"Highspeed" und andere polarisierende Meinungen

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Was spricht dagegen, schnell zu fahren, solange es noch erlaubt ist?
Das es keine große Zeitersparnis bringt, dürfte mittlerweile auch klar sein, trotzdem macht es Spaß, einfach mal auszuprobieren, was geht.
Und fahrlässig handelt jeder, der noch keine Vollbremsung bei seiner persönlichen Höchstgeschwindigkeit gemacht hat. Wie soll man denn sonst erfahren, wie das Auto reagiert?
Völlig problemlos und natürlich stellt sich das Auto nicht quer, warum sollte es auch.

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Richtig. das Auto bremst dank moderner Hilfen sauber ab. Deshalb ist so eine Vollbremsung zum Spaß von 200 auf 0 auch sinnlos.
Es sollte reichen, wenn man aus hoher Geschwindigkeit auf 100 oder 80 runter bremst, wenn es die Schilder verlangen und keiner dicht dahinter ist.

Meine Gründe das nicht zu tun (fahre übrigens deswegen den Single-Motor):
(nachträglich das „deswegen“ eingefügt, da manche es gerne anders rum verstehen wollten)

  • extrem hoher Energieverbrauch
  • Gefährdung der eigenen Person und ggf. der Mitfahrenden

Ich hab mich mal länger mit einem sehr qualifizierten Testfahrer unterhalten,
(Er gehörte zu einem engeren Kreise, max. 6 Tester in Deutschland, die best. Tests fahren dürfen…
also schon jemand, der fahren kann.)
Er meinte, die normalen Autofahrer wissen gar nicht, wie schnell 160km/h ist.
Er macht sich im Privatleben einen Sport daraus, extrem sparsam zu fahren, hat mein Auto nach dem Kauf sparsamer gefahren als ich es je hätte machen können.
Bei der Probefahrt saß ich neben ihm und mir fiel auf, wie aufmerksam der an jeder Kreuzung schaute und wie vorsichtig der fuhr.
Ich glaube, die meisten, die glauben, dass Schnellfahren ein Spaß sei, sind nicht besonders fit, sondern haben zu wenig Kritikvermögen und übersehen die eigenen Schwächen und überschätzen sich.

Vor ca. 35 Jahren musste ich mal mit einem 250er Mercedes bei Tempo 150 auf der Autobahn eine Vollbremsung bis runter auf 80 machen und ich musste wirklich rein hauen, weil jemand über die Fahrbahn lief. Leute, das vergesse ich nicht mehr. Ich hab hinterher gezittert. DAs Auto hatte kein ABS und gewackelt wie ein Kuhschwanz.
Bei jemand anderem versagte mal das ABS und er ist bei einer TEstbremsung voll in die Leitblanken - Schrott.

Über was reden wir hier eigentlich?
Wäre toll, wenn Autos bei weit unter 200km/h begrenzt wären und wer gerne Sport treiben möchte, kann das in Turnschuhen tun…

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Ich als Schweizer lese hier fasziniert mit und denke mir ‚waaas, der Polestar läuft schneller als 120? Verrückt!‘ :thinking: :smiley:

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Habe es für Dich korrigiert <duckundwech :wink:

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Ich bin immer schnell gefahren - dort wo ich durfte und konnte.
Oft dem Auto alles abverlangt.
Max. 344 kmh., oft über 300 kmh.

  • weil es mir gefallen hat.
    Heute bin ich mit dem P 2 noch 210 Kmh. gefahren und es macht immer noch Spaß.
    Ich gefährde niemanden - außer mich selbst und meinen Beifahrer - ja es bleibt ein Restrisiko (Hase oder Igel oder sonstwas) ich mache das so und Du macht es so :blush:

Bei 200 Sachen springt kein Notbremsassistent mehr ein.

Dass man eine solche Bremsung kontrolliert machen kann, setzt ein gutes Sportfahrwerk voraus. Mit dem Öhlins geht das.

Ein auf Komfort ausgelegtes Fahrwerk würde bei so einem extremen Lastwechsel sofort instabil. Wenn der vorne eintaucht hebt hinten die Achse ab. Bremse lösen, Gegenlenken, Stabilisieren und wieder Bremsen wäre das Mittel der Wahl. Da sind wir aber schon hundert Meter weiter. Und was würde wohl passieren wenn der Bremsassi nicht locker läßt? Der Assi funktioniert nur bis zu moderaten Geschwindigkeiten. Ab wann er genau inaktiv wird, kann ich nicht sagen. Bei 200 Sachen hat der bei mir nichts gemacht. Lediglich den Gurtstraffer hat es aktiviert.

Ich finde es schon heftig wie hier ans Technologiemarketing geglaubt wird. Alle Sicherheitseinrichtungen in meinem Polestar sind nur bis Tempo 70 getestet.

