Ladesäulenblockierer

Dann macht man die Blockiergebühr genauso wie bei Tesla. Das ganze gilt es zu kommunizieren und das Problem ist gelöst. Meine Aussage bezieht sich darauf, dass @Xaver schreibt, dass Tesla die Blockiergebühren nur erheben kann, da sie auch selber abrechnen. Das können andere aber auch.

Und genau das ist ja das Problem. Das einzelne ihre Pause höher bewerten als die gemeinsame effiziente Nutzung der Infrastruktur.

Wenn SUC so super wäre, würden die Teslas nicht immer die anderen Ladesäulen blockieren :wink:

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Ich hab mich neben EnBW noch bei Tesla angemeldet, falls Ionity mal besetzt wäre(was ich hier im Bereich Nordbayern/Hessen/Thüringen noch nicht erlebt habe). Sind ja soweit ich sehe immer mehr Supercharger offen für alle. Vielfahrer können ja, wie bei allen anderen auch, die Grundgebühr zahlen.

Das Problem ist die mangelhafte Infrastruktur. 6 oder 8 Ladesäulen sind in der heutigen Zeit einfach zu wenig

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fixed that for you….

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Beides ist richtig aber es ist eine Illusion, dass wir allen E-Fahrern eine Ladedisziplin beibringen könnten. Aus meiner Sicht sollte dieses Problem nur in den extremen Hauptverkehrszeiten auftreten, indem die Infrastruktur (Tesla macht es vor) deutlich verbessert wird. Ionity ist leider davon noch weit entfernt. Ich fände es zB auch deutlich besser wenn es nicht 6x350kW gäbe sondern 18 Ladesäulen mit insgesamt 2100kW (gleiche Gesamtleistung) die, je nach Auslastung, gedrosselt werden können. Im Ernstfall, wenn alle Säulen besetzt sind mit Autos mit komplett leeren Akkus, bekomme ich dann nur 120kW (2100 / 18). In den allermeisten Fällen bekomme ich die normale volle Ladeleistung. Gerade die Blockierer brauchen ja nur wenig Leistung.

Also eine etwas innovatievere Ladestation könnte da mehr bewirken als eine Erziehung unserer Mitbürger. Damit habe ich leider eher schlechte Erfahrungen.

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Ja, jetzt bin ich bei Dir. Von mir aus auch auf 100% Laden, was wir Enthusiasten ja wissen, dass das meist Blödsinn ist. Aber spätestens wenn voll, dann weg. Ich selber lade meist nur bis 50-60% (ankommen meist unter 10%), dann lieber ein weiteres Mal, aber dafür von der Ladegeschwindigkeit und somit Reisegeschwindigkeit immer schnell.

Wobei, ganz ehrlich… wenn ich KEIN Enthusiast bin UND keine Ahnung habe wie Akkus funktionieren… aber halbwegs gescheit denken kann… Dann mache ich das auch nur genau 3x.

Das erste Mal weil ich’s nicht besser weiß. Da wundere ich mich, dass es so lange gedauert hat. War sicher ein komischer Zufall. Beim zweiten Mal wundere ich mich, ob das immer so ist? Nach dem 3x sollte dann aber klar sein, dass es wohl immer so ist und ich würde mal google befragen.

Auf der andere Seite… wenn es Leute gibt die sagen:
„Brot und Wurst machen nicht dick, denn die haben keinen Zucker!“… wundert einen eigentlich gar nichts mehr.

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Die machen das, ärgern sich dass das so lange dauert, folgern dann aber dass Elektromobilität sowieso Mist ist, weil die heutigen Autos viel zu wenig Reichweite haben und viel zu langsam laden. Und wenn man mit ihnen redet, labern sie von 800V, Wechselakkus und Wasserstoff.

Was auch gerne vergessen wird: Ein Großteil der auf den Straßen befindlichen Elektrofahrzeuge sind Firmenwagen. Ich arbeite selbst im Flottenmanagement und habe das Thema Blockiergebühren intern thematisiert. Es war wirklich nicht leicht, da eine Regelung zu finden, denn während Parkkosten bei Privatfahrten nicht über die Firma abgerechnet werden können, so werden Blockiergebühren ebenso über die Tank/Ladekarte abgerechnet und Strom kann unbegrenzt an öffentlichen Ladesäulen bezogen werden (genauso wie mittels Tankkarte auch Verbrenner betankt werden können). Die Ladegebühren weisen die Anbieter zwar separat aus, aber das auszuwerten, den Mitarbeitern die Gebühren (über die Gehaltsabrechnung) in Rechnung zu stellen und dann noch Diskussionen zu führen, ob die Gebühren während eines Kundentermins (der sich in die Länge zog) oder während der privaten Shoppingtour in der Innenstadt anfielen, darauf haben die wenigstens Fuhrparkverantwortlichen Lust, geschweigedenn die technischen und personellen Mittel und Ressourcen. So lange werden die Gebühren in einem vertretbaren Rahmen (z.B. bis 20 EUR pro Monat) einfach durchgebucht, darunter lohnt der Aufwand einer weiteren Prüfung nicht.
Insofern behaupte ich, dass sehr viele Dienstwagenfahrer nicht mal wissen, dass da Gebühren auflaufen, weil es sowieso über die vom Arbeitgeber herausgegebene Ladekarte abgerechnet wird.

