Lane / Steer Assist Empfindlichkeit

Ich mache das jetzt so, dass ich permanent mit einer Hand einen sehr leichten Widerstand gebe (meistens auch links auf 8 Uhr). Also etwa 1-2 Grad gegenlenke ohne, dass das Fahrzeug dem Befehl folgt. Dadurch springt der Assistent auch nicht in die nächste Alarmstufe und ich muss nicht irgendwann wie ein Irrer ruckeln.

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Bei schneller, kurviger Fahrt regelt der Spurhalteassistent mir persönlich zu langsam und zu unsicher und ist so nicht brauchbar.

Bei mittelschneller und langsamer Fahrt mit langezogeneren Kurven oder auch Graden arbeitet er einwandfrei.

Wie findet ihr das Verhalten?

nachvollziehbar, das Verhalten hängt hauptsächlich von der verbauten Kamera, der verwendeten Hardware und Software ab. Je schneller man unterwegs ist und je kurvenreicher die Strecke ist, desto mehr Änderungen in den Bildern müssen erkannt und verarbeitet werden. Das kostet Rechenzeit. Erschwerend kommt noch die Sonneneinstrahlung, Regen, schlechte, fehlende Markierung hinzu. Da normalerweise die Hardware wegen den Kosten auf Kante genäht ist, bleibt nur noch die Software, hier kann evtl. in Zukunft noch in die Trickkiste gegriffenen werden und noch optimiert werden, vielleicht geht dann noch was …

Meinst Du den Lenkassistenten im Zusammenhang mit Pilot Assist, oder den standardmäßigen Lenkassistenten ?

das gilt zunächst für die Spurerkennung, die dann für Laneassist und Co verwendet wird.

Hier in der BA stehts doch eigentlich, oder nicht?

Hände auf dem Lenkrad <----- IMMER!

Damit der Lenkeingriff mit Spurassistent funktionieren kann, muss der Fahrer beide Hände am Lenkrad haben, was vom System laufend kontrolliert wird. -----> kapazitiv
Wenn der Fahrer die Hände nicht am Lenkrad hat ertönt ein Warnsignal und der Fahrer wird über eine Meldung dazu aufgefordert, das Fahrzeug aktiv zu lenken.
Wenn der Fahrer die Aufforderung unbeachtet lässt und nicht zu lenken beginnt, dann ertönt ein Warnton, bis der Fahrer zu lenken beginnt. -----> Lenkrad bewegen

Man muss in der Gelb-Phase nicht beide Hände am Lenkrad lassen*. Es genügt den Finger auf zu legen.
Aber sonst, ja, sagt es die Bedienungsanleitung - nur vielleicht etwas unverständlich… :wink:

* Es sei denn die Straßenverkehrsordnung, der Fahrlehrer oder sonst irgendwer erzählt etwas anderes…

Das stimmt so nicht!
Auflegen alleine reicht nicht!
Man muss schon eine Bewegung am Lenkrad machen!

Sag das nicht so mit drei Ausrufezeichen…! :smile:

Bei mir funktioniert es exakt so! Bei „Gelb“ (also aktiv) genügt es wenn ich meine zierlichen (keine Wurst-) Finger ablege… Nur wenn man zu lange los lässt („Orange“), dann muss man leichten Druck ausüben.

Eine Bewegung ist in der Standardphase NICHT erforderlich.
Beweisvideo folgt :smiley:

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Also ich musste oben am Lenkrad anfassen (also 10 Uhr und 14:00 Uhr) da wo ich sonst normal auch lenke), dann aber gefühlt ohne Lenkbewegung, damit der Assistent erkannt hat daß ich noch da bin.
Unten wie bei Daniel ging bei mir nicht.

Spar Dir das Video - ich bürge :wink:
Ist bei mir genauso, wie Du es beschreibst.

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Videobeweis:

(Beweis außerdem für die mangelnde Verkehrszeichen Erkennung… Bin natürlich immer unterhalterhalb der zulässigen Geschwindigkeit gefahren und die Aufnahme wurde von jemand anderem gemacht.)

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Ich wage hier Mal eine These: es ist auch geschwindigkeitsabhängig, zumindest habe ich es so bei meiner Verbrauchs-Testfahrt so empfunden.
Bei Geschwindigkeiten unter etwa 110 war es bei mir genau wie bei Daniel
Bis 130 war umfassen erforderlich
Ab 130 müsste ich ständig leichten Druck auf die Lenkung ausüben.

