ich fahre immoment noch einen Verbrenner. Leider schwächelt meine italienische Giulia langsam, weshalb sie demnächst verkauft wird. Im Auge habe ich den Polestar 2 der mir am besten von allen gefällt. Bei mir wird es aufjedenfall der long range mit Pilot und Plus Paket.
Ich fahre am Wochenende von Osnabrück - Schwalmtal (220 km). Und wieder zurück. Somit fahre ich an einem Wochenende 440km. Also mir ist bewusst, dass ich sehr wahrscheinlich 1x laden muss, damit ich aufjedenfall wieder zuhause ankomme. Haltet ihr den Polestar 2 denn für Langstrecken fähig?
Gibt es denn irgendwie Möglichkeiten einen günstigeren Ladevertrag zu bekommen? Ich steige da noch nicht wirklich durch. Erstmal werde ich den Polestar 2 Probefahren, wenn es wieder einen freien Termin gibt. Gibt es evtl paar Leute aus Osnabrück die einen Polestar 2 besitzen?
Definiere Langstreckentauglich ;-). Ich finde schon das er es ist und komme super damit super klar.
Schnelles Laden (ja es gibt schnellere…), großer Akku und Verbrauch der in Ordnung geht.
Die 440 km schüttelst du mit einem HPC Stop von ca. 15-20 min aus dem Ärmel.
Eine Strecke von 220km ist überhaupt kein Problem ohne unterwegs nachzuladen. Vielleicht kannst Du am Ziel ja über Nacht an der (Drehstrom-?) Steckdose laden? Dann hast Du sowieso bequem.
Das wäre super, leider ist da keine Drehstromsteckdose. Lediglich ein Lidl in der Nähe mit einer Ladestation, jedoch weiß ich noch nicht, wie man da zahlt
Mit https://abetterrouteplanner.com/ kannst Du Deine Strecke mal mit verschiedenen Konfigurationen, Geschwindigkeiten und Wetterbedingungen durchspielen.
Edit: Hier mal ein Beispiel: A Better Routeplanner - Bei den aktuellen Wetterbedingungen mit DMLR und 130km/h braucht es 80% für eine Strecke. Wenn Du nicht vor Ort laden kannst, schlägt ABRP für hin und zurück jeweils einen Ladestop bei Ionity in Bochum vor, was sich auch noch optimieren lässt.
Lass Dich nicht verwirren. Ein Schnitt von 150 bedeutet Vollgas wo es nur geht.
Bei 120-130 Spitze musst Du Dir auch mit einem Dual Motor bei normalen Bedingungen keine Gedanken machen nicht anzukommen. Bei üblen Wetterbedingungen ist es möglich, dass Du gegen Ende der Fahrt noch ein paar Prozent nachladen müsstest. Dann bist Du aber auch froh über eine kurze Pause.
Ups da habe ich mich verlesen. Meinte das ich nur max. 130 km/h auf der Autobahn fahre. Und ja Allrad ist eine schöne Sache zum beschleunigen, aber zum spritsparen nicht geeignet. Ich fahre ja selber 280 PS mit Allrad. Tolle Sache, aber bei einem Verbrauch von 11,5L/100 km bei knapp 2000km im Monat, würde sich ein e Auto für mich mehr lohnen.
Das sieht dann so aus, wobei mein Fahrprofil (angelernt) bei 130 km/h Tempomat bei ca. 26 kWh pro 100km eingependelt hat - aber das ist Gasfußabhängig und Witterungsabhängig, im Sommer eher 23 kWh.
Ich würde also einfache Strecke mit 28% ankommen, bei 100% SoC Start. Jede Woche sollte man aber nicht auf 100% aufladen.
„Mein“ LRDM hat jetzt 4500km auf der Uhr (seit Ende November) und das meiste davon Langstrecke. Das fährt sich sehr gut und angenehm. Diese Angst „ich muß dann ja ständig laden“ legt sich so langsam. Bin noch nie so entspannt angekommen (ok, nach 800km am Freitag durch Sturm und Schneegestöber war ich auch durch. Aber da waren die Ladestopps richtig willkommene Pausen).
Ich verzweifele noch an der Streckenplanung via Google Maps und ABRP ist auf dem PS2 Display nur was für schwerst sedierte. Bislang habe ich daher entweder mit ABRP auf dem Handy geplant und von GM zum nächsten Ladestopp führen lassen (ist blöd, weil dann großräumige Umfahrungen nicht mehr möglich sind) oder dynamisch unterwegs nächste Station suchen lassen. Da funktioniert dann die Batterie-Vorwärmung nicht so gut, weil zu kurz. Iim hessischen hatte ich mir mit der Taktik kürzlich die Karten gelegt, weil da echt nur Langsamlader in Richtung Heimat waren. Aber ich lerne ja noch. Wird von Monat zu Monat besser.