Fähre Griechenland Ladebeschränkung SOC

Falls jemand demnächst nach Griechenland will, bitte beachten.

Es gilt eine Begrenzung des SOC auf den Fähren.

… falls es das Thema schon gibt, bitte löschen

Kurz und knapp:

  • Akkus von E-Autos und Plug-in-Hybriden dürfen nur zu 40 Prozent geladen sein
  • Neuregelung gilt seit Mitte April
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Es gibt ja einige Studien die besagen, dass E-Autos generell deutlich weniger oft als Autos mit Verbrennungsmotor in Brand geraten. Ist ja irgendwo auch logisch, da u.A. kein Kraftstoff, kaum Öl etc. vorhanden sind.

Gesetz den Fall das stimmt, fragt man sich schon, was der Unsinn soll. Sie sind ja nicht generell verboten, sondern nur wenn voller als 40% geladen. Nimmt die Brandgefahr oder die Gefährlichkeit im unwahrscheinlichen Fall eines Brandes wirklich ab, wenn das E-Auto einen weniger vollen Akku hat?!

Hört sich für mich an wie ne Geschichte aus dem Paulaner (oder in dem Fall: gr. Mythos Bier) Garten.

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Es geht nicht um eine Brandgefahr, die Schadenersatzsumme bei einer Havarie der Fähre ist halt weniger als bei über 90% Akku. Die Stromkosten gehen ja durch die Decke und einmal Vollladen ist teurer als ein neus E-Auto :smile:

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Ist in dem Fall ja egal.
Es ist eben jetzt so in Griechenland festgelegt und daher die Info. :blush:

Öfter brennen e-Autos wohl nicht,aber wenn (z.B. durch Entzündungen vom Brand des Verbrenners nebenan), dann aber länger und sie lassen sich mit den Standard-Löschanlagen an Bord eher nicht löschen i.Vgl. zum Verbrenner. :confused:

Es geht nicht um die Brandgefahr, sondern um die Energie, die potentiell bei einem Brand freigesetzt wird. Und die ist tatsächlich bei einem vollen Akku größer als bei einem leeren.
Übrigens dürfen aus dem gleichen Grund auch Verbrenner-Autos nur zu maximal 50% betankt sein. (Habe ich zumindest irgendwo gelesen…)

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Der war nicht so schlecht! :sweat_smile:

Hmm… Ich bin schon dutzende Male auf Autofähren gefahren, nach meinem Tankstand bin ich da aber noch nie gefragt worden.

Edit: Als ich noch Verbrenner gefahren bin.

Ach, ich sehe gerade, dass es um Flüssig und Erdgas ging. Trotzdem relativiert es das ganze etwas - finde ich zumindest.

— aber dann dürfen die Verbrenner auch nur zu 40% Treibstoff im Tank haben :grin:

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Es geht ja hier um Schiffe.
Wenn die zu schwer beladen werden gehen sie unter.
Wenn ich in einem Hotel auf einem Duplex Parkplatz parken möchte, lade ich auch nur auf maximal 40%.:wink:

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…und dann noch die ganzen Megabytes an Apps und „Verkehrtschilder-Daten“ von Google Maps, die auf den lokalen Speichern im Auto zugeladen sind.

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Es gibt doch Strom Light. 40% weniger Gewicht. :grin:
Im Ernst, wenn da einer kurz vor der Fähre noch voll-lädt, weil er dass nicht weiss, OMG.
Mit Wohnwagen geht´s ja schneller leer, aber ohne?

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Wenn man TT-Line fährt kann man ja sogar unterwegs auf der Fähre laden.

Aber ob es Sinn macht mit unter 40% auf die griechischen Inseln zu fahren und das Auto im Hafen stehen zu lassen um zurück zukommen :rofl:
Soviel Lademöglichkeiten auf den Inseln soll es ja wohl nicht geben :thinking:

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Neben der Frage des wirklichen Risikos eines Brandes, egal ob das E-Auto selbst der Auslöser ist oder durch einen nebenstehenden Verbrenner in Brand gesetzt wird, der Energieinhalt des Akkus ist bei möglichen Auswirkungen schon eine entscheidende Größe. Diesen Versuch finde ich wirklich beeindruckend:

-voll

-halb geladen:

-ungeladen:

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In der Tat beeindruckend. Das hätte ich nicht gedacht. Danke für die Aufklärung!

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Jetzt habe ich für den Sommerurlaub gebucht und da heisst es, E-Wagen dürfen auf griechischen Fähren (inkl. Adriafähren) nur bis maximal 40% geladen sein… Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrung gesammelt?

Das ist korrekt und wirft natürlich einige Fragen auf. Wurde auch schon andiskutiert

Es war eine knifflige Aufgabe, welche wir uns gestellt hatten: Mit der Fähre von Ancona nach Patras und dann am nächsten Tag mit der Fähre nach Kreta. Beide Male mit max. 40 % Ladung in der Batterie… Da muss man ganz schön rechnen, Durchschnittsverbrauch, Distanz bis zum nächsten Hafen, etc. während ich mich bestens mit der von Verbrenner-Fahrern so gefürchteten Reichweite abgefunden habe, war diese Einschränkung schon eine weitere Komplikation. Kommt hinzu, dass keine meiner in Italien, in der Schweiz und in DE gültigen Ladekarten in Griechenland akzeptiert werden. Also blieb das Netz der halbstaatliche DEH-Blue sowie ElpeFuture (BP), die funktionieren bestens über App. Dennoch: So schnell werde ich das nicht mehr machen - man ist als E-Fahrer in Griechenland schon ein Exot, mit dem PS sowieso (wir wurden oft fotografiert und befragt, was das denn für eine Marke sei…). Logisch scheint mir die 40% Beschränkung eh nicht. Am Brandgefährlichsten sind ja die Hybridwagen, die kontrolliert man aber nicht…

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Ein Funken Logik ist schon drinnen - im Worst-Case (der Akku geht hoch - warum auch immer) ist es schon entscheidend wieviel Energie dabei frei wird. Die um die 100kWh elektrische Energie die in einem BEV Akku gespeichert werden können sind schon einen Menge und eben mit dem Ladestand steuerbar.