BEV passt halt nicht für jeden.
Es gib auch welche die den Verbrenner ewig nachtrauern werden und welche die sich auf die neue Technik einlassen. Das sehe ich in der eigenen Verwand und Bekanntschaft. Ich jedenfalls möchte meinen C40 auf keinen Fall mehr missen.
Als sogenannter daily driver perfekt. Und wir fahren 4-5 mal im Jahr sogar mit dem in den Urlaub . Lademöglichkeit mehr als genug.
Ich habe gerade mal wieder die Erfahrung gemacht bei Gesprächen im Freundeskreis, dass jeder gefühlt 100.000 Argumente gegen die E-Mobilität hat. Keiner stellt Fragen, jeder weiß es besser.
Und die unsäglichen Scheinargumente der konservativen und liberalen Politiker und die massiven Unwahrheiten der Erdöllobbyisten tun ein Übriges.
Es ist wirklich eine Schande!
E-Auto fahren ist nämlich eine Lösung, die funktioniert!
Kann Nicht, wohnt hier leider in der Will-Nicht-Straße.
Mal von solchen Ausnahmen abgesehen wie Mindestlohn-Jobbern… die sich den letzten Gebrauchten für 1000€ kaufen… der bereits halb auseinander gefallen ist… um ihn zu fahren bis er endgültig auseinander fällt. Denn in DEM Segment… gibt es tatsächlich noch keine BEV zu kaufen.
Tatsächlich hat die bayerische Regierung entschieden, auf dem Land nur noch auf Individualverkehr zu setzten. Hängt man halt nicht an die große Glocke.
Auf den Bus kannste in Bavaria lange warten…
Ein nutzbares Busnetz auf dem Land erfordert Busfahrer. Bereits in den Städten (Bsp. München) muss das Netz ausgedünnt werden, da Personal fehlt. Und das wird in den kommenden Jahren nicht besser.
Das ist keine Entscheidung einer Landesregierung, das sind Fakten, denen man sich stellen muss.
Ja, wenn man keine Zuwanderung zulässt, dann gibts auch keine Busfahrer…
und Metzger
und Bäcker
und Handwerker…
insofern doch eine Entscheidung der Landesregierung.
Ich wundere mich immer wie viele vermeintlich einen Diesel mit 1.000 km Reichweite benötigen. Wobei die meisten dieser Diesel wohl eher eine Reichweite von max. 700 km haben.
Die meisten fahren zudem wohl doch auch eh nur ihre 30 bis 50 km ins Büro und zurück sowie höchstens einmal im Jahr in den Urlaub. Aber da gibt es ja auch viele, die nur zum Flughafen müssen…
Ich kann für uns sagen, dass wir noch nie so entspannt 800 bis 1.000 km gefahren sind wie mit einem Elektroauto.
Allerdings sind die Hürden für Mieter und Eigentümer von Eigentumswohnungen einfach zu hoch. Für diejenigen muss viel mehr gemacht werden. Wenn ich schon die 11kW-Säulen in Städten mit einer Höchstparkdauer von 2 Stunden sehe, kriege ich zu viel. Davon muss es für Mieter oder Wohnungseigentümer ohne eigenen festen Stellplatz viel mehr geben, und dann natürlich nicht mit 2 Stunden Beschränkung. Und dann auch zu akzeptablen Konditionen…
Naja, das sind ja eigentlich 22-kW-Säulen. Flaschenhals ist die Fahrzeugtechnik. Hier muss die EU aktiv werden und verbaute 22-kW-Ladetechnik in Autos vorschreiben.
Einerseits ja, andererseits will ich mal denjenigen sehen, der abends von der Arbeit nach Hause kommt,sein Auto anstöpselt und dann gg. Mitternacht abstöpselt, damit der nächste laden kann. Wenn man über Nacht lädt, reichen eigtl. 11 kW. Aber klar, für diejenigen, die tagsüber während des Arztbesuchs, Einkaufens etc. laden, wären 22 kW besser.
Du scheinst definitiv nicht zu dieser Berufsgruppe zu gehören, oder? Anders lässt sich das jetzt kaum erklären. Ergo unterstelle ich einfach mal, das Dein Kenntnisstand diesbezüglich Hören-Sagen ist. Und nur so kann ich mir den Rest erklären.
Gerne mal eine Beispielrechnung: mit dem PS2 brauche ich für eine meiner Standardstrecken mit ca. 500km bei 130 auf der AB wo erlaubt und möglich (schneller macht kaum Sinn, da der Verbrauch und damit die Ladezeit ansteigt) aktuell ca. zwischen 5h15 und 5h30. Start-Ziel. Abfahrt mit genug Reichweite für das erste Ladeziel. Ankunft ca. 10%. Verkehr wenig bis moderat.
Die gleiche Strecke kann ich mit meinem Diesel mit ca. 10min. Tanken am Vorabend in 4-4.15h (wenn frei sogar unter 4 - immer seltener aber geht) fahren und fahre dann mit der selben Tankfüllung wieder zurück. Und ich habe auf diesen Streckenlängen nie angehalten. Wozu?
