Es ist eine Schande…

Hiess das in meinen jüngeren Jahren (noch zu 100% Verbrennerzeiten :sweat_smile:) in einschlägigen Automobilzeitschriften wie „auto, motor und sport“ (Deutschland) oder „Auto Illustrierte“ (Schweiz) nicht schlicht und einfach Elastizität in den Tabellen mit den Leistungsdaten? Oder auch „Was nützen mir beim Überholen viele PS, wenn’s an Drehmoment fehlt?“ :wink::joy:

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Nun ja, hier in der Region haben wir 2 Händler. Der eine genießt einen guten Ruf und über den anderen streitet man sich. Ich habe mich für letzteren entschieden…

Wenn es nach mir ginge, würden technische und zulässige Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung mit zunehmendem Gewicht sinken. Schwerer als 2 t? Dann v max. = 130, 0-100 = 10 sek.

Weiter mit OT:

Ich hatte mal einen GT 2000 mit diesem „emotionalen“, italienischen Motor. Der hat mir so wenig Spaß gemacht, dass ich damit nur noch von TÜV zu TÜV gefahren bin bevor ich ihn verkauft habe. Leistung kam nur über Drehzahl und runterschalten. Davor musste man ihn ewig lange warmfahren, nämlich bis das Öl auf Temperatur war und nicht nur das Kühlwasser, um nicht den empfindlichen Alumotor vorzeitig zu killen. Furchtbar anstregende Drehorgel. Aber schön war er. Würde ich trotzdem nicht wieder wollen. Mein PS2 gefällt mir optisch auch richtig gut, fährt aber auch wunderbar.

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OT: Wie Du schon sagst, unheimlich „emotional“ und „schön“.
Ansonsten gebe ich Dir Recht: 6 Liter Öl müssen warm „gestreichelt“ werden, der Motor braucht Drehzahlen ohne Ende, das Schalten mit Zwischengas muss man können (schwache Synchronisierung), der Alublock muss auch wieder „kaltlaufen“ – ein als „Meilenstein“ geltendes „Maschinenauto“ aus den frühen 60er Jahren, nicht mit der Gegenwart vergleichbar, komplette Andersartigkeit.
Aber wahrscheinlich deswegen für mich hin und wieder ein faszinierendes, puristisches Gegengewicht zum herrlich entspannten elektrischen Fahren mit einem schönen Computer.

PS: Schuld ist Josef Matula, er hat mich als Kind „infiziert“.

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