Käuferrechte: Nachlieferung/Wandlung/Anfechtung

Tja, nur blöd das Polestar das nicht im Vorfeld mitgeteilt hat und jeder Käufer (vertraglich) davon ausgegangen ist ein fehlerfreies und mit den beworben Eigenschaften funktionierendes Produkt zu erhalten.

Was interessiert mich was der Kaffeevollautomat von Siemens alles Tolles kann, ein Jahr nachdem ich diesen, zum Zeitpunkt des Erbes mit den versprochen Eigenschaften gekauft und erhalten habe?

Ich rede nicht von einem Consumer-Produkt. Sondern einem Industrieprodukt von Siemens.
Und glaub mir - da gibt’s genug Druck.

Oh, meist Du das TIA-Portal von Siemens :rofl:
Ja das war auch eine laaaaange Geburt bis das brauchbar wurde!

Es gab bzw. gibt noch das gute alte Step7 / WinCC / Protool nebenbei mit welchen alles möglich ist…

Ich habe mir gerade nochmals dieses Video hier gegeben:

Ich fühle mich nach Strich und Faden verarscht!

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Ich hatte bisher großen Spaß mit dem PS2. Ok, meist! 3.700 km bin ich mit meiner Mercedesalternative (stimmt nicht ganz, es gab keine Alternative, leider, war ansonsten immer sehr zufrieden mit dem Stern) gefahren und heute gab es das Software-update, inkl. Scheinwerferjustierung (hat aber nicht geklappt und bin heute 80 km als nervender Blender unterwegs gewesen - morgen geht´s wieder zu Volvo). Alles Punkte, mit denen ich nach dem nervigen Bestellvorgang, der nicht Bafa-konformen Rechnung, einem Mailsupport, der nicht reagiert etc. leben kann, da ich, wie oben beschrieben, leben kann, da ich den Wagen wirklich mag. Was mich allerdings stört ist der Verbrauch, insbesondere, da ich nicht verstehe, wie er zustande kommt. Ggfs. habe ich da etwas nicht verstanden. Aber wenn ich morgens mit 80 % starte, abends mit 20 % wieder zurück auf dem Parkplatz bin und der Bordcomputer einen Verbrauch von 19,6 KW/100 km anzeigt, dann frage ich mich, wie dieser Wert berechnet wurde, da meine Tagesstrecke nur bei 162 km lag - rechnerisch komme ich da auf eine Verbrauch von 31,8 kW, habe aber 60 kW verbraucht - das kann ja schlecht das Radio bzw. die Klima sein, oder?

Ingenlath hat von Elektrotechnik warscheinlich so viel Ahnung wie die Kuh vom Radfahren…er ist Designer und mehr wohl nicht…das obige Video mit dem ist echt ein Witz…tut so als wenn er wüßte wo von er redet…da gibt es andere Baustellen bei PS die erheblich wichtiger sind als Selbstdarstellung.

Herzlich willkommen hier in diesem Forum…

Also erstens hast Du keine 19,6 kw/100km verbraucht, sondern 19,6 kWh/100km.
Damit würstest Du für Deine Strecke von 162 km auf einen Verbrauch von 31,8 kWh kommen.

Wie Du jetzt auf 60 kWh (nicht 60 kW) kommst kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Gehen wir mal davon aus das der Akku Netto 75 kWh hat.
Dann wären 1% = 0,75 kWh
Dann wären 60% verbrauchte %-Punkte rund 45 kWh

Diese Frage solltest Du dann Polestar stellen - Jedoch sind es keine 60 kWh! Und schon gar nicht 60 kW!

Evtl. ist es ja das was Dir Deine Wallbox angezeigt hat dann sind natürlich noch die Ladeverluste enthalten…
Wie Heizung und Nebenverbraucher mit in der Verbrauchsanzeige gewertet werden kann Dir auch nur Polestar erzählen…
Oder! Halt! Warte - Werden die vermutlich auch nicht können…

Hallo Widdy,

ich verkrieche mich gerade in einem dunklen Loch. Ein fetten Fehler in meiner Rechnung hast Du mir gerade aufgezeigt - ok, das mit den kW und kWh war ein wenig lehrerhaft :slight_smile: … trotzdem danke! Mein Bock waren die 60 kWh. Es sind natürlich 60 % und damit deutlich weniger.