Das bedeutet: Ersparnis Verbrenner mehr als eine Stunde pro Strecke. Wer Strecke fährt verliert Zeit. Das sieht um den heimatlichen Kosmos mit Ladestelle und 50-100 km am Tag anders aus. Aber das war nicht mein Thema.
Und wenn der AD jetzt 1-2 Termine pro Tag weniger schafft, merkt er das im Geldbeutel - und die Firma auch.
Jeder hier kann mit einem E-Auto glücklich werden, wenn er es wird. Aber warum versucht man krampfhaft das Teil schön zu reden, wenn der Zeitverlust einfach bei gewissen Nutzungsprofilen da ist? Das macht weder das E-Auto schlechter noch den Verbrenner besser oder andersrum.
Und hier muss ich einfach noch: Lass den doch fahren. Die Gefahr, wenn man schnell fährt kommt selten von links sondern rechts, die den Außenspiegel verkauft haben, Oberlehrer sein wollen (ich, ich, ich) oder einfach nur vergessen haben wie man überholt. Fahr mal mit jemand mit, der routinemäßig viel auf der AB unterwegs ist und lass Dir mal seinen Blickwinkel erklären. Große Augen sind die Folge. Und wir reden jetzt hier nicht von den 2 Gehirnlosen, die es immer gibt. Das sind auch in den seltensten Fällen Vertreter.
ich bin schon mal bei jemandem mitgefahren, die einige km abspult. Ich kriege da Angst, dichtes Auffahren, aggressives schlecht reden des Vordermanns. Geht gar nicht. Deshalb: Tempolimit auf allen AB und schon wird es ruhiger. Zeit ist Geld, weiß ich, habe auch ´ne 70 Stundenwoche. Aber ich lasse es auf der AB nicht raushängen. Wenn ich zu spät komme (die … 10 Minuten), dann ist das so. Und bei mir steht auch in der Agenda, keinen Verbrenner zu fahren. Nie wieder. Ich fliege auch nicht (und wenn dann nur mit Co2-Ausgleich) und fahre kein Tutschiff. Aber das ist mein persönliches Vergnügen.
Und noch ein Spruch hinterher: „Pünktlichkeit bei einer Verabredung hat nur den einen Nachteil, dass der andere ja nicht da ist, um sie zu würdigen.“
Ich muss also Nötigung tolerieren und quasi belohnen, indem ich im Zweifel abbremse und demjenigen Platz mache, der eine Straftat begeht? Seltsames Rechtsverständnis.
Und ich habe auf diesen Streckenlängen nie angehalten.
Was ich mich trotzdem frage: weshalb erwähnst du in deinen Überlegungen nicht, dass du auch den Diesel täglich oder alle eineinhalb Tage betanken musst? Willst du nämlich auf deinen Dienstfahrten nie tanken, musst du das täglich zuvor oder danach tun und verlierst jedes Mal etwa 10 Minuten. Das ist dann etwa gleichviel wie wenn du einen BEV zu Hause vollädtst und unterwegs nochmals kurz nachlädtst.
Naja, das hinkt etwas.
Es gibt aus meiner Sicht tatsächlich diese Viel-km-in-wenig-Zeit-Fahren-Müssen-Fahrer, bei denen dann halt auch der Blutdruck steigt, wenn sie zur Pause „gezwungen“ werden.
Nicht falsch verstehen: Das soll nicht heißen, dass diese Fahrer ein falsches Verständnis haben. Bei denen passt halt E-Mobilität nicht. Muss es ja auch nicht, und damit ist eigentlich der Käse gegessen. Sie können ja weiterhin den Dino-Saft verbrauchen und müssen dann irgendwann auf extrem teure E-Fuels umsteigen, während die E-Mobilisten sich angepasst haben und regenerative Pausen nutzen. Und ja, auch die Technik wird sich weiter entwickeln. Schaut euch den P5 an mit seinen 10 Minuten für über 70kWh Energie. Da ist kaum mehr ein Unterschied zum Tanken, außer, dass man es halt 2-3x auf der Strecke machen muss, während man nur einmal tankt.
Lasst doch den Petrol-Heads ihre Droge. So haben wir auch mehr freie Ladesäulen → Win-Win.
Bei denen passt halt E-Mobilität nicht.
Das sehe ich genauso.
Mir ging es wirklich ausschliesslich darum, dass sehr oft Ladezeiten recht pingelig berechnet werden und dann so getan wird, als ob man einen Diesel gar nie betanken müsste, nur weil die Reichweite grösser als die täglich gefahrene Strecke ist. Dabei muss man gerade bei Strecken um die 500-700km auch mit dem Diesel täglich tanken, will man auf der Strecke nicht anhalten.
Ansonsten bin ich völlig bei Dir, @Enso. Ich hätte mir z.B. selbst (noch) keinen BEV gekauft, müsste ich ständig etwa 600-800km fahren oder könnte ich zu Hause und/oder bei der Arbeit nicht laden.
