— eine Nachricht, unter den Wischer geklemmt, hilft evtl…
Es gibt bestimmt entschultbare Situationen
Hm, lass mich nachdenken:
- „Kein Strom mehr.“ fällt schon mal aus.
- „Fahrer mit Krankenwagen ins Krakenhaus gebracht.“ würde ich gelten lassen.
- Vielleicht „Fahrer wegen wiederholten Falschparkens verhaftet.“?
Video ist zwar auf Englisch trotzdem finde ich die Analyse und die Betrachtung mehrerer Sichtweisen sehr aufschlussreich zu dem Thema „Sollte ich bei jemanden das Ladekabel trennen, der nicht lädt, um mein eigenes Auto zu laden?“
Wäre sehr gespannt, was Eure Meinung dazu ist.
Das ist ohnehin das ärgerlichste und in Hamburg in einigen Stadtteilen leider die Regel.
Berlin hat gerade sein System umgestellt. Die 4h Schilder sind weg, jetzt darf man so lange laden wie man eben lädt. Leider hat nicht jeder den Anstand danach mal umzuparken aber es entspannt das Thema BEV ohne eigene Wallbox ein wenig.
Es wäre deutlich besser, wenn man von der 1. Sekunde an eine Zeitgebühr mitlaufen hätte, die man komplett gegen den KW Preis verrechnet. Also bei 11KW halt dann einen Verbrauchspreis von zB. 20 cent/KW und einen Zeitpreis von 2 EUR je Stunde. Dann wäre man auch bei den 38 Cent wenn man nur parkt während man lädt aber zumindest liefe die Uhr wenn das Kabel einfach drinsteckt. Kombiniert mit einem „Nachttarif“ für mich ZZt die beste Idee. Das mit den ENBW 4h taugt für Polestars und andere Autos mit 70-100KW Akku nicht wenn man über Nacht laden will.
Das in Hamburg nach wie vor 2h gelten und auch das Parken ohne laden ausdrücklich zugelassen ist, ist nicht zeitgemäß.
(Google Translated aus dem internationalen Forum)
Das Gericht in den Niederlanden hat sich über einen Fall gebeugt und unten die übersetzte Version auf Englisch. Ich weiß nicht, ob das in anderen Ländern schon so ist.
Wenn Sie Ihr Elektroauto an einer öffentlichen Ladestation abstellen, müssen Sie es sofort entfernen, wenn der Akku voll ist. Wenn Sie dies nicht tun, riskieren Sie ein Bußgeld von 95 €.
Im Kampf gegen „Ladesäulenblocker“ können Bußgelder verhängt werden. Dies wurde vom Berufungsgericht Arnhem-Leeuwarden festgestellt. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange das Elektrofahrzeug bereits mit voller Batterie an der Ladestation steht. Das Berufungsgericht stellt fest, dass es immer in der Verantwortung des Autofahrers liegt, das Auto zu entfernen, sobald die Batterie voll ist. Der Richter weist darauf hin, dass viele Autos eine voraussichtliche Ladezeit angeben und der Besitzer eine solche Berechnung auch selbst vornehmen kann. Wenn Sie dies nicht beachten, tun Sie dies auf eigene Gefahr. Eine Ladestation mit einem vollgeladenen Elektroauto zu besetzen, ist nicht nur für andere EV-Fahrer, die tanken wollen, lästig, sondern kann auch zur Parkplatzknappheit beitragen.
Das Urteil kommt als Reaktion auf einen Fall in Noordwijk, in dem ein Besitzer eines Elektro-MG wegen der Belegung einer Ladestation mit einer Geldstrafe belegt wurde. Ein kommunaler Inspektor stellte fest, dass grünes Licht leuchtete und dass das Auto zu Unrecht an einer Stelle geparkt war, die zum Aufladen von Elektroautos vorgesehen war. Weil das Auto zwei Stunden später nicht entfernt worden war, wurde ein Bußgeld verhängt. Die Allgemeine Kommunalverordnung von Noordwijk (und vielen anderen Kommunen) besagt, dass es verboten ist, „einen Platz für lange Zeit zum Laden reserviert zu halten“. Der MG-Fahrer fand zwei Stunden nicht „lang“ und sagt, es sei unmöglich, während des Ladevorgangs beim Auto zu bleiben, genau bis die Ampel auf Grün schaltet. Dem schloss sich das Berufungsgericht nicht an.
Dieser Fall schafft einen Präzedenzfall für EV-Fahrer in den Niederlanden. Das sorgt zweifelsohne für zusätzlichen Ärger, wer zum Beispiel einen Tag in der Stadt verbringen und das Elektroauto zwischendurch ruhig aufladen will, muss also darauf achten, das Auto zu bewegen, wenn es voll ist. So ist beispielsweise auch das Laden an einer öffentlichen Ladestation in der Nacht nicht mehr ohne Risiko, obwohl die Vollzugsbehörden logischerweise prüfen werden, ob wirklich eine Belästigung vorliegt.
Gott sei Dank kann unser P2 ja jetzt zeitversetztes Laden.
Was soll der Timer denn an einer öffentlichen Ladesäule bringen?
Dann schon eher das Laden mit 6A (kann man einstellen) und einer Phase (braucht man ein anderes Kabel). Einen Tarif ohne Blockier - Gebühr gibt es wohl kaum noch, dann also mit der Ladeleistung so spielen, dass man kurz vor Blockieren voll ist.
Stimmt, hast recht. Langsam Laden „umgeht“ das Problem.