Dir viel Glück bei Deiner Reklamation!

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Sorry - Bilde mitunter unsere Azubis (Elektroniker für Automatisierungstechnik) aus…
Da kann ich nicht anders :rofl:

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Ich zähle mich durchaus zu den kritischen Köpfen in der community und ärgere mich über viele Dinge, die nicht so sind, bzw. laufen, wie sie sollten.

Aber: Von dieser Präsentatiion fühle ich mich nicht „nach Strich und Faden verarscht“ und glaube auch, dass Thomas I. kein Elektrotechniker sein muss, um seine Marke engagiert zu vertreten.

Ganz im Gegenteil: Diese Präsentation vermittelt mir auch heute noch, nach 1,5 Jahren, Stolz auf das, was geschaffen wurde und einen hohen Anspruch an Marke und Produkt. Design wird als wesentlicher Bestandteil der Polestar-DNA dargestellt. Und von diesem Design war ich vor 1,5 Jahren genauso angetan, wie auch heute noch. Die technischen Eckdaten, die mich damals überzeugten, 2 Tage später zu reservieren, überzeugen weitgehend auch heute noch.

Ehe ich nun aus der Schublade der Nörgler in die der Schönredner gestopft werde: Es hakt an vielen Ecken, die Prozesse sind teilweise eine Katastrophe und ich habe schon keine Lust mehr, das hier alles nochmal aufzuzählen. Ich bewundere die, die es richtig getroffen hat, für ihre Geduld, die ich wahrscheinlich nicht hätte.

Ich bin auch recht sicher, dass Thomas Ingenlath unzufrieden sein wird über Vieles, was auch uns nervt und uns manchmal sogar an unserer Entscheidung zweifeln lässt. Keine Ahnung, warum dem nicht im notwendigen Maße entgegengewirkt wird. Das ist auch für mich ein Rätsel.

Aber die Präsentation empfinde ich keineswegs als Witz und sehe Thomas Ingenlath auch nicht als jemanden, der so tut, als wüsste er, wovon er spricht. Er spricht von dem, was ihm wichtig ist und dies m.E. mit viel Überzeugung und durchaus auch überzeugend.

Wäre zugegeben schön, wenn man dieses Engagement und diese Überzeugung überall im Polestar-Kosmos erleben würde.

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Da hast du wohl Recht.
Allerdings ist mein Anspruch an ein Auto nicht zum Hauptteil das Design, sondern die Funktion!
Was nützt mir ein schönes Auto, was der PS2 zweifelsfrei ist, wenn grundlegende Funktionen nicht vorhanden sind und ich ständig Angst haben muss liegenzubleiben.
Auch ein vernünftiger Kundenservice ist mir da wichtiger.
Im Moment bin ich sehr glücklich mit meiner Entscheidung die Bestellung storniert zu haben.
Wenn Polestar erwachsengeworden ist, mit einigermaßen flächendeckenden Servicestellen und ein Auto verkauft, dass dem beworbenen Produkt entspricht, dann werde ich auch wieder an einem Polestar Interesse haben.
Vielleicht wäre es wirklich besser, wie hier schon erwähnt, diese Marke wieder bei Volvo zu integrieren.

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Tatsächlich spielt das auch absolut keine Rolle in dem Fall. Rein physisch, mechanisch, technisch hat der Polestar ja NULL Probleme. Den hätte auch ein… Ferdinand Porsche nicht besser zusammengeschweißt. Die Software ist das Problem. Welche Deppen die letztlich entwickelt haben ist ein ganz anderes Thema.

