Lane / Steer Assist Empfindlichkeit

Das kann natürlich sein. Habe bislang nur bei Geschwindigkeiten so um den Dreh getestet!

Also bei mir auch absolut kein Problem. Ich lass den Arm links auf der Armauflage und greife dann wie ein Kralle quasi auf 9 Uhr zwischen den Streben rum.

Beweist nur, dass Du zu schnell warst :face_with_hand_over_mouth: :rofl:
Hoffentlich lesen die Regelhüter nicht mit :shushing_face: :face_with_hand_over_mouth:

Natürlich hast Du mit der Verkehrszeichenerkennung recht!
Ich hab manchmal den Eindruck, dass Kamera und Google sich nicht einig sind

Weil hier immer davon die Rede von „berühren“ und „bewegen“ ist: Es gibt keinen Hinweis auf ein kapazitives Lenkrad, das Auto weiß also nie, ob man es berührt oder nicht.

Wenn ich das Lenkrad aber berühre, dann übe ich damit auch ohne selbst aktiv zu bewegen, einen Widerstand gegen jede Bewegung des Lenkrads aus. Man unterscheidet also nicht zwischen „berühren“ und „nicht berühren“, sondern ob ein einfacher Widerstand dem Auto ausreicht, oder ob man es aktiv bewegen muss. Das Auto kann unterscheiden, welche Bewegungen von der Straße und welche vom Lenkrad kommen und wie die sich zueinander verhalten.

Meine Erfahrung aus der Probefahrt: Das Lenkrad zu berühren hat bei mir immer genug Widerstand erzeugt. Habe ich die Hände tatsächlich weg genommen und er hat sich beschwert, dann hat dieser Widerstand des Berührens nicht mehr ausgereicht, sondern er wollte einen aktiven Input. Demnach würde sich auch je nach Zustand die Erwartung des Autos ändern.

Relativierend muss ich dazu aber auch sagen, dass ich mehr als 2 Finger am Lenkrad hatte, da der Assistent mich bereits kurz nach Aktivierung mal umbringen wollte und ich ihm nicht getraut habe :smiley: Ob bei mir 2 Finger reichen muss ich also erst noch erfahren.

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Möglicherweise haben wir halt alle unterschiedlich „ruhige“ Hände und Finger die bei einem Erkannt werden als „Bewegung“ und bei anderen eben nicht weil zu „ruhig“. Ich bin gespannt wenn ich mal den ersten anderen P2 fahren werde (Als Ersatzwagen oder so) und dann die unterschiede vielleicht nocheinmal analysieren kann. Zusammenfassend ist es für mich immer noch doof weil ich wirklich für mich aktiv „bewegen“ muss. Wobei bewegen in Gelb wirklich nicht viel sein muss aber ich muss eben daran denken.
Ich denke @pmd bringt es auf den Punkt.

Also, dass das Lenkrad nicht kapazitiv ist, können wir mal abhaken.

Ich habe nun noch einige hundert km Autobahn mit dem Pilot Assist hinter mir. Also das Verhalten bzgl. Hände am Lenkrad unterscheidet sich kaum von meinem vorigen Auto aus dem VW-Konzern. Die Warnung kommt beim PS2 etwas später, man könnte die Hände also etwas länger vom Lenkrad lassen.

Wie ich schon sagte, aus dem ganz obigen Video geht für mich kaum hervor, ob die Hände tatsächlich ausreichend gegen den Lenkimpuls arbeiten, vor der Warnung. Das ist ja Voraussetzung für diese Art der Hände-am-Lenkrad-Erkennung.

Dass der ID.3 nun offenbar ein kapazitives Lenkrad hat, ist ein neuerer Ansatz. Da mag es natürlich anders funktionieren. Das erscheint komfortabler, ob das aus der Sicherheitsperspektive besser ist, sei dahin gestellt.

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also der Spurassistent ist der letzte Schiss, eben ausprobiert
und Schlengelfahrt von links nach rechts und über den Strich bei 80 km/ h auf gerader Straße

Habe dann aufgegeben weil von Hinten laufend der Nachfolger die Scheinwerfer laufend angemacht hat .

Mach ich was falsch , oder muss ich in die 320 km weite Werkstatt

Ich traue dem Ding auch nicht.
War in meinen sauteuren Audis (A6 C7, BJ 2015) aber auch nicht wirklich besser.

