Als ich heute Nachmittag eine Ladung mit einem Spaziergang verbinden wollte, hatte ich mir extra einen Ladepunkt gesucht (am blauen Wunder in DD) von dem aus man einen schönen Ausblick auf die Stadt hat. In der Evmap - App und als Ziel in GM wurden alle Punkte als frei gekennzeichnet. Dort angekommen musste ich jedoch feststellen, dass ALLE Ladepunkte durch nichtladende E-Fahrzeuge besetzt waren. Die hatten noch nicht einmal ein Ladekabel angeschlossen.
Da E-Fahrzeuge in DD kostenlos 2h parken können, hätten diese prinzipiell auch an anderen Stellflächen parken können. Durch das nicht anschließen der Ladekabel und einer Ladung, wird natürlich auch der Platz nicht als besetzt erkannt - von keiner App.
So sollte es nicht laufen, wird wohl aber mit dem aufkommen von immer mehr E-Fahrzeugen wohl leider häufiger passieren.
Blöd für diejenigen, die wirklich einen Ladeplatz benötigen…
Sorry, aber das ist Mist und musste mal raus. Vielleicht ist euch das auch schonmal passiert…
Da wäre ich knallhart, Polizei anrufen und alle abschleppen lassen. Kann nicht angehen sowas, völlig respektlos. Eine Ladestation ist zum Laden da und für nichts anderes.
Ich befürchte mit zunehmender Anzahl E-Autos wird dieses asoziale Verhalten zunächst zunehmen, da muss die Masse erst eine Lernkurve durchlaufen.
Wenn mir so jemand begegnet, frage ich ihn immer ob er früher, an der Zapfsäule, auch so lange einfach rumgestanden hat.
Habe ich in München ähnlich erlebt…
Welche Ladesäule war es denn genau?
Oftmals ist hier leider gesetzlich nichts zu beanstanden. Es gibt keine einfache, logische Beschilderung für Ladesäulen. Um sie wirklich rechtlich für ladende Fahrzeuge freizuhalten, braucht es drei Zusatzschilder, die sich dann wieder gegenseitig ausschließen und die keiner versteht. Hier hat ganz klar die Politik verpennt. klare Regeln zu schaffen. Dass das dann ausgenutzt wird, ist auch klar …
Viel Gelaber, aber die Kommentare beschreiben genau den Missstand.
Der CCS Punkt an der Schillergalerie
Leider ist das richtig!
Das ist wiederum nicht 100% richtig aber auch nicht 100% falsch. Das Problem ist eher die Kreativität bei der Beschilderung und das Fehlen eines einfachen, verständlichen neuen „Ladeplatz“-Verkehrszeichen.
Schaut mal hier rein - da wundert einen nichts mehr…
Der hier?
Genau den meine ich…
Im Kern ist das Problem, dass es im Umgang miteinander oftmals am Mitdenken fehlt, bis hin zu schlichtweg unsozialem Verhalten. Und dann müssen wieder Regeln, Verbote, Bußgelder,… her.
Im Herbst 1 Woche in einem Spa-/Golf-/Wellness-Ressort. Service des Ressorts: 2 Ladesäulen / 4 Ladepunkte kostenfrei für die Gäste. Hierzu gab es beim Einchecken eine Ladekarte. Prima, ein Platz war noch frei und so konnten wir nach 250km Anfahrt wieder aufladen. Neben uns standen noch 2 Tesla und 1 A3 Hybrid.
Nach dem Abendessen zum Fahrzeug. Ladevorgang war beendet und ich habe auf einen normalen Parkplatz (120 Plätze, halbleer) umgeparkt. M.E. eine Selbstverständlichkeit. So übrigens auch für beide M3-Fahrer*innen, deren Autos am nächsten Morgen auch wieder auf normalen Parkplätzen standen.
Nur der A3 hing noch an der Strippe. Am Vormittag Neuanreise und der A3 bekam Gesellschaft von einem weiteren A3, einem BMW 5er-Hybrid und einem XC60 T8. Drei davon standen nach 3 Tagen (!) noch immer auf diesen Plätzen und wurden bis zur Abreise nicht mehr bewegt. Der 4.Platz war im Wechsel dann natürlich immer belegt.
Ärgerlich genug, wenn irgendwelche Verbrenner E-Plätze blockieren. Bewusstes Kontra oder Gedankenlosigkeit, was auch immer. Dass sich aber diejenigen, die sich dazu entschieden haben, einen kleinen oder großen Schritt in die E-Mobilität zu gehen, sich gegenseitig das Leben schwer machen …
Bei uns lebt aber gerade eine Stadtverwaltung das Handeln vor:
Auf einem Parkplatz im Stadtkern wurden durch die Stadtwerke zwei Ladepunkte eingerichtet. Vorbildlich beschildert und markiert. Die Stadt hat da nun einen Riesen-Weihnachtsbaum draufgestellt. Nach Protesten auch in Presse und sozialen Medien … tataaaa hat man verlautbaren lassen, sich „im nächsten Jahr über einen alternativen Standort Gedanken“ zu machen. Auch das spricht Bände, wie ernst das Thema Ladeinfrastruktur bei uns genommen wird.
