— und am 4. Tag waren dann alle Reifen platt
Das tue ich auch explizit nicht!
Natürlich gehört der Falschparker abgeschleppt. Die Beschilderung lässt das auch zu, soweit ich es sehen kann auf dem Foto.
Nur ändert das nichts daran, dass dort auch jemand legal laden könnte. Eine einzige Säule an einem beliebten Ausflugsziel ist IMHO eine Fehlplanung.
Aus dem neuen Bußgeldkatalog:
- unzulässig auf Parkplatz für E-Fahrzeuge geparkt 55 €
… aber wahrscheinlich reicht das noch nicht.
Aus dem Koalitionsvertrag:
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur muss dem Bedarf vorausgehen. Wir werden deshalb den
vorauslaufenden Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur mit dem Ziel von einer Million öffentlich und
diskriminierungsfrei zugänglichen Ladepunkten bis 2030 mit Schwerpunkt auf Schnellladeinfrastruktur
ressortübergreifend beschleunigen, auf Effizienz überprüfen und entbürokratisieren. Wir setzen auf
die Mobilisierung privater Investitionen. Wo wettbewerbliche Lösungen nicht greifen, werden wir mit
Versorgungsauflagen, wo baulich möglich, die verlässliche Erreichbarkeit von Ladepunkten herstellen.
Wir werden die Förderung für den Ausbau der Ladeinfrastruktur effektiver und effizienter
ausgestalten. Wir werden Hemmnisse in Genehmigungsprozessen, bei der Netzinfrastruktur und den
Netzanschlussbedingungen abbauen und die Kommunen bei einer vorausschauenden Planung der
Ladeinfrastruktur unterstützen. Wir werden bidirektionales Laden ermöglichen, wir sorgen für
transparente Strompreise und einen öffentlich einsehbaren Belegungsstatus. Wir werden den Aufbau
eines flächendeckenden Netzes an Schnellade-Hubs beschleunigen und die Anzahl der
ausgeschriebenen Hubs erhöhen. Wir werden den Masterplan Ladeinfrastruktur zügig überarbeiten
und darin notwendige Maßnahmen aus den Bereichen Bau, Energie und Verkehr bündeln sowie einen
Schwerpunkt auf kommunale Vernetzung der Lösungen legen. Wir setzen uns für ambitionierte
Ausbauziele auf europäischer Ebene ein.
Das reicht definitiv nicht. Was interessieren einen Porschfahre z.B. 55€ wenn er sich dafür das lästige einparken sparen kann? Sinn machen würde in dem Fall nur ein Bußgeld nach Fahrzeugklasse. Wer es sich leisten kann sich einfach frei zu kaufen muss eben mehr Bluten um den gleichen Lerneffekt zu erzielen.
Naja, Gott sei Dank gibt es den hier:
Paragraph 3 des Grundgesetzes: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Was ist mit dem Millionär dem es egal ist und mit einer 100€ Schrottmöhre fährt ggb. dem Azubi und Porschefan der jeden Cent auf die Seite gelegt hat um sich seinen Traum zu erfüllen?
Da muss man, trotz grummelnden Magens die Kirche im Dorf lassen.
hahaha. Die sind wirklich zu beneiden, äh, bemitleiden.
das könnte natürlich sein…
Gegen Falschparker habe ich mittlerweile ein 7,5m Typ2-Kabel im Frunk, was helfen kann, doch noch irgendwie an eine Ladesäule zu kommen.
Für Dezember/Januar könnte man vielleicht noch eine Säge dazu packen
+ 🪚 = 🪵 +
Weiß nicht, Vielfalt macht das Leben lebenswert!
Aber nun genug philosophiert…
Ja, das 7,5 m Kabel liegt bei mir auch im Frunk genau für solche Fälle.
Platz für eine handliche, kleine Säge hätte ich da auch noch.
Naja wenn man bei der Steuer mit unterschiedlichen Steuersätzen ungleich behandelt werden darf warum dann nicht bei Ordnungswidrigkeiten?
Wenn er den einzogen Parkplatz vor der Ladesäule belegt, wird er auch abgeschleppt. Das ist der Regelfall, weil das Hindernis beseitigt werden muss.
Nur, wenn noch genügend andere Parkplätze frei sind, reicht ein Bußgeld.
Soweit die Theorie in Deutschland.
55 Euro ärgern auch einen Porschefahrer - aber abschleppen + Bußgeld ärgern ihn und auch andere sehr
eben wieder bei Hohenwarsleben an der A2 bei ionity geladen.
6 Säulen , alle frei.
Dafür gegenüber bei Tesla drei Verbrenner parken provokativ Ladesäulen zu.
Die Fahrer stehen draußen und unterhalten sich.
Da ich allein war habe ich mein Telefon nicht benutzt.
Wird wohl noch schlimmer werden,
wenn die Parkplätze für Verbrenner weniger werden.
Da helfen auch keine Gesetze.
Und aus dem Streifenwagen steigt die Polizei auch nicht aus, außer sie sind zu viert.
Also, ich für meinen Teil wollte mit der Schilderung des Erlebten den Thread-Ersteller unterstützen und deutlich machen, dass es an uns allen liegt, durch Mitdenken und durch „Vormachen“ mitzuhelfen, mit dem bestehenden Ladeplatz-Mangel umzugehen. Der von der Stadt auf Ladeplätze gestellte Weihnachtsbaum macht wohl deutlich, wie stark man darauf vertrauen darf, dass „von oben“ dazu beigetragen wird, das Thema ins Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu bringen.
Wer weiß, vielleicht wurden die Tesla im Ressort auch umgeparkt, weil der Polestar, der vorher auch an der Strippe hing, nun daneben auf einem der vielen freien Parkplätze stand? Umgekehrt: Vielleicht war es auch eine der kindischen „was der kann, kann ich auch“-Reaktionen der Dauerparker auf den erkennbar seit Tagen dort stehenden A3-Hybrid gewesen? Mag ja rosarote Brille sein, aber auch wenn es sicher Regelungen braucht, kann jeder seinen Teil beitragen - unabhängig von Höhe des Bußgeldes. „Ich stehe hier, weil ich es darf“ ist m.E. ebenso kindisch wie ein strafbewährtes Blockieren.
Deshalb mag ich auch die Richtung nicht, die die Diskussion nun eingeschlagen hat. Ist mir alles ein wenig zuviel Schublade und „mit dem Finger auf andere zeigen“.
so isset
Tja, wo die gute Kinderstube gefehlt hat oder inzwischen völlig verblasst ist…da wird das rücksichtsvolle Zusammenleben heutzutage leider allzuoft auf eine harte Probe gestellt…was kümmern mich denn die Bedürfnisse von anderen…
Beim ADAC gibts übrigens „gelbe“ Karten, die man den Leuten hinter den Scheibenwische klemmen kann:
ADAC e-Charge: Elektroauto zu transparenten Preisen laden (rel. weit unten unter " Gelbe Karte für Verbrennerautos").
Ich bevorzuge da etwas ‚nachhaltigeres‘
Ohne Beschilderung machen die erstmal nichts falsch. Da gehören einfach die richtigen Schilder hin und ab dann kontrolliert.