sehr verwunderlich…zumal mir die Volvo Werkstatt versichert hat nun ein anderes Produkt zu verwenden und das schon bei der Fahrzeugproduktion.
Ich habe meine Lehre daraus gezogen und fahre nun öfters eben nicht im one pedal drive…auch wenn ich das eigentlich nicht mag.
Es könnte doch sein, dass sie das Material gewechselt haben und es dennoch weiterhin klebt.
Das ändert aber grundsätzlich nichts an der Sache.
Nur das hilft dauerhaft…
Und seither sind meine Bremsscheiben immer ohne „Flugrost“ Wenn ich mit dem Ps starte, legt er anscheinend erst mal die Beläge bein ersten Bremsen an. Aber das reicht nicht zum „Abschleifen“ des Rostes…
Ja, aber irgendwo in den Niederungen dieses Forums wurde festgestellt, dass es neue Beläge mit einer anderen Materialnummer gibt, die anscheinend weniger anfällig gegen Anbacken sind.
Und ich fahre nie mit OPD, nutze aber die mechanische Bremse vielleicht 1-mal auf 30 km.
Ich habe zwar auch Rost auf den Bremsscheiben meiner Launch Edition, aber bei mir backt nichts an. Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt…
Es gibt übrigens eine weitere Möglichkeit neben der „N“-Stellung, die Bremsscheiben trocken oder blank zu rubbeln:
Man kann im Stand leicht bis mäßig die Bremse betätigen und dann Gas/Strom geben. Dann fährt der Polestar mit schleifenden Bremsen los. Das kann man beliebig lange durchhalten, bis die Bremsscheiben trocken/blank sind. Okay, zu lange und die Beläge sind wahrscheinlich runter.
Ich als OPD-Fahrer finde das einfacher als beim Fahren in „N“ zu schalten.
Tritt man zu fest aufs Bremspedal, reagiert der Wagen nicht aufs Strompedal bzw. nimmt die Leistung wieder raus.
Das funktioniert hervorragend! Bremsscheiben glänzen wieder (und sind warm ). Danke für den Tipp!!
Heute bin ich hiermit dann auch mal dran gewesen (MY23, Übergabe ende November). Es war nicht doll, aber beim Anfahren hat es leicht geknackt. Danach hat es auf der Hinterachse leicht gerappelt. Ich bin auf der Strecke ein kurzes Stück Umgehungsstraße gefahren und habe dann beim Abfahren mal auf N geschaltet, um ordentlich mechanisch zu bremsen. Nach das war dann nach wenigen km und das Geräusch war quasi wieder weg. Scheint also nur ein sehr milder Fall gewesen zu sein.
Was würdet ihr sagen? Dennoch mal beim Support anklopfen und melden, was passiert ist? Oder ist das eher keine große Sache?
Ich bin ja ohnehin am Überlegen, ob ich den Karren mal hochheben lassen will, weil ich meine mir eine minimale Unwucht einzubilden. Aber da bin ich vielleicht auch einfach zu empfindlich bei den sonst eher wenigen Vibrationen im Auto
Die schicken Dich ins Servicecenter und die werden Dir - aller Wahrscheinlichkeit nach - sagen, dass sie nix an Scheiben und Belägen sehen und Dich wieder nach Hause schicken…
Beim nächsten Mal werde ich nichts freibremsen, sondern direkt zum nächsten Servicecenter fahren um das Rappeln vorzuführen.
Ja gut, das sind bei mir ca. 50km. Bis ich da bin hat sich das dann vermutlich auch ohne Bremsung freigeschliffen
Also bei mir hat der Support (am Telefon) damals beschlossen den Wagen als nicht mehr fahrbereit zu deklarieren und er wurde vom ADAC abgeholt.
Das ein Mangel und der muss behoben werden und zwar im Rahmen der Garantie oder Kulanz, wenn diese bereits abgelaufen ist.
Bremsbeläge haben nicht zu kleben, auch wenn diese nur via Parkbremse bedingt durch OPD zum Einsatz kommen.
Die vielen Ratschläge wie man die Schleifgeräusche wieder weg bekommt sind zwar sicherlich hilfreich, aber nicht die Lösung einen technischen Mangel zu beheben.
ich würds melden, damit zumindest ein Ticket dafür erfasst wird. Sollten dir dann in den nächsten Monaten doch mal die Beläge oder Scheiben weggammeln, hast Du deutlich bessere Karten, da noch Kulanz zu bekommen.
