Frage zu Erfahrungen Bestellprozess\Privatleasing

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hab schon ein bißl im im Forum umgeschaut.
Da hier im Forum in der Vergangenheit immer mal wieder von Problemchen bei dem
ganzen Bestellprozess die Rede war, würde mich interessieren ob das aktuell immer
noch (in Deutschland) so ist, oder der Prozess so langsam ausgereift wirkt :wink:
Ich meine in Bezug auf Vertragsabschluss, einhalten der angegebene Lieferzeit, usw.
Gibt es zB. einen Kulanzbereich bei Mehrkilometer?
Vielleicht gibt es auch etwas auf das ich achten muss?

Ich will mir einen Polestar 2 Long-Range mit Paket Plus und Pilot bestellen. Probegefahren bin ich natürlich schon.
Das ganze als Privat-Leasing über 36 Monate und vermutlich 10000€ Anzahlung.
(Ich zahl lieber ein bißl mehr an, und hab dafür kleinere Leasingraten)
Kfz-Versicherung such ich mir selber.

Ich hab bereits einen Mini Cooper SE. Weiß also was mit einem E-Auto auf mich zukommt:
Nämlich grenzenloser Fahrspass :wink:

Danke für jede Info.
Grüße,
Ralf

Herzlich willkommen hier im Forum, Ralf: ich bin mir sicher, dass du bald Antwort(en) auf deine Fragen bekommen wirst, und ich wünsche dir weiterhin viel (Vor-) Freude aus deinem südlichen Nachbarland!

Ich kann zwar deine ganzen Fragen nicht beantworten, aber hier ein kleiner Praxistipp. Die Anzahlung so gering wie möglich halten, da bei einem etwaigen Totalschaden die Anzahlung komplett weg ist. Auto im ersten Monat schrott, Anzahlung weg.

Mein Leasingprozess (Businessleasing) hat im zweiten Anlauf gut geklappt. Beim ersten Mal lies sich das Formular nicht abschicken. Die Lieferzeitangabe stimmt bis jetzt noch und das Auto ist ca. 3 Monate vor dem angegebenen Liefertermin aufs Schiff gegangen.

Der restliche Prozess mit ALD war soweit in Ordnung. Jetzt ist nur die Frage, ob das Auto nicht zu früh kommt, weil das bei einem Businessleasing doof ist, da ja mein aktuelles Auto noch bis ende April läuft…

Also ich habe am 01.09.21 den Leasingvertrag mit ALD unterzeichent und das (nicht vorkonfigurierte) Fahrzeug soll nun am 14.01.22 übergeben werden. Bei Unterzeichnung wurde Januar in Aussicht gestellt, dieses Versprechen wird demnach gehalten. Auch ansonsten gab es bisher keine großen Probleme mit dem Prozess. Es könnte hier und da etwa mehr kommuniziert werden, aber insgesamt ist der Prozess OK.
In Bezug auf Mehrkilometern gibt es in meinem Vertrag (80000 km) eine Freigrenze von 2500 km. Wenn die überschritten wird, muss ich allerdings ab dem ersten Überkilometer knapp 16 Cent zahlen.

kann mich cindy nur anschließen.
Auch wenn die Versicherung von dir ausgesucht/bezahlt wird, wird diese an die Leasinggesellschaft verpfändet/abgetreten/vinkuliert (ggf. unterschiedliche Terminus im D-A-CH Raum).

Wenn Auto 60k kostet und du 10k anzahlst dann zahlt die Versicherung in der Regel nur die 50k (-Abnützung/Auflösungswert) an die Leasinggesellschaft, da diese ja bereits von dir 10k bekommen hat.

Für die Versicherung ist die Leasinggesellschaft der wirtschaftliche Eigentümer denen sie Entschädigung leisten soll (aufgrund deiner Abtretung) und diese hat somit keinerlei Interesse auch nur einen Cent mehr als notwendig zu zahlen.

Falls dir ein Versicherungsberater etwas anderes weißmachen will, dann lass dir den Antrag samt Bedingungen schriftlich zukommen und diesen durch einen Juristen prüfen. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, allerdings muss dies wirklich so im „Kleingedruckten“ stehen und auch rechtssicher sein. Nur weil etwas in den Bedingungen steht, heißt es noch lange nicht, dass es rechtlich einwandfrei ist.

Oha. Das war mir nicht bekannt.
Das ist natürlich ein sehr gutes Argument gegen eine hohe Anzahlung.
Vielen Dank cindy und Robert für den Hinweis!!
Und natürlich auch an Dusty.