Fair und sinnvoll ist das natürlich nicht wirklich, eher „akademisch“…
Die App sollte Alarm machen, wenn man 30 Minuten und 15 Minuten vor Ladeziel ist.
Zwei Ergänzungen noch zu ‚Noordwijk-Gate‘
Präzedenz gibt es nur für den Fall wo das Auto mindestens zwei Stunden mit vollem Akku steht. Bei der ersten Beobachtung dass das Auto nicht mehr aktiv geladen wurde, wurde noch kein Bußgeld verhängt. Ungeklärt ist wie lange man stehen bleiben darf.
Blockiergebühr ist in den Niederlanden sehr unüblich an öffentlichen Ladesäulen. Auch zeitliche Einschränkungen z.B. mit Parkscheibe 2 Std. wie in D sind sehr selten. Solche Einschränkungen in städtischen Gebieten halte ich für viel sinnvoller als Bußgelder
Wieso braucht man ein anderes Kabel als welches?
Geht mit dem Standard Typ2-Kabel vom Polestar.
Ich finde es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man eine Ladesäule frei macht, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist. Auch solche Tricks wie das verringern der Ladeleistung finde ich da unangebracht. Mein Chef benutzt für solche Situationen immer gerne mit sarkastischem Unterton den folgenden Satz: „Wenn jeder an sich selber denkt, dann ist an alle gedacht.“ Wenn ein voll geladenes E-Auto an einer Säule steht ist das in meinen Augen gleichzusetzen mit einem Verbrenner, der eine Ladesäule blockiert. Natürlich sollte dabei etwas Spielraum bleiben, dass jemand auf die Minute rechtzeitig am Auto ist kann man schlecht erwarten. Aber man sollte da schon bemüht sein finde ich. Man will ja selber auch nicht in der Situation sein, dass man nur belegte Säulen vorfindet und die hälfte der Fahrzeuge ist bereits fertig mit laden.
Das wäre mir neu, dass man an einer öffentlichen Ladesäule einphasig laden kann, solange man ein dreiphasiges Kabel hat und der Onboard-Lader nicht mal wieder zicken macht.
Mache ich zu Hause immer dann, wenn der Wagen über mehrere Tage in der Garage an der 11kw Wallbox mit 3-Phasen Typ2 Kabel hängt.
Mit 6A werden dann laut PV-App so ca. 3,5 kw gezogen.
Dann nuckelt er ganz genüsslich das, was die PV übrig hat.
Stelle ich im Auto die Ampere höher, erhöht sich sofort die Ladeleistung in der App auf bis zu max. ca. 11kw bei dann 16A im Auto.
Warum soll das an einer öffentlichen AC-11kw Säule nicht funktionieren?
Soweit ich weiß ist es Sache der Wallbox einzelne Phasen abzuschalten. Wenn die Säule 3 Phasen bietet, dann nimmt sich das Auto auch 3 Phasen. Außer ich habe irgendwas ganz gravierend übersehen
Er meint 1-Phasen Typ2 Kabel. Dann werden bei 6A nur noch ~1,2kW gezogen, der Ladevorgang dauert noch länger.
Ich finde Einstellung/Kabel so zu verändern das der Ladevorgang an einer öffentlichen Säule länger als nötig dauert, einfach asozial.
Man könnte beim ICE ja mal die Zapfpistole auf der ersten Raste feststellen, bis dann 60l im Tank sind kann man den ganzen Tankstellenshop leerkaufen. Auf solche Ideen kommt aber niemand, wieso muss man dann beim BEV die Elektronen einzeln in den Akku laden?
Eine Ladestation ist nun mal kein Parkplatz, leider sieht er halt so aus. Neben Blockiergebühr kommt dann bald ein kWh-Preis nach Ladeleistung - je geringer desto teurer, die kombinierten kWh+Zeit Tarife sind nur der Anfang
Stimme ich voll und ganz zu. An der Tankstelle lasse ich das Auto ja auch nicht an der Zapfsälue stehen, wenn ich zu Sanifair und anschließend etwas essen gehe.
Umgekehrt möchte ich auch am Ziel einen freien Ladeplatz vorfinden und möglichst zügig nachladen können.
Edit: Wenn ich mir die vorherigen Beiträge aber nochmal anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass wir uns da alle einig zu sein scheinen.
Naja, grundsätzlich ging es hier ja um langsames Laden durch entsprechende Einstellung (<16A) im Auto. Das funktioniert. Ob er dabei eine, zwei oder drei Phasen nutzt ist dabei unerheblich (imho).
Ich weiß. Ich bezog mich nur darauf, dass das einphasige Laden an öffentlichen Ladesäulen nur mit einem speziellen Kabel geht, was du in Frage gestellt hast. Begrenzen auf 6A geht, keine Frage, aber eben nicht auf einphasiges Laden. Und wenn man mit nur einer Phase Lädt verlängert sich die Ladedauer eben noch mal enorm.
Das bewusste langsame Laden an öffentlichen Säulen hat natürlich auch einen betriebswirtschaftlichen Aspekt:
Wenn es in der Innenstadt keine kostenfreien Parkplätze mehr gibt, nehme ich den günstigsten.
Wenn also das Parken per se schon Geld kostet, dann könnte man doch wenigstens den Gegenwert in Strom beziehen. Bei wenigen Stunden (2-3) dürfte das auch noch billiger sein.
Steht er dann lädt er.
!! Achtung, dies ist lediglich eine andere Sichtweise der Situation blockierte Ladesäule !!