War bisher bei allen meinen Autos so, innerhalb der Garantie angesprochen → Kulanz auch ausserhalb der Garantie.
Mir ist aufgefallen, dass gerade, wenn „Kriechen“ deaktiviert ist die hintere Bremse stärker beansprucht wird. Kann es sein, dass für das letzte bisschen stehen bleiben die Feststellbremse (elektronisch getriebener Kugelgewindetrieb) hergenommen wird und nicht die Traktionsmaschinen das Stehen bleiben erwirken?
Wenn dem so ist, wäre es in Bezug auf den Bremsenverschleiß deutlich sinnvoller „Kriechen“ aktiviert zu lassen und manuell mit der „richtigen“ Bremse, was einen deutlich homogeneren Verschleiß zur Folge hätte, zum Stillstand zu kommen.
Ich war grade in der Werkstatt und hatte bei meinem MY22 Performance unter anderem auch ‚klebende Bremsen‘ in der Vergangenheit bemaengelt.
Nun habe ich mir aber in juengster Zukunft blanke Bremsscheiben und ein entsprechendes Tragbild der Bremse hart erarbeitet…
Lapidare Aussage der Werkstatt - Tragbild sieht doch super aus… da machen wir NIX
Weder noch. Es sind die normalen, hydraulisch betätigten.
Wenn Du nicht angeschnallt fährst, aktiviert er allerdings jedesmal beim Anhalten direkt die Parkbremse.
Ganz sicher?
Für mich hört es sich so hecklastig an … Habe deshalb schon auf Kriechen umgestellt. Wenn man dann selbst bremst, was ja exakt den selben Effekt mit evtl etwas anderer Dosierung haben sollte, hört es sich viel ausgeglichener und eben nicht mehr so hecklastig an. Desweiteren ist schon öfter aufgefallen, dass die PS2s teilweise hinten stärkeren Bremsverschleiß haben, als vorne. Das würde sich mit meiner Theorie decken.
Bei Minute 28:
Wieso ist die hintere Bremsscheibe im Gegensatz zur vorderen so sauber? Weil sie offensichtlich stärker genutzt wird. Normal ist es genau umgekehrt.
Dieser Umstand würde meine Theorie stützen.
Hallo,
bei Fahrzeugen werden hauptsächlich die vorderen Bremsen benutzt, weshalb diese in der Regel auch stärker ausgelegt sind. Bei einer Bremsung werden die Vorderräder belastet und die Hinterräder entlastet, somit neigen die Hinterräder zum blockieren, deshalb stellt die Bremskratzregelung die Kraft stärker nach vorne.
Somit hilft nur die Bremsscheiben zu beobachten und falls die Verrostung zu stark ist während des fahrens auf „N“ zu stellen (bei „N“ gibts es keine Rekuperation) und die Scheiben wieder frei zu Bremsen.
oder die Methode von @Scorgan
Blockzitat
Man kann im Stand leicht bis mäßig die Bremse betätigen und dann Gas/Strom geben. Dann fährt der Polestar mit schleifenden Bremsen los. Das kann man beliebig lange durchhalten, bis die Bremsscheiben trocken/blank sind. Okay, zu lange und die Beläge sind wahrscheinlich runter.
Ich als OPD-Fahrer finde das einfacher als beim Fahren in „N“ zu schalten.
Die Problematik mit den hinteren Bremsen betreffen viele Fahrzeuge, auch Verbrenner.
Damit erzählst du mir leider absolut nichts Neues. Das Verhalten und die Technik sind mir seit sehr vielen Jahren absolut klar.
Schau dir bitte nochmal meine oberen Beiträge an. Das Verhalten, welches hier beobachtet werden konnte, beschreibt nämlich genau das Gegenteil!
Das geht aus dem Video und meinem Text eigentlich ganz klar hervor.
Danke trotzdem
Mit dem Video hast du Recht, dort scheint die hintere wirklich besser auszuschauen, leider kann ich das bei meinem Polestar nicht feststellen.
Bei mir ist die vordere gut und die hintere macht Probleme, deshalb werde ich bei Gelegenheit die @Scorgan - Methode ausprobieren.