Erhöhung Kilometer-Leasing

Zum Thema Inklusiv-Kilometer beim Leasing möchte ich etwas teilen, was für einige interessant sein könnte. Und Fragen hab ich auch :slight_smile:

Abgeschlossen hab ich mein Leasing des Polestar 2 im Januar 2025 über ALD mit 15.000 km/Jahr. Das erschien mir sehr üppig, weil ich vorher mit meinem DS3 nur ca. 6000 gefahren war.

Da der Polestar aber so viel Spaß macht, werde ich wohl auf 20-25k km kommen.

Würde bei 25k am Ende gemäß Vertrag nach 4 Jahren dann ca 6500 € Nachzahlung kosten.

Hab mir gedacht, Fragen kostet nix, und beim Support nach Erhöhung gefragt.
Keine 12 Stunden später hatte ich nen neuen Vertrag im Postfach. Gesamt-Mehrkosten per höherem Monatsbeitrag: ca. 2500 €.

Hab mich natürlich gefreut.

Das einfach als Info für andere zum Sparen.

Die Frage: Warum macht Polestar/ALD das? Sie könnten doch per Vertrag 4000 € mehr abzocken. Übersehe ich etwas?

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Geld was man jetzt hat, hat man. Für beide Seiten ein wenig wie Pokern. Hast du nächstes Jahr keine Lust mehr am Polestar, fährst du weniger, die Leasing könnte gewinnen. Bei mir hat Leaseplan vor zwei Jahren von sich aus so ein Angebot gemacht und mir passte es bei meiner nun höheren Fahrleistung, woher sie auch kam, ganz gut. Und so halt man monatlich schon mal was voraus, was man später in einer Summe zahlen müsste.

Wieso sollte ALD das nicht machen? Du fragst nach einem halben Jahr nach einer Erhöhung der Kilometer, was zu Mehreinnahmen beim Leasinggeber führt. Die Rechnung, dass ihnen 4.000 Euro flöten gehen ist ja lediglich eine Annahme; ob du die Mehrkilometer tatsächlich aufs Auto fährst zeigt sich ja erst in Zukunft.

Ergänzung zu deiner Info:
Die Gesamtkilometerleistung während der Laufzeit zu verringern funktioniert übrigens genauso:
Ich habe in meinem dreijährigen P2-Vertrag dreimal die Kilometerleistung erhöht und reduziert. (Das war bedingt durch Arbeitsplatzwechsel, die wir vorher nicht erwartet haben.) das ist bei der Ald kein Problem, und die Preise werden nahezu linear hoch/runter gerechnet.

Da das Auto so viel Spaß gemacht hat, habe ich den dreijährigen Vertrag auf vier Jahre verlängert. Eine weitere Verlängerung auf fünf Jahre war dann leider nicht wirtschaftlich und so bin ich auf dem P4 gewechselt.

Ist ein Neuwagen-Leasing denn jemals wirklich wirtschaftlich frage ich mich?
War es keine Option für Dich, den P2 zu übernehmen?

Ich wollte meine Kilometer ebenfalls erhöhen, das wurde aber abgelehnt. Ich habe mir aber von Polestar schriftlich bestätigen lassen, dass ich den P2 nach Leasingende zum auf dem Vertrag notierten Buchwert kaufen kann. Die damalige Leasingfirma hat mir das nur telefonisch bestätigt. Auf Grund eins Wohnortwechsels/Arbeitsweg, könnte ich mit meinen Mehr-Kilometer fast einen neuen P2 kaufen, wenn ich die bezahlen müsste :laughing:

:switzerland: Hat jemand Erfahrung, ob die Übernahme immer noch problemlos möglich ist, trotz Wechsel des Leasinggebers seitens PS?

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Das Fahrzeug gehört dem Leasinggeber. Bei mir Carauktion. Nicht Polestar. Ich kaufe meinen MY 22 Performance im Oktober raus. Es ist dann egal wie viele KM die Kiste drauf hat. Problemlos möglich und der Preis ist fair. LG

Bedeutet das: Wenn man ernsthaft beabsichtigt, das Auto am Ende zu übernehmen, ist eine Erhöhung der Kilometer total widersinnig?

Wenn der Restwert in dem Leasingvertrag fixiert ist sind die gefahrenen Kilometer egal wenn du rauskaufst.

Achso nein, im Leasingvertrag ist nichts zum Restwert festgelegt.