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Nur als Randbemerkung… ich hab das Ding nun bestellt :innocent:
Der Bestellvorgang lief schonmal ganz gut

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Die Versicherung zahlt immer den Wiederbeschaffungswert. Dieser liegt aber schon gleich nach der Fahrt vom Händler-Hof ordentlich unter dem Neupreis der bei der Leasing noch steht. So kann es dann tatsächlich zu fiesen Lücken (GAP) kommen. Daher kann man für rund 50€ Mehrbeitrag jährlich in seiner Vollkasko eine GAP-Deckung einschließen, die dann diese Lücke schließt. Da eine gute Kfz-Versicherung neben den wichtigen Stromer-Erweiterungen auch 24 oder 36 Monate Neupreisentschädigung bietet, ist das Problem also lösbar.

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Herzlichen Glückwunsch!! :+1: Kannst Dich freuen… Ein toller Wagen…:innocent:

Guten Abend zusammen.

Ich fahre nun schon seit Oktober 2021 über FINN einen PS 2
LRDM in Thunder mit Pilot, Plus, AHK und 20’’ Allwettereifen für 700,-€/ Monat und bin begeistert. :hugs::+1:
Ich hatte auch bis jetzt keinerlei Probleme.
Mein Abo läuft Mitte April aus und ich kann es leider nicht verlängern.
Bei FINN gibt es aktuell keine PS 2LRDM.
Jetzt überlege ich einen PS 2 mit der gleichen Konfiguration bei Polestar (ALD) im Leasing Plus zu bestellen.
Hat jemand hier Erfahrung damit; in den Vers.-Bedingungen ist unter Punkt 2 KEINE Insassenunfallversicherung enthalten.
Fände ich aber wichtig!
Wie seht ihr das?
Ich freue mich auf eure Antworten
Noch einen schönen Abend an Alle.
Markus :blush:

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Wieso willst du denn über Polestar/ALD versichern?

Diese Versicherung würde in meiner Konfiguration (20.000Km/ Jahr, 36 Monate 40 € pro Monat, 500 €pro Jahr kosten.
Ich denke, das ist verhältnismäßig günstig.
Es fehlt halt der Insassenschutz.
Viele Grüße,
Markus

500€ zahl ich auch bei der Ergo…wenn ich das Auto dann mal hab :wink:
Vielleicht eine d**fe Frage, aber für was braucht man die Insassenschutzversicherung?
Die Mitinsassen sind doch über die Haftpflicht mit versichert… oder steh ich gerade auf’m Schluch?
Grüße,
Ralf

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Die Mitinsassen sind in der Haftpflicht versichert, nicht jedoch Fahrer*innen.


Hmm, mal schauen.:thinking:

Bei der HUK der gleiche Betrag mit GAP-Deckung und Neupreiserstattung bis 36 Monate. Für mich beides beim Leasing von hoher Bedeutung.

Das Thema ist doch schon recht alte. Früher war die Insassenumfallversicherung immer enthalten, aber heutzutage hat doch fast jeder eine private Unfallversicherung und damit wurde dies überflüssig.
Wenn der Unfall auf dem Arbeitsweg passiert ist man ja auch noch über die BG versichert.

Bei FINN sind die Polestars auch teurer geworden. Bei 20.000 km ist Privat-Leasing günstige als FINN, gewerblich hält es sich die Waage, da die Versicherung bei gewerblich etwas teuer ist.

Bei FINN und ALD wird aber kein SF benötigt, das kann dann für Neu- oder Jungfahrer - FINN nicht unter 23 - und Zweitwagen interessant sein.

Natürlich musst du den unterschreiben. Das geht mit einem Online-Ident-Verfahren.
Hattest du die Reinigungskraft in Dietzenbach am Telefon???

und @cindy und @Ralfx
Die Ablösesumme, also der Betrag, der bei vorzeitiger Beendigung des Vertrages „fällig“ ist, wird meines Wissens durch den kalkulatorischen Restwert und die noch offenen Leasingraten bestimmt. Da bei einer höheren Anzahlung die Leasingraten geringer werden, wird damit dann auch die höhere Anzahlung berücksichtigt. Wurde eine geringere Anzahlung geleistet, ist dafür der Ablösebetrag wieder höher.
Insofern relativiert sich das Risiko einer hohen Anzahlung.
Ich bin da aber kein Experte. Im Zweifel oder wenn man es genau wissen möchte, einfach mal den Leasinggeber fragen.

Das hilft bei einem Totalschaden nicht, da die Versicherung die Ablöse an die Leasingbank bezahlt. Die Kohle ist also weg, außer man hat eine Versicherung ohne GAP und ohne Neuwert abgeschlossen. In diesem Fall muss man mit Pech noch den offenen Restwert zwischen der Ablöse und dem kalkulatorischen Restwert des Autos bezahlen. In allen Fällen ist eine hohe Anzahlung für den Leasingnehmer ein schlechter Deal (wenn das Auto ein Totalschaden ist). Ohne Totalschaden ist die monatliche Rate günstiger, was ja wieder Vorteile mit sich bringen kann. Da die Anzahlung bei E-Autos ja die Prämie des Zuschusses ist, ist diese Anzahlung ja okay, weil es die Kohle zurück gibt. Mehr würde ich aber keinem empfehlen.