Nun gibt es wieder etwas heiss zu diskutieren, oder habe ich mich getäuscht !?
Das steht in der dazugehörigen Mail:
Extended Roadside Assistance
Neue Polestars werden mit einer dreijährigen kostenlosen Pannenhilfe ausgestattet. Nach Ablauf dieses Zeitraums können Polestar 2 Besitzer diesen Service verlängern, damit sie weiterhin sicher und komfortabel unterwegs sind. Sie können Ihren aktuellen Status einsehen, indem Sie sich mit Ihrer Polestar-ID auf polestar.com einloggen. Besuchen Sie den Extras Webshop, um mehr über dieses Angebot zu erfahren.
Ich hab’s einfach zusammen mit der Garantieverlängerung abgeschlossen - 125€/a sind happig, Premium eben. Ich war es aber einfach leid irgendwelche unsinnigen Versicherungsbedingungen zu lesen - das muss im Zweifelsfall dann eben der Anwalt richten.
Vermutlich nicht!
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: ADAC (brauch ich eh für den Oldie), HUK-Schutzbrief ( 8€/a) und, nun auch noch , Polestar Premium .
In den nächsten 12 Monaten wird sich zeigen was das Polestar-Dingens wert ist.
Ich bin eher neugierig wie zickig die sich im Falle eines Falles anstellen. Im Zweifel greife ich auf einen der beiden Anderen zurück.
Eben… Und nen günstigen Ladetarif gibt es noch on Top, damit macht sich das schon bezahlt.
Die Chancen stehen m.E. auch gut, dass man mit ADAC-Mitgliedsnummer auch unter der eingespeicherten Nummer bedient wird, oder die zumindest intern weiter vermitteln können. Ich traue dem ADAC direkt - ohne die Fesseln der PS-Policy - nach meinen Erfahrungen auch mehr zu.
Das wird nun aber von Polestar ignoriert, was meiner Meinung nach nicht sonderlich fair ist ggü. mir, da dies
zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses eben so war.
Bei mir läuft die reguläre Assistance zum 30.09.2023 ab und ich frage mich, was passiert danach wohl, wenn ich den Connect-Button am Dachhimmel drücke?
Bisher habe ich das Ding, welches ohnehin nicht immer leuchtet, aber wohl trotzdem funktioniert, nicht benötigt und ich stelle mir auch die Frage, was hier der Vorteil ggü. dem Schutzbrief von meiner HUK24-KFZ-Versicherung sein soll?
125 € im Vergleich zu den Kosten des Schutzbriefes, finde ich auch sehr unverschämt.
Laut meinem Kontakt in Köln soll die Assistance wohl folgenden „Vorteil“ bieten, auf den man aber erfahrungsgemäß getrost verzichten kann: „Im Pannenfall wird man aber dennoch, ebenfalls wie bisher, zur „Polestar Assistance“ geleitet und diese Fälle werden dann nach wie vor durch den Polestar-Support begleitet und unterstützt.
Bei einem „normalen“ Schutzbrief wäre der jeweilige Anbieter der alleinige Ansprechpartner für die Kunden und wir hätten keine Möglichkeit, irgendwie Einfluss zu nehmen.“
Das bedeutet, je nach Fahrleistung ist man mind. bzw. nur zur Hälfte abgedeckt. Habe ich so auch noch nicht erlebt. Bei Audi galt die Mobilitiätsgarantie von Inspektion zu Inspektion. Premium geht anders, Polestar!
Der Satz lässt sich mit etwas Fantasie auch auf eine andere Art lesen:
Am Anfang des Jahres wird geprüft: Wurde nach Plan gewartet? → Verlängern. Da steht nicht, dass zum Zeitpunkt der Wartung um 1 Jahr verlängert wird, sondern dass es jährlich passiert
Ach so, heute nicht mehr. Gut, dass ich nach beim ADAC bin.
Für Dich - bzw. das damals gekauft Fahrzeug - gilt es allerdings noch. Einseitig kann PS Dir den damals beworbenen - und damit zum Vertragsbestandteil gewordenen - Leistungsumfang nicht kündigen.
Spannende neue Übersicht mit einer unkonkreten und offensichtlich falschen Datumsangabe (Was ist ein Ablaufdatum? Der letzte Tag der Gültigkeit oder der erste Tag der Ungültigkeit?). Warum sie die Garantie da nicht auch direkt aufführen, muss man nicht verstehen.
Ich weiß ja nicht, das ist teuerer als eine ADAC Plus Mitgliedschaft. Bisher war meine Erfahrung mit der Polestar Assistance immer, dass sie sich für nicht zuständig erklärt haben.
Die zwei Mal wo es wirklich nötig war, hat der Anruf beim ADAC dann schnell weitergeholfen.
Da Polestar auch den ADAC beauftragt, bin ich nicht überzeugt, warum ich für die gleiche Leistung mit schlechterer Hotline mehr zahlen soll.
Ich finde das nicht nur nicht fair, sondern schon hart am Rande der Legalität. Aber gut, zu argumentieren, dass die Webseite Teil des Vertrags wurde wäre schon sehr ambitioniert. Auch ist das wieder so eine Sache mit dem Premiumanspruch. Ein Neuwagen mit Premiumanspruch ohne Mobilitätsgarantie zu verkaufen ist auch wieder sehr selbstbewusst.