So muss man das tatsächlich auch mal sehen und sagen. Ich finde China grundsätzlich auch ziemlich doof. Und noch doofer, das alle Welt mit diesem, ja ich sag wie es ist, Regime handelt. Da geht’s nur um die eigene Tasche… die möglichst voll zu machen. Das ist mies… aber wir können es nicht ändern. Qualitativ tut das dem Polestar allerdings KEINEN Abbruch. Die Verarbeitung ist besser und konsistenter als bei Teslas aus den USA! Und naja… VW z.B. lässt auch im ost-europäischen Ausland Autos bauen… da regt sich auch niemand drüber auf. Von daher finde ich, Polestars Probleme auf China zu schieben… bzw. auch die dummen Sprüche die man immer hört, dass der Polestar kein Schwede, sondern Chinese sei… roll eyes

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Naja… wenn ich mir die Sachen technisch ansehe… kann ich mich NULL auf einen Verbrenner verlassen. Viel zu viele Bauteile, die ständig gewartet werden müssen. Und ein Antrieb, der über kleine EXPLOSIONEN versucht Hitze… und ein bisschen Bewegungsenergie zu generieren.
Die Zuverlässigkeit von Verbrennern > BEVs ist nicht bloß unsinnig, sondern auch statistisch falsch.

Hier geht es um lediglich 2 Dinge:
a) das Polestar ihre Prozesse nicht auf die Kette bekommt, weil zu wenig Leute, oder ob aus anderen Gründen sei mal dahingestellt.
b) Dass die Software Murks ist. Wobei, wenn ich mich so umsehe ist das in den letzten 2 Jahren bei fast JEDEM Hersteller und neuem Auto so… dass die Software buggy ist und es Rückrufaktionen gibt.

Case in point… wo gibt es software-technisch GAR KEINE Probleme dieser Art?! Tesla! Denn selbst wenn da mal ein Problem auftaucht… wirds im nächsten OTA gefixt.

Wie dem auch sei… so ein Blödsinn jedenfalls, dass Verbrenner zuverlässiger sein… und andere Stammtischweisheiten treiben mich echt auf die Palme.

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Das ist auch mein Anspruch. Die funktionierende Technik ist der sog. Hygienefaktor - wenn es hier nicht funktioniert, lässt sich das mit keinem noch so tollen Design oder Feature herausreißen. Selbst würde ich im Übrigen noch den Service und eine funktionierende Ersatzteilversorgung dazuzählen.

Mein Post zielt lediglich auf den Vorwurf, T.I. „tue nur so, als hätte er Ahnung“ und man werde durch diese Präsentation „verarscht“. Das halte ich persönlich für unangemessen.

Das Video zeigt keine technische Vorlesung ist, sondern eine Präsentation anlässlich der Markteinführung eines neuen Automobils. Dort wird Begeisterung, Vorfreude und Stolz vermittelt. Und das nehme ich persönlich T.I. ab. Ohne ihm den Vorwurf zu ersparen, dass es längst an der Zeit wäre, eben die Hygienefaktoren sicherzustellen, damit wir genauso begeistert seinen können.

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Was ich mir noch vorstellen könnte… theoretisch, dass die Prozente nicht linear sind. Wir haben in einigen Videos und Erfahrungsberichten bereits festgestellt, dass sich die oberen und die unteren 10% z.B. SEHR merkwürdig verhalten…
Du kannst ja auch unter 0% noch eine gewisse Strecke fahren. Ggfs. sind Anzeige = 20% in Wahrheit 30% ?! Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es so ist… aber für möglich würde ich sowas schon halten.

Da stimme ich Dir voll zu.
Wenn ich daran denke, was an einem Diesel oder Benziner die 14 Jahre so erneuert wurde.
Motorenöl, Volumenstromregler, Keilriemen für Nockenwelle man möchte ja nicht dass der Motor ganz kaputt geht. Und jetzt am Schluss kommt noch der Auspuff und wieder so eine Steuerklappe!
Bremsen und Luftfilter lassen wir mal vor, die werden ja bei Elektro auch benötigt.
Bei meinem Golf war es einmal die Automatiksteuerung und dann der Kühler, dann die Klimaanlage und das alles in den letzten 2 Jahren.

Das ist auf jeden Fall der Grund es mit einem E-Auto zu versuchen.

Sind wir nicht alle gespannt was wir in 10 Jahren sagen?