Das System verwendet die Kamera und muss in Echtzeit die Fahrbahn erkennen und versuchen die Mitte zu treffen.
Ist die Fahrbahnmarkierung super erkennbar, die Sonne steht optimal und der Asphalt ist ohne jede Ausbesserung: klappt schon ganz gut.
Aber sobald eine Komplikation auftritt: Murks.
Ganz schlimm sind sich teilende Fahrbahnen oder wenn es noch alte Baustellenmarkierungen gibt.
Mir ist das viel zu nervig zu überwachen, ob das System zufrieden ist oder gerade mal wieder nicht zurecht kommt.

zum Abholen war ich nach Berlin mit Tesla Model 3
Das arbeite ganz sauber und mittig auf der Straße

das hat richtig Spaß gemacht

kann man das nun Software mäßig nachjustieren

oder fehlen einfach nur noch ein paar zusätzliche Kameras

also die Sonne hat gestrahlt, die weißen Streifen am Fahrbahnrand fast neu

und Auto pendelt von links nach rechts
erst wenn die Räder auf dem weißen Streifen laufen, gehts mit Ruck zur anderen Seite
wie auf der Messe

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Ich hatte auf der Autobahn Zeit zum Testen. Der Pilot Assist ist eine Wohltat auf langen Strecken. Er soll unterstützen und das tut er auch. Aufgefallen ist mir, dass er sich schon recht weit rechts in der Spur hält, was bei Schlenkern von Autos auf der rechten Spur gefährlich werden kann.

Außerdem habe ich festgestellt, dass er beim Wechsel von der linken auf die mittlere Spur wohl bei Fahrzeugen, die etwas voraus auf der rechten Spur fahren, denkt, sie fahren auf der mittleren (oder sind es die Schatten der LKWs?)… Da bremst er kurz ab bis er sich komplett auf der mittleren Spur befindet.

Ein „Hin und her pendeln“ konnte ich bisher nicht feststellen.

Da bin ich ja einmal gespannt.
Ich bekomme meinen ja erst im Dezember.
Hoffentlich hat sich da schon etwas getan.
Ich bin nämlich richtig verwöhnt von meinem Spurhalteassistenten im Kia Optima PHEV.
Der hält super die Spur mittig ohne zu pendeln.
Das haben sie richtig gut im Griff.
Auch die Sensibilität des Lenkrads bezüglich Loslassen ist nicht so hoch.

Also ich hab ihn jetzt auf der Urlaubsfahrt auch nur auf der Autobahn benutzt.
Zuerst dachte ich: „Ach guck mal, wenn du auf der mittleren Spur bist, hält der sich leicht rechts, damit er eine Rettungsgasse bildet.“ Ausschlaggebend für diese These war, dass er auf der linken Spur ziemlich weit links gefahren ist.
Aber dann plötzlich ist der auch auf der mittleren Spur mehr links.
Auch auf der rechten Spur mal in der mitte, mal rechts, mal links.
Ich nehme an, er orientiert sich an den Linien, die er gerade am besten erfassen kann.
Aber das ist wieder mal nur eine Vermutung.

Steer Assist in den Bergen bei den kurvigen Straßen ist quatsch… Aber Autobahn sollte es eigentlich gehen. Auch ich hatte manchmal nur ein paar Finger dran, dann musste ich mal wieder Hände dranlegen.
Das war in der Regel der Fall, wenn die Geschwindigkeiten höher waren.

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Also ich nutze das Pilot Assist ganz gerne auf der BAB. Auch Landstraßen funktionieren ganz gut. Hatte mich aber vorher auch bei Volvo schon belesen und da steht auch explizit was über das Verhalten bei Abfahrten etc. Das muss man halt wissen, damit man reagieren kann. Als solches dann aber auch wirklich eine entspanntere Fahrt.

Was aber nicht geht: Ich habe eine Stelle reproduzierbar auf der Landstraße. Dort schwenkt das System auf die Gegenfahrbahn, gleichzeitig geht aber der Warner an, dass die Spur verlassen wird…also das System lenkt blöd, ein anderes merkt das aber auch…sprechen die Systeme nicht miteinander?