Alles valide, aber selbst wenn der AG bezahlt, sollte selbst der schlimmste “mir-egal-chef-zahlt/was weiß ich”-AN irgendwann merken, daß alle HPCs von ähnlich denkenden Fahrern blockiert sind. Und dann ist er halt in der Situation “braucht Strom, hat keinen Stecker”

Stimmt genau - aus diesem Grund bin ich für sehr drastische Blockiergebühren am HPC. Weiter oben habe ich ~10€/min (nach 5 Minuten Karenz) geschrieben und es auch so gemeint.
Nur so ist das interne Firmencontrolling daran interessiert es zu verfolgen und nur so tritt auch bei den Dienstwagenfahrern ein Lerneffekt ein.

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Und ein schnellerer Ausbau der Ladeinfrastruktur, damit Blockieren immer weniger zum Problem wird. Blockiergebühren werden den ‚Diesel-Dieter‘ (das Wort gehört jetzt zur Forum-Sprache) nur weiter bestätigen in seinen Vorurteilen gegen E-Autos (teuer, stressig, umständlich)

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Ja, einverstanden - da beneide ich euch Niederländer: das kleine Land hat mehr Ladesäulen als DACH!

Vielleicht wäre eine Zweckbindung der Blockiergebühr sinnvoll: eingenommene Blockiergebühren müssen 1:1 in den Ausbau der Ladeinfrastruktur fließen (unreifer Gedanke, aber ich finde das hat was…)

Diesel Dieter und Benzin Berta sind ohnehin unbelehrbar, auf dei würde ich keine Rücksicht nehmen.

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Ihr habt es aber schon noch von Schnellladern, oder? Ein Standard E-Auto braucht eine gute Stunde um von knapp 10-100% zu kommen. Wer bleibt solange an so einem Ort? Müssen echte Ausnahmen sein. Und was Firmenwagen angeht, ich werde wohl kaum das Auto beim Schnellader „parken“ und mich dann per Taxi zum Kunden fahren lassen.

Das glaube ich nicht. Solche Ignoranzminister bestellen sich dann als nächstes Auto wieder einen PHEV (keinen reinen Diesel nur wegen der Versteuerung des Geldwerten Vorteils).

Hohe Blockiergebühren, die nicht mehr beim Fuhrparkmanagement durchgehen könnten in diesen Fällen schon beim Lernen helfen. Über das eigene Geld kriegt man die Leute ja meist.

Ich kann mir schon Situationen vorstellen, in denen ein Aussendienstmensch das Auto bei Aral oder Schell an den HPC anschließt und dann in der Nachbarschaft einen Termin wahrnimmt der länger als das Laden dauert. Hier liegen beide Tankstellen samt Säule im Industriegebiet.

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In Düsseldorf gibt es sogar HPC am Fuße der Kö. Da kann man noch schnell während des Ladens ein Louis Vuitton-Täschchen kaufen :wink:

Ach ne, die Schlange vor LV ist so lang

Da wird man dann gezwungen zum Ladesäulenblockierer!

Das Auto lädt aber nur bis zum eingestellten SoC. Den hat vermutlich kaum einer auf 100 % gestellt.

Wer darauf achtet SoC einzustellen, wird wohl auch keine Säule (absichtlich)blockieren. Ich bleibe dabei, die allermeisten Schnelllader sind kaum in einer Umgebung wo man lange verweilen will. Vielleicht wird es mal in Zukunft ein Thema, bei den Kisten die wirklich schnell laden können und falls doch mal mehr Leute auch ohne Prämie E-Autos kaufen. Wenn dann alle Säulen belegt sind, und wirklich mit 350KW Peak geladen wird, reicht es kaum für den Toilettengang. Aber ich denke das wird so schnell nicht passieren.
Letzten Monat waren es gerade mal 17% bei den Neuzulassungen. Ist schwer mit einem T-Roc(meistzugelassenes PKW letzten Monat) zu konkurrieren. Liste ab 25k, abzüglich min. 12% Rabatt. Wird Zeit das zum selben Preis der id.2 rauskommt damit sich mehr für Elektro interessieren.

Ohne Worte…

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