Da bin ich ganz Ludwigs Meinung.
Für mich ist das auch selbstverständlich, wie auch andere Dinge im Straßenverkehr (bzw. jemanden in eine freie Lücke zu lassen oder das Reißverschlussverfahren.)
Ähnlich wie seinen Müll in den dafür vorgesehenen Abfallbehälter zu werfen, anstatt ihn irgendwohin wegzuschmeißen.
Nach dem Ladevorgang rücksichtsvoll den Platz für andere E-Autos frei machen und umparken ist nicht zu viel verlangt.
Aber es ist halt typisch deutsch, rücksichtslos, egoistisch und bequemer immer nur an sich selbst zu denken.
Es wundert mich bei unserer Gesellschaft aber ehrlich gesagt auch nicht (mehr).
Hier gibt es das ganze Drama ausführlich beschrieben: http://www.vzkat.de/2018/Elektrofahrzeuge/Elektrofahrzeuge-Ladestationen.htm
In München beispielsweise darf man an den meisten Ladestationen mit E-Kennzeichen zwischen 20 und 8 Uhr parken ohne zu laden. Und das wird auch gemacht. Das versteht kein Mensch.
Jo, so isses. Vor 5-6 Jahren war das deutlich angenehmer… da waren alle nett zu einander und haben einander geholfen.
Heute kaufen sich die, die im Verbrenner schon assi waren halt auch Elektroautos… was leider am Verhalten nichts geändert hat.
Wobei die z.B. Audi Q7 Hybrid… mit E-Kennzeichen… noch schlimmer sind.
Das kann ja dann wohl nur deine persönliche Meinung sein.
Noe. Mit Nichten. Witzigerweise habe ich das geschrieben BEVOR ich Ludwigs Bericht gelesen habe. Wo er quasi das GENAU GLEICHE sagt.
„Nur der A3 hing noch an der Strippe. Am Vormittag Neuanreise und der A3 bekam Gesellschaft von einem weiteren A3, einem BMW 5er-Hybrid und einem XC60 T8. Drei davon standen nach 3 Tagen (!) noch immer auf diesen Plätzen und wurden bis zur Abreise nicht mehr bewegt.“
Rein statistische Beobachtung über die letzten Jahre.
Was du hier NICHT tun darfst, ist, eine Verallgemeinerung als allgemeingültiges Gesetz zu lesen.
Mit anderen Worten: Wenn dir jemand an der Ladesäule Ärger macht sind es meist die dicken Verbrenner SUVs… mit nem eingebauten 9 Volt Block… die sich ein E-Kennzeichen drankleben… und dann mit ihren 4 Auspuffrohren meinen sie seien Öko!
Natürlich gibt es auch unter den Q7 Fahrern 1-2 vernünftige Personen… das schließt hier niemand aus.
Aber mit Bezug auf Ludwigs Ausführung und meine Erfahrung: QED
Natürlich ist Falschparken falsch und zu verurteilen. Das steht außer Frage.
Zusätzlich frage ich mich aber, welchen Sinn es ergeben soll, an solch einem Ausflugsziel wie hier beschrieben einen einzigen Schnelllader zu installieren? Wären dort nicht 8x 22kW sinnvoller? Das ist doch sicher eine Destination zum Verweilen und kein Rastplatz auf der Autobahn.
… wobei das die Diskussion am eigentlichen Thema vorbeilenkt. Denn es kann und darf nicht das unsoziale Verhalten untereinander damit rechtfertigen, dass es das Ressort mit einer Vervielfachung seines Angebotes ja vermeiden könnte.
Klar wären 8x22kW besser als 2x22kW mit 4 kostenfreien Ladepunkten - was jedoch schon mal mehr „Sinn ergibt“, als keine solche Lademöglichkeit. Und städtische Ladeplätze ohne Weihnachtsbaum mitten drauf wären zweifelsfrei auch sinnvoller als mit.
Wir haben uns wohl damit abzufinden, dass die Kapazitäten auf Sicht begrenzt sind und den E-Neuzulassungen hinterherlaufen. Insofern ist die Kernfrage, wie wir untereinander mit dieser Mangelsituation umgehen.
mir ist letztens passiert das 3 Ladesäulen durch ein quer parkenden Verbrenner blockiert wurde. Zusätzlich noch ein parkender Verbrenner auf einen Ladeplatz.
Also absichtlich und provokativ.
A2 Hohenwarsleben ionity
Alle Personen standen in einer Gruppe zusammen und rauchten.
Nach 20 Min war der Spuk vorbei.
Vielleicht hatte der Baum ein E-Kennzeichen??