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Das ist genau mein Punkt. Bei dem Tempo ist soviel Energie im Auto, da bleiben bei einem Einschlag nur Brösel übrig. Ich käme z.B. niemals auf die Idee so schnell zu fahren ohne vorher die Reifen gechecked und den Luftdruck regelmäßig überprüft zu haben. Ein Nagel und das Leben ist weg und die Luftpumpe ist in der Tat der Grund, warum ich noch Tankstellen ansteuere :smiley:

Deine Landsleute sind jedes Wochenende bei uns für die Touristikfahrten auf dem Hockenheim zu besuch. Die kommen aber mit ganz anderen Kalibern angefahren. Für mich sind die sehr anstrengend, ich muss nämlich dauernd den Rückspiegel im Blick haben :slight_smile:

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Ich glaube da reden wir aneinander vorbei. Das System erkennt, dass volle Bremsleistung gefordert wird und sorgt technisch dafür, dass die auch geliefert wird, auch ohne Fußschmerzen. Und merken tut man das nicht, man stellt nur fest, dass man heftig bremst und glaubt, man hat dass alles mit seiner eigenen Fußkraft gemacht. Und sobald Du selber den Fuß von der Bremse nimmst oder die Bremskraft verringerst hört auch die Unterstützung (voller Bremsdruck) auf.

Kennt jemand hier im Forum jemanden, der Sicherheitstrainings organisiert? Das wäre doch mal eine Aktion: Sicherheitstraining nur für Polestars. Ein Austausch mit Gleichgesinnten und gleichzeitig macht man was für die eigene Sicherheit.

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Du hast die Kausalität umgedreht:
Ich fahre Single-Motor, weil ich keinen Wert auf hohe Geschwindigkeit lege.
Und nicht: Ich kann nicht rasen, weil ich keinen Dual-Motor habe.
Ehrlich: Dein Kommentar war nicht geistreich.
Hast aber schon besseres gepostet :wink:

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Nein, das hat mit Komfort oder Sport herzlich wenig zu tun. Und: das Lösen der Bremse wenn ein Rad oder beide Räder einer Achse stehen ist Aufgabe des ABS. Früher konnten die weniger, aber ein vier Kanal ABS wie es Stand der Technik ist, wirkt radselektiv. Das ABS funktioniert auch bei Tempo 200. Der Fahrer tritt voll auf die Bremse, den Rest macht die Technik.

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Hmm, den gleichen Gedanken wie @krheinwald hatte ich aber auch.

… habe das im MT-Volvo-Forum mehrfach mitgemacht und ein paar mal auch selbst organisiert - das ist kein Hexenwerk, einfach loslegen: zwei Termine beim ADAC-Fahrgelände abklären, hier abstimmen lassen und verbindliche Anmeldung einfordern (inkl. Geld einsammeln). Einfach machen. :wink:

Ich hab übrigens schon ein Ganztagestraining mit dem Polestar 2 gemacht. Bemerkenswert unspektakulär unauffällig, verhält sich (bis auf die Beschleunigung) kaum anders als die diversen Verbrenner oder PHEV, mit denen ich die Trainings sonst gefahren bin.

Und: Ich fahre auch immer mal wieder die 210 auf dem Tacho. Ich empfehle tatsächlich auch, da mal vorsichtig zu prüfen, wie sich die Bremse anfühlt - einige wird das auch davon abbringen, so schnell zu fahren. Übrigens auch hier nahezu unabhängig vom Fahrzeugtyp. :open_mouth:

Schönen Gruß
Jürgen

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Interessant. Ich - und auch der Fahrtrainer - waren doch sehr überrascht vom Ausbrechen bei den Ausweichbremsungen.

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Hmmm - selbst bei starkem Ausschlag auf der Dynamikplatte konnte mich der Fahrtrainer nicht (wesentlich) aus der Ruhe bringen. Auch Ausweichbremsen in der nassen Kreisbahn war unproblematisch - sowohl bei mir, aber auch bei meiner nicht ganz so geübten besseren Hälfte. :open_mouth:

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Kennt jemand hier im Forum jemanden, der Sicherheitstrainings organisiert?

Ja klar, zum Beispiel beim hochenheimring.de anfragen, da finden sich Kontakte.

Ich war ja vor kurzem beim Drifttraining in Gründau. Habe das aber abgebrochen, mit Allrad, Elektro und vor allem nicht abschaltbarem ESP hat man da nicht wirklich Spass. Ich war übrigens der erste der mit einem eAuto bei den Jungs aufgeschlagen ist. Beim Kaffee kam sofort die Idee auf ein Angebot extra für eAutos zu erstellen. Mal sehen wann das soweit ist.

Dynamikplatte

oder Schleuderplatte. Ist auch Teil vom Drifttraining. Das Teil in Gründau hat bei 2 Tonnen schweren Autos Mühe denen genügend Schwung auf die Hinterachse zu geben. Ich bin entweder geradeaus drüber gefahren oder der Impuls war so schwach, daß das Einfangen nicht sonderlich schwer war. Die Schleuderplatte auf dem Hockenheimring ist auch nicht viel besser. Wenn die Dinger älter sind, sind sind sie für die schweren Autos heutzutage nicht mehr ausgelegt.

Dynamikplatte und Kreisbahn war ok. Das Ausweichbremsen über mehrere Fahrbahnen überm Limit führte zur Überraschung, da er sich nicht mehr fing.

Das war allerdings schon im September letzten Jahres, evtl. wurde zwischenzeitlich auch die Abstimmung verändert.

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