Das kann natürlich sein. Habe bislang nur bei Geschwindigkeiten so um den Dreh getestet!

Also bei mir auch absolut kein Problem. Ich lass den Arm links auf der Armauflage und greife dann wie ein Kralle quasi auf 9 Uhr zwischen den Streben rum.

Beweist nur, dass Du zu schnell warst :face_with_hand_over_mouth: :rofl:
Hoffentlich lesen die Regelhüter nicht mit :shushing_face: :face_with_hand_over_mouth:

Natürlich hast Du mit der Verkehrszeichenerkennung recht!
Ich hab manchmal den Eindruck, dass Kamera und Google sich nicht einig sind

Weil hier immer davon die Rede von „berühren“ und „bewegen“ ist: Es gibt keinen Hinweis auf ein kapazitives Lenkrad, das Auto weiß also nie, ob man es berührt oder nicht.

Wenn ich das Lenkrad aber berühre, dann übe ich damit auch ohne selbst aktiv zu bewegen, einen Widerstand gegen jede Bewegung des Lenkrads aus. Man unterscheidet also nicht zwischen „berühren“ und „nicht berühren“, sondern ob ein einfacher Widerstand dem Auto ausreicht, oder ob man es aktiv bewegen muss. Das Auto kann unterscheiden, welche Bewegungen von der Straße und welche vom Lenkrad kommen und wie die sich zueinander verhalten.

Meine Erfahrung aus der Probefahrt: Das Lenkrad zu berühren hat bei mir immer genug Widerstand erzeugt. Habe ich die Hände tatsächlich weg genommen und er hat sich beschwert, dann hat dieser Widerstand des Berührens nicht mehr ausgereicht, sondern er wollte einen aktiven Input. Demnach würde sich auch je nach Zustand die Erwartung des Autos ändern.

Relativierend muss ich dazu aber auch sagen, dass ich mehr als 2 Finger am Lenkrad hatte, da der Assistent mich bereits kurz nach Aktivierung mal umbringen wollte und ich ihm nicht getraut habe :smiley: Ob bei mir 2 Finger reichen muss ich also erst noch erfahren.

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Möglicherweise haben wir halt alle unterschiedlich „ruhige“ Hände und Finger die bei einem Erkannt werden als „Bewegung“ und bei anderen eben nicht weil zu „ruhig“. Ich bin gespannt wenn ich mal den ersten anderen P2 fahren werde (Als Ersatzwagen oder so) und dann die unterschiede vielleicht nocheinmal analysieren kann. Zusammenfassend ist es für mich immer noch doof weil ich wirklich für mich aktiv „bewegen“ muss. Wobei bewegen in Gelb wirklich nicht viel sein muss aber ich muss eben daran denken.
Ich denke @pmd bringt es auf den Punkt.

Also, dass das Lenkrad nicht kapazitiv ist, können wir mal abhaken.

Ich habe nun noch einige hundert km Autobahn mit dem Pilot Assist hinter mir. Also das Verhalten bzgl. Hände am Lenkrad unterscheidet sich kaum von meinem vorigen Auto aus dem VW-Konzern. Die Warnung kommt beim PS2 etwas später, man könnte die Hände also etwas länger vom Lenkrad lassen.

Wie ich schon sagte, aus dem ganz obigen Video geht für mich kaum hervor, ob die Hände tatsächlich ausreichend gegen den Lenkimpuls arbeiten, vor der Warnung. Das ist ja Voraussetzung für diese Art der Hände-am-Lenkrad-Erkennung.

Dass der ID.3 nun offenbar ein kapazitives Lenkrad hat, ist ein neuerer Ansatz. Da mag es natürlich anders funktionieren. Das erscheint komfortabler, ob das aus der Sicherheitsperspektive besser ist, sei dahin gestellt.

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also der Spurassistent ist der letzte Schiss, eben ausprobiert
und Schlengelfahrt von links nach rechts und über den Strich bei 80 km/ h auf gerader Straße

Habe dann aufgegeben weil von Hinten laufend der Nachfolger die Scheinwerfer laufend angemacht hat .

Mach ich was falsch , oder muss ich in die 320 km weite Werkstatt