Tatsächlich wäre ALLES so viel einfacher, wenn wir 100kWh im Akku hätten…

Dann könnten wir weiter fahren… einfacher rechnen, da 1% = 1kWh.
Mir würde aber ein Ladedisplay welches mir die Ladeleistung in kW anzeigt schong genügen :smiley:

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¯\__(ツ)_/¯
Die Tesla Model S gibt es fast so lange… und die haben recht wenige Probleme.

Meine Zoe hat in 5 Jahren eigentlich auch keine Probleme gemacht. 1x musste ich in die Werkstatt und der AC/DC Wandler musste getauscht werden. Da gab es wohl auch in einer Charge einen Serienfehler. Das war zwar nervig… allerdings gab es dafür auch direkt einen Ersatzwagen, und das ganze war durch die Garantie gedeckt. Also unterm Strich völlig problemlos.

Ich sehe nicht, was hier beim Polestar groß kaputt gehen sollte. Wenn wir mal von Dingen absehen, die mit Verbrenner vs. BEV nichts zu tun haben (Qualität und Abnutzung der Sitze z.B., etc.).

Kurze Anekdote… leider habe ich anstatt einer anderen Zoe (gab grad keine) einen Megane GT (?!) bekommen. Schaltwagen. Ich hab den auf dem Web nach Hause locker 3-4x abgewürgt. Das Fahren vom Hof und durch den ersten Kreisverkehr waren echt ein „Erlebnis“. haha.

Ich und Schaltwagen, wir sind keine Freunde… wobei ich kurze Zeit vorher nen Corsa hatte… mit dem ich irgendwie besser klar gekommen bin… ganz ohne Abwürgen…

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Naja, da wurden hier ja schon einige Dinge genannt, wie z.B.

  • Hochvoltheizer

  • On Board Charger

  • Kühlmittelpumpe

  • div. Schütze

  • Nase von der Abdeckung vom Schminkspiegel

Und wenn ich dann noch lese, dass letzteres nur komplett mit der Sonnenblende für 125 EUR lieferbar ist, dann möchte ich die anderen Preise lieber erst gar nicht wissen und mache mir schon meine Gedanken, ob es dann doch die richtige Entscheidung mit dem PS2 war.

Naja, so war das von mir nicht gemeint!

T. Ingenlath ist CEO und, ja, er ist Designer.
Ich als solches finde diese Kombination für ein Innovatives Unternehmen sehr gut!

Bei den etablierten (oftmals langweiligen Automobilherstellern) haben zumeist BWLer, Juristen oder wenn es etwas glücklicher gelaufen ist einen Ingenieur an der Spitze des Unternehmens sitzen.

Der CEO eines Unternehmens muß keine Ahnung von Elektrotechnik oder Thermodynamik haben!
Die wohl wichtigste Aufgabe eines CEOs ist einen Spirit, einen Geist, in ein Unternehmen zu bringen.
Führungskräfte auszuwählen, die wiederum Führungskräfte auswählen bis dieser Geist bis ganz nach unten zur Reinigungsfachkraft durchgedrungen ist.
Er selbst muß diesen Geist selbst immer und immer wieder vorleben.
Genau aus diesem Grund sind Unternehmen wie Apple und Tesla so erfolgreich.
Da sitzt jemand den es nicht allein um das Geld geht, sondern um die Umsetzung Ihres Traumes!

T. Ingenlath hat dies geschafft. Er hatte eine Vision und hat diese mit Hilfe von Volvo umgesetzt.
Eine wundervolle Vision, in der viele von uns nun sitzen!
Er hat die richtigen Leute für die richtige Arbeit gefunden.
Konnte diese von SEINER Vision überzeugen und dahingehend führen diese umzusetzen.

Was jedoch Herr Ingenlath nicht geschafft hat ist, seine Vision vollständig fertigzustellen.
Herr Ingenlath hat es als CEO zugelassen, daß ein nicht fertiges Produkt (mit im Video versprochenen, jedoch fehlenden Eigenschaften) an den Kunden gebracht wird.
In diesem einen Punkt wäre ein Jurist oder BWLer als CEO vermutlich besser gewesen!

Das ist das Einzige was ich Herrn Ingenlath ankreide!

Auf keinen Fall stelle ich seine Fähigkeit in Frage ein Unternehmen zu führen, welches großartige Autos entwickelt und produziert!

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