Mit einem neuen Fahrzeug hast Du aber noch immer nicht die beworbenen Eingenschaften, oder stehe ich grad auf m Schlauch?
Genau darum geht es mir. Wenn ich es richtig verstehe muss @Uwe58 sich noch die Minderung einklagen.
Nein, das ist richtig
Aber hoffentlich ein Auto, dass länger als 9 Tage durchhält und nicht 22 Tage in der Werkstatt steht, mit aus China eingeflogenen Ersatzteilen vergeblich in Stand gesetzt wird…
Aber nein, die Features gibts dadurch nicht…ich habe das Angebot auch noch nicht angenommen, ich wollte einfach nur ein funktionierendes eAuto…
Im Moment durchlaufe ich dieselben Überlegungen wie @JimRockford u.a. - ist DAS etwas, was ich mir antun wollte?? Mich mit einer absolut renitenten, zu Vereinbarungen und aufrichtiger Kommunikation unwilligen Firma auseinandersetzen? Lebenszeit verschwenden? Gibt es in den nächsten Monaten nicht andere Modelle, die problemloser sein werden? Fragen…
Es ist wirklich schlimm, dass einen mittlerweile solche Gedanken umtreiben… Das Auto ist, wenn irgendwann nicht mehr „unfertig“, sicher toll! Aber in diesem Stadium verstehe ich jeden, der zweifelt.
Das hat mit dem Thema E-Auto rein gar nichts zu tun!
Die Ingenieure von Volvo Polestar haben Großartiges geleistet!
Man hat Ihnen auf der letzten Meile nur nicht genug Zeit gegeben.
Dies ist eine rein kaufmännische Entscheidung gewesen, ein Auto auf den Markt zu bringen, welches noch nicht fertig ist…
Und dagegen werde ich mich jetzt mit allen rechtstaatlichen Mitteln wehren!
So, nun ist es offiziell vollzogen:
die Rückabwicklung wurde soeben vom Polestar-Rechtsanwalt schriftlich bestätigt, einschließlich der Zusage der (vollständigen) KP-Rückzahlung, und Erstattung von 1.905 € Rechtsanwaltskosten.
Ich kann nur jeden ermuntern, sich für seine Rechte einzusetzen, und sich nicht mit schönen Worten abspeisen zu lassen.
Ein weiteres Ärgernis, dass leider allzu gut zum Geschäftsgebaren von Polestar und der Volvomutter passt:
Auch Care-by-Volvo hat sich mir gegenüber grob vertragswidrig verhalten: man wirbt damit, dass Lagerfahrzeuge innerhalb von 30 Tagen ausgeliefert werden. Auch diese vertragliche Zusage wurde nicht eingehalten, damit zu werben ist unlautere Werbung, wäre zu unterlassen und gehört abgemahnt: auch nach 6 1/2 Wochen ist das Auto nicht da. Die Monatsanzahlung weigert man sich trotzdem zurückzuzahlen.
Jetzt wird man sie mit Rechtsanwaltsgebühren zurückzahlen müssen .
Unredlich, Mutterkonzern wie Konzerntochter.
Besonders praktisch, wenn man sein eigener Anwalt ist
Wie ist es denn jetzt bei Dir?
Steht Dein Polestar noch immer in der Werkstatt?
Was ist aus Deinen Einschreiben geworden?
Hast Du eine Antwort von PS oder dem Polestar RA bekommen?
Was wurde Dir mitgeteilt?
Meine Einschreiben sind bisher unbeantwortet geblieben…
Einschreiben an Polestar wurde am 21.10.2020 zugestellt.
Einschreiben an den Polestar RA wurde am 26.10.2020 zugestellt.
Meine gesetzte Frist sich mit einer Roadmap zur Abarbeitung der Mängel und dem Infunktionbringen der fehlenden zugesagten und beworbenen Eigenschaften läuft am 31.10.2020 ab.
Alternativ warte ich auf auf ein Kompensationsangebot…
Ich habe eine Lösung abseits der rechtlichen Schiene vorgeschlagen - Glaube aber das dies nicht gewollt ist und Polestar es darauf ankommen lässt den realen Rechtsweg gehen zu wollen!
Wäre sehr traurig wenn dem wirklich so wäre…
Meine Frist geht bis heute. Gemeldet hatte sich keiner. Brief liegt seit einer Woche bei Polestar. Gestern sollte der Hochvoltheizer geliefert worden sein. Mal schauen was der Techniker heute sagt.
Edit:
Gerade Rückruf von meiner Werkstatt erhalten: Auto geht nach ersten Tests wieder. Sie machen ihn noch sauber, laden ein wenig und drehen dann nochmal eine Runde. Ich habe explizit gefragt, ob was dran ist, das mehrere Hochvoltheizer betroffen sind. Ja, da gibt es wohl ein Chargen Problem. Es wird die Tage wohl eine Handlungsanweisung für die Werkstätten geben. Damit sollte das Thema 12-V-Batterie und Antriebssystem tatsächlich getrennt betrachtet werden und das alleinige Software-Update wird nicht bei allen Problemen helfen. Hier werden sich im Forum einige Leute also auf einen Werkstattaufenthalt gefasst machen müssen. Mir tun jetzt schon die Leute mit VIN < 3000 oder so leid, die ja nicht wissen können wann und wo ihr Auto vielleicht liegen bleibt. Ich werde nochmal bei der Abgabe des Mietwagen fragen, ob den Polestar diesen für K&P freigegeben hat. Das würde wenigstens meine Theorie stützen, dass vieles im Hintergrund läuft. Soweit hätte Polestar ja sogar die Frist eingehalten. Wenn er jetzt funktioniert bin ich glücklich. Klar Kommunikation könnte besser sein, aber Probleme wurden ja bereits eingeräumt und tatsächlich handelt es sich ja auch um ein separates Problem.