@changer, ich glaub, nein ich weiß es, und sage dir, du machst was falsch.
Du kannst hier keinem ernsthaft erzählen, dass du einen Diesel fahren musst um deine Termine halten zu können, denn dann hast du dir zu viel Termine in deine Agenda gepackt.
Am Anfang meiner Außendienst Tätigkeit ging es mir auch so, (da gab es noch keine EV) immer linke Spur, volle Rakete, drängeln usw., gebracht hat das 10 Min., wenn überhaupt, dafür nasse Oberhemden und feuchte Hände beim Termin…
Wir waren in meiner damaligen Firma 75 AD-Mitarbeiter, 25% fuhren deine Strategie, hatten am Jahresabschluss meistens die schlechtesten Ergebnisse…….
Ob du elektrisch oder fossil fährst, ist im AD egal, viel wichtiger sind genügend Zeit, wenige aber lukrative Termine und gute Vorbereitung.
Warum? Weil entspannter einfach bessere Abschlüsse gemacht werden.
Wenn ich heute nochmal im AD wäre, würde ich die Pausen des Ladens genießen.
Egal was dir dein Chef vorgibt, draußen bist du dein Chef, sonst reißt dich der Infarkt früher oder später
Natürlich kann mal was dazwischenkommen, telefonisch kann man das alles regeln.
Wenn E-fahren nichts für dich ist, gut, dann fahr halt nicht elektrisch, wenn es dir vorgegeben wird, arrangiere dich damit, alles andere ist vertane Lebenszeit.
Plus… es gibt keinen solchen Job, wo du nicht auch, on-top, noch „Büro-Tätigkeiten“ hast.
Ich seh das bei einigen unserer Vertriebler, die dann auch ballern wie bekloppt. Rein von der Fahrtzeit her, je nach Strecke, 10-15min gespart haben.
Dann um, sagen wir, 16:00 zu hause sind… und noch 2 Stunden Mails und Berichte schreiben etc…
Ich fahr die gleiche Strecke… dafür etwas langsamer. Mache ggfs. nen Ladestop. Schreibe meine E-Mails/Berichte da… denn im Auto sitzen ist es sonst eh verlorene Zeit.
Wenn der Kollege dann gestresst nach hause gerast ist, nur um da noch zu arbeiten… komme ich entspannt zu hause an, zur selben Zeit wo er auch fertig ist.
Dafür spare ich mir das zuhause arbeiten, kann nicht prokrastinieren, und fahre auch nicht mit dem Scheiß-Gefühl nach hause „Toll, langer Termin… Autofahrt… und dann WEITERARBEITEN!“. Wobei es unterm Strich… einfach mal ±0 ist.
Ich kann auch die Scheiße… ohne Witz… nimmer hören „Tanken dauert ja bloß 5 min!“.
Ja, ab und an mag das sein… auf der Autobahn, an die Raststätte, gerade ist ne Säule frei… und an der Kasse ist keine Schlange… dann kommt das MAL hin.
Aber wann fahre ich ansonsten BEWUSST zur Tankstelle, oder bin sowieso da? Nie.
Ich seh das immer toll an 1-2 Tankstellen hier bei mir zu hause, die ich dann anfahre nach einem Räderwechsel.
Alleine die Anfahrt, da ich ja nicht sowieso dort bin… zum Einkaufen oder so… kostet mich 2x 5 min, obwohl es eigentlich um die Ecke ist. Plus nochmal 5 min für den eigentlichen „Tankgang“. Macht in Summe schon 15 min.
Plus… es gibt keinen solchen Job, wo du nicht auch, on-top, noch „Büro-Tätigkeiten“ hast.
Sehr gut!
Genau das mach ich jetzt auch, denn das geht HEUTE problemlos in den ach so schrecklichen Ladepausen, denn prokrastinieren können wir doch alle.
Vergleichbar bin ich heute wieder im AD tätig, aber für mich (kleine Firma, 6 Angestellte) und fahre meine Kunden bundesweit an.
Erstaunlich, wie gut das mit dem Polestar geht, das meiste an administrativen Aufgaben kann ich direkt im Auto, am Laptop, oder am Handy erledigen und ggf. delegieren.
Alles andere am Freitag, da ist Bürotag und der ist heilig.
Also ehrlich, mich entschleunigen die Ladepausen, bin dann produktiv oder mach mal nichts.
Das ist meine Meinung, aber nach 42 Jahren hochstressigem Berufsleben eine echte Wohltat, wenn man sich darauf einlässt.
Glaube wir werden hier zu off topic?
Glaube wir werden hier zu off topic?
Ja und nein. Es muss ja auch mal widersprochen werden. Sonst glaubt man den Mist vom freien Raser am Ende noch.
Wo steht geschrieben, dass man rasen muss?
Vielen Dank für Deine Meinung, die auch die meine ist.
: Tempolimit auf allen AB
Nein. Es ist unsäglich wenn die Masse wegen im Vergleich zu denen die es nicht verstehen immer wegstecken soll!