerdings zu suchen; wie Ladehubs (enBW/SC) oder Baumärkte mit viel Platz (Hellweg Duisburg).
In Belgien und den Niederlanden - ein Volk von Caravaner – weiß man es besser.
Wir hatten Fastned, allego (Belgien), Flux greenpoint mit Durchfahrladestellen.
Richtung Zoutelande gibt es jede Menge Fastned (bestehend oder im Bau) Ladestellen; vom Gefühl her alle 70-80 km.
Wir hatten auf dem Hinweg bei 8-10° Celsius und leichtem Regen einen Verbrauch von ca. 36 kW.
Auf dem Rückweg habe ich den Reifendruck beim Polestar (noch Winterreifen) nochmals leicht erhöht auf 3,2 bar.
Die Rückfahrt hatte damit einen leicht verbesserten Verbrauch von 33 kW. Wetter dort mit 10-12° Celsius
Ach so noch was zum Wohnwagen allgemein. Wir wollten eigentlich kein Wintercamping.
Aber es war die Tage dort richtig kalt. Aber 5 Tage heizen (Morgens/Abends) und kochen ergab einen Verbrauch von 1,4 Kg Gas. Ah… sehr sparsam
Evtl. macht sich dort die voll GFK Karosse mit der guten 30mm Dämmung bemerkbar.
Wie können wir diese Halbwahrheit endgültig ausbannen? Das wird hier jetzt schon zum 2. Mal behauptet. Die 3.5To beziehen sich auf den Anhänger und nicht auf das Gespann. Wenn der Anhänger eine zulässige Gesamtmasse <3.5t hat, gilt Tempolimit 90 km/h, ansonsten 80 km/h. Das wurde 2009 eingeführt damit Gespanne den LKW Verkehr nicht behindern.
Hier der Link zu meinem Post vor 2 Monaten mit Verweis auf die niederländische StVO (RVV 1990).https://polestar.fans/t/erfahrungen-mit-wohnwagen-jemand/5361/141
Da lag ich ja dann mit 87 km/h sehr gut im Rahmen.
Allerdings wird das massiv falsch beschrieben auf vielen deutschen Blogs/Foren
und nicht jeder sucht im Polestar Forum nach diesem bestimmten Post oder schaut direkt in der „fremdartigen“ niederländischen StVO nach.
Mit ausbannen der Halbwahrheit wird es wohl noch etwas dauern