Ich reihe mich auch mal ein:
Mein Widerruf nach Kaufpreisbezahlung, jedoch vor Zulassung und Auslieferung, liegt seit 20.10.2020 bei Polestar (E-Mail an Vanessa W***** und Kontaktformular).
Meine darin formulierte Bitte einer einfachen schriftlichen Eingangsbestätigung bleibt bis heute unbeantwortet, obwohl im Kaufvertrag für einen Widerruf Textform zulässig, eine unverzügliche Rückmeldung versprochen und Rückzahlung innerhalb von 14 Tagen nach Eingang des Widerrufs vereinbart ist. Ich bin gespannt ob ich innerhalb der 14-Tage-Frist mein Geld zurück haben werde.
Dieses Geschäftsgebaren kann man nur als unseriös betiteln und bestärkt mich in meiner Entscheidung, noch vor Auslieferung des Fahrzeuges die Reißleine gezogen zu haben. Mir tun die Kunden leid, die sich als Fahrzeugbesitzer bei dieser Art und Weise des Umgangs mit Mängelabstellungen herumärgern müssen.
Warte auch schon seit Wochen auf die Bestätigung der Stornierung meiner WR und Gummimatten. Nachdem bisher auch nach mehrfachen Emails und Telefonaten keine Rückzahlung erfolgt ist, habe ich den Vorgang jetzt an die Kreditkartengesellschaft zwecks Rückbuchung übergeben.
Hast du deinen polestar auch zurück gegeben?
Nee, nur ‚Kleinkram‘. Das Auto an sich ist ja schon g**l - und fährt (3*aufholzklopf)
Also im Wesentlichen stimme ich Dir zu!
Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit meinem Servicepartner und einem Sachbearbeiter der Rechtsanwaltskanzlei von Polestar Deutschland.
Nicht alle gemachten Aussagen sind hier für die Öffentlichkeit bestimmt und gehen nur mich, Polestar Deutschland und meinem Servicepartner etwas an.
Es ist nun einmal so, daß in Deutschland rein rechtlich gesehen jeder Fall einzeln bewertet und behandelt wird.
Polestar Deutschland wird sich diesbezüglich bei mir in den kommenden Tagen melden.
Bis dahin sehe ich von weiteren rechtlichen Schritten gegenüber Polestar ab!
So fair bin ich - Auch wenn die Frist morgen ablaufen wird!
Möchte jemand ein ähnliches erhellendes Gespräch mit seinem Servicepartner und/oder Polestar Deutschland führen, kann ich nur anraten eine ganz klare rechtlich gesicherte Schiene zu nehmen.
Schreiben mit allen Mängeln und nicht zugesicherten Eigenschaften aufsetzen.
An PS Deutschland mit Fristsetzung der Antwort (bei mir 31.10.2020) und Behebung/Nacherfüllung der Mängel (bei mir 31.12.2020) via Einschreiben versenden.
Bei Nichteinhaltung mit weiteren juristischen Schritten „drohen“ bzw. diese dann auch umsetzen.
Sprich:
Beauftragung eines Rechtsbeistandes für die zivilrechtlichen Dinge laut BGB.
Stellen einer Strafanzeige für den nach Strafgesetzbuch bestehenden Tatbestand des Eingehungsbetruges.
Dies baut einen Druck und eine Handlungsverpflichtung auf, die sich kein Geschäftspartner erlauben kann.
Dies stellt noch immer ein „Vorspiel“ zum eigentlichen juristischen Verfahren dar, der in meinen Augen nach wie vor nicht nötig tut.
Trotzdem braucht Polestar anscheinend diesen Druck, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Um folgendes Klarzustellen:
Ich bin kein Jurist!
Ich gebe hier keine Rechtsberatung!
Dies ist kein Aufruf gegen die Polestar Deutschland GmbH juristisch vorzugehen!
Ich gebe nur meine Handlungsweise preis und berichte über die erzielten „Teilerfolge“.
Jeder andere hier im Forum kann (muß aber nicht) dieses Vorgehen als Muster nehmen.
Das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Dabei immer bedenken:
Nicht lügen oder konstruieren.
Bei der eigenen Sachlage bleiben.
Keine Kriegsnebenschauplätze aufmachen oder heranziehen.
Sachlich bleiben und nicht beleidigen (vor allem nicht persönlich).
Und Du meinst, niemand dort war so schlau das zu erkennen?
Ich hab ja weiter oben versucht zu erläutern, warum sowas passieren kann…
Woher will ein Servicepartner das wissen?
Dazu werde ich keine Aussage tätigen!
Diesen Prozess musst du schon selbst initiieren …
Bei meinem „Service-Partner“, alles klar…
Nein!
Zusammen MIT Deinem Servicepartner UND Polestar Deutschland!
Hi anruf von meiner Werkstatt: beide inverter werden gwechselt. Der hochvoltheizer und die bdu‘s sind gewechselt. Der wagen lebt grundsätzlich schon wieder. Inverter werden jetzt bestellt. Ich gehe in woche 3 nach liegenbleiben.