Audi hat keine Verträge um an Kobalt aus Kanada und Australien ranzukommen
„Die werden schon“ und „wenn die nur wollen“ ist genau die Art von Schönreden und Augen zu, die der deutschen Autoindustrie am Ende möglicherweise das Genick brechen wird. Nichts ist so wie man sich das selbst gerne ohne Fakten vormachen möchte.
Wie soll ich das jetzt sagen? Hm, am besten ganz direkt und ohne Umschweife: bei Akkus hat kein deutscher Hersteller, auch nicht Audi, 5 Jahre Vorsprung, ganz im Gegenteil.
Hier mal die Analyse von Sandy Munro, der seinen Lebensunterhalt seit Jahrzehnten mit dem Zerlegen und Analysieren von Autos bestreitet.
5 Jahre, aber in der anderen Richtung
Wie schon geschrieben habe, hat Audi nur dann 5 Jahre „Vorsprung“ wenn hinten vorne ist , da kann man sich noch so sehr was anderes vormachen wollen. Die Deutschen entwickeln und bauen auch gar keine Akkus selbst, man lasse sich auch hier nicht von Politik und Medien verwirren. Was die machen ist ungefähr so: das Bier wird in China nach dortigem Rezept und Patent gebraut und in Flaschen gefüllt und in Deutschland werden dann die gefüllten Bierflaschen in einen Bierkasten gepackt. Das nennt sich dann deutsches Bier.
Das Kobalt SOLL mal aus den zunächst mit frischem Kobalt hergestellten Akkus extrahiert werden. A) Passiert das aber noch gar nicht. Wieder gilt: Nebelkerze der Medien um den deutschen Rückstand bei den Akkus schönzureden - Kobalt darf jetzt halt kein Problemstoff mehr sein, das durfte nur bei Tesla so tituliert werden. Und B) Bis genügend Akkus mit Kobalt herum fahren, so dass sich Recycling für neue Akkus rechnet, wird das nicht mehr nötig sein, weil Akkus in 5 Jahren (bei Tesla aber tw. schon heute, meine Rede) gar kein Kobalt mehr brauchen werden
Kurz: Tesla hat je nach Bereich zwischen 3 und 10 Jahren Vorsprung - siehe zusammenfassende Analyse von Sandy Munroe.
Akku-Technik 5 Jahre
Elektronik 10 Jahre (evtl vom US-Militär oderSpace X. )
Motore 3-5 Jahre
Systemintegration 5 Jahre
Alles andere ist potentiell gefährliche Realitätsverleugnung