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An @Enso erst einmal eine Riesenkompliment und Dankeschön für den traumhaften Reisebericht​:+1:, alles war sehr „nacherlebbar“.
@Enso @Galatian, mir fielen auf der Probefahrt genau dieselben Probleme auf, zudem eine hier schon oft kritisierte schlechte Erkennung der Fahrbahnmarkierung.

Ich habe in den letzten Tagen Gelegenheit gehabt, den „Halbbruder“ vom P2, den Volvo XC40 Recharge zu fahren, und besonders interessierte mich der Pilot Assist.
Ich fand das Ergebnis verblüffend: im XC40 gibt es keine der von uns erfahrenen Probleme, kein Schwanken in der Spur, keine unterschiedlichen „Anfasskräfte“ am Lenkrad erforderlich (außer, man hat zu lange los gelassen, und der LKA ist auf gelb). Dazu ein beherztes Steuern, ganz anders als das zaghafte Überfahren der Linien im P2, für Berliner: die Avus bei Wannsee als S-Kurve mit Tempo 90 kein Problem. Im P2 war das alles nicht möglich. Dazu kann man im XC40 das Lenkrad auch einmal für 13-14 Sekunden in Ruhe lassen…
Kurzum: so sollte es mindestens sein, gegenwärtig ist der P2 ein großer Rückschritt, was Pilot Assist angeht…

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Ich habe auf der Fahrt nach Köln nochmals ausgiebig den ACC getestet.
Es funktioniert bei mir bis 139 km/h mit leichtem Auflegen der besagten Finger.
Es hat also nichts mit der Geschwindigkeit zu tun.

Etwas tückisch ist allerdings, dass wenn man den Tempomat auf 150 einstellt - und dann das Hindernis mit 130 km/h vor einem verschwindet, beschleunigt er natürlich auf 150… doch ab 140 verliert er dann den Lenkassistenten. Ich glaub es gab nicht mal einen Warnton…

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Wird gepatched, aktuell hat der Polestar wohl noch nicht die Volvo-Datenbestände… warum auch immer.

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Mhm, @Daniel:
kannst du Genaueres sagen?

Wenn ich dich richtig verstehe, sollen die Pilot-Assist-Defizite, wie zB @bernd sie beschrieben hat, durch ein einfaches Software-Update behoben werden, richtig?
Von wem stammt diese Aussage? Und wann bekommen wir das Update? Das Vorführfahrzeug in Berlin konnte selbst unter Idealbedingungen nicht die Spur halten.

Ich kann nicht ausschließen, dass ein Update helfen wird, würde aber gern etwas detaillierter überzeugt werden, insbesondere dass es nichts mit der Hardware zu tun hat, denn dann würde ein Update nicht helfen:

XC40 und P2 verwenden NICHT dieselbe Hardware, sondern unterschiedliche. Richtig? Im P2 wurde erstmals eine Zenuity-Einheit verbaut, im XC40 nicht. Soweit richtig? Wie kann dann die Software Im P2 so einfach auf XC40-Standard gepatched werden?
Das weitere Problem: das Joint-Venture „Zenuity“ zw. Volvo und Veoneer wurde im April 2020 beendet, im für uns ungünstigsten Zeitpunkt, als die VeoneerHardware bereits in unseren Fahrzeugen verbaut war.
Volvo konzentriert sich aufs autonome Fahren, Veoneer auf sie Assistsysteme. Konsequenz für P2?

In Kurz:
Wann haben wir XC40-Funktionalität?

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Ich würde dir und uns allen gerne die Fragen beantworten können… Insbesondere die „Wann“-Fragen…
Ich kann allerdings nur so viel sagen, dass wohl der Datenbestand bislang nicht den Pool von Volvo hat. Sobald dies erfolgt ist werden sich auch die Eigenschaften verbessern.
Die Aussage fiel am Samstag.

Irgendwie bekomme ich immer mehr den Eindruck, dass hier ein unfertiges Auto auf die Straße gebracht wurde. Das mag ich bzgl. der E-Auto-spezifischen Aspekte noch nachvollziehen - aber bzgl. der Assistenzsysteme habe ich dafür kein Verständnis.
Und wenn ich das richtig sehe, sind hier auch noch ganz klassisch jede Menge Steuergeräte vorhanden … bekannte und beherrschbare Technik also …

Welche Aussagen fielen eigentlich noch am Samstag? Habe ich da was überlesen?

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