Lars' Erfahrungsbericht (Probefahrt)

Erfahrungsbericht nach einer Probefahrt (Düsseldorf 14.08.2020) eines blinden Vorbestellers.


Für die Lesefaulen fange ich mal mit dem Fazit an. Gehe dann über einen Disclaimer in die interessanten Details. Zum Abschluss gibt es noch (ungefiltert) meine initiale Reaktion, so wie ich sie per Telegram geteilt habe.

Fazit:

9,5/10
Ein fast perfektes Auto, mit ganz wenigen und kleinen Einschränkungen, die man aber mit der Lupe suchen muss! Unterm Strich traue ich mich zu sagen, was Robert von Fully Charged sagen wollte, dann aber gekniffen hat: Der Polestar 2 ist das beste Auto, das man für Geld kaufen kann. Punkt.

Disclaimer:

Das perfekte Auto, welches völlig ohne Kompromisse auskommt existiert nicht. Fahre ich in der Stadt und stehe vor einer kleinen Parklücke oder muss in ein enges Parkhaus würde ich mir einen Smart wünschen. Fahre ich zum Baumarkt oder zu IKEA, da dürfte es schonmal ein Ford F-150 oder Tesla Cybertruck sein. Auf der Rennstrecke vielleicht ein Lamborgotti Fasterossa. So stellt, auch wenn es zu 99% des Alltags passt jedes Auto letztlich einen Kompromiss dar. In der einen oder der anderen Form. Gleiches gilt insbesondere auf für den Vergleich Verbrenner vs. Elektroauto. Ja. Fahre ich 1x im Jahr 1500km am Stück hat der Verbrenner einen Vorteil. An allen anderen 364 Tagen im Jahr fährt er sich allerdings deutlich schlechter! Insgesamt sollte man so ein Auto immer in Relation zu seinem intendieren Einsatzzweck sehen, und Gleiches mit Gleichem vergleichen. In diesem Falle liegen Vergleiche mit einem Tesla Model 3, Tesla Model Y, 3er BMW (insbesondere GT) nah. Vergleiche, welche ich auf Grund meiner Erfahrung ziehe, basieren unter anderem auf mehreren Infiniti Q50 Modellen, 3er BMW GT, dem Tesla Model 3, sowie diversen anderen Fahrzeugen. Diese bin ich jeweils mehrfach in verschiedenen Szenarien über längere Strecken gefahren und kann sie daher relativ objektiv vergleichen. Ich selbst fahre seit fast 5 Jahren (aktuell noch) eine Renault Zoe R240. Zu mir: Ich bin 1,86m groß bei rund 70kg.

Erfahrungsbericht - Ausgangssituation:

Am 14.08.2020 hatte ich im Zuge einer offiziellen Probefahrt die Möglichkeit einen Polestar 2 im Showroom näher zu betrachten und zu testen (Rückbank, Kofferraum, etc.), und auf einer 30 minütigen Probefahrt zu testen. Die Probefahrt führte durch diverse Gebiete der Stadt Düsseldorf mit Geschwindigkeiten zwischen 30 und 80 km/h. Der von mir gefahrene Polestar 2 war eine NON-Performance Version mit 19" Felgen, und WeaveTech Interieur.

Da der Polestar 2, wie eine Renault Zoe, aber anders als ein Tesla Model 3, über Blended Braking verfügt, d.h. das Bremspedal rekuperiert zunächst und schaltet erst ab einem gewissen Zeitpunkt die mechanische Bremse hinzu, habe ich bewusst die Rekuperationsstufe auf MITTEL (laut Display „gering“) gestellt. Gleichzeitig habe ich „Creep“ angeschaltet, so dass der Wagen zu Rollen beginnt, wenn man von der Bremse geht. Dies finde ich persönlich sehr angenehm beim ein-/ausparken und auch bei ein paar anderen Gelegenheiten. Da ich es im Stadtverkehr seit Jahren so mache, und es bisher hierzu keine(!) Erfahrungsberichte gibt, habe ich den Assistenten auf „Limiter“ eingestellt. Meine Einstellungen sahen insgesamt wie folgt aus:

  • Lenkung Mittel
  • Rekuperation Mittel
  • Creep an
  • Assistent = Limiter

Über die linke OK-Taste (der mittlere Knopf im 4-Wege Kreuz links am Lenkrad) lässt sich der Begrenzer ein- und ausschalten. Über die Hoch/Runter tasten kann hier manuell ein Limit eingestellt werden. Alternativ kann über die Links/Rechts Tasten der Limiter auf einen Automatischen Limiter eingestellt werden, der sich per Verkehrszeichenerkennung (oder per Satelliten Daten) automatisch an die geltende Geschwindigkeit anpasst. Ich habe während meiner 30 minütigen Fahrt ausschließlich auf den Automatischen Limiter gesetzt. Für die, die mit einem Limiter konzeptionell nicht viel anfangen können, hier eine Beschreibung dazu aus einem Volvo Handbuch:

"The speed limiter (SL) can be likened to a reverse cruise control - the driver regulates the speed using the accelerator pedal but is prevented from accidentally exceeding a stored maximum speed by the speed limiter.

The speed limiter can be temporarily overridden when the accelerator pedal is fully depressed, without the speed limiter first having to be set in standby mode - e.g. to be able to quickly accelerate the car out of a situation."

Erfahrungsbericht - Fahrtbericht:

Von Anfang an: Die Sitze müssen als sehr fest (keine Couch in der man versinkt) bezeichnet werden sind aber sehr bequem und bieten einen insgesamt guten Halt. Die Einstellmöglichkeiten sind recht intuitiv zu bedienen, allerdings sind die diversen Knöpfe und Regler bei geschlossener Tür etwas schwer zu erreichen. Einstellungen von Lenkrad und Sitz sollten eine angenehme Position für fast alle Fahrer grundsätzlich ermöglichen (groß, klein, dick, dünn, aufrecht, liegend).

Mein erster Eindruck zur Mittelkonsole: OMG da hat jemand eine WAND zwischen Fahrer und Beifahrer hochgezogen!!! Tatsächlich muss ich aber sagen, dass mich die Mittelkonsole kein bisschen gestört hat, und ich mir auch nicht eingeengt vorkam, anders als z.B. in einem Ininiti Q50, der auch über ein Schlachtschiff an Mittelkonsole verfügt.

Zeitgleich hatte ich im Vorfeld vor der Fahrt etwas Sorge (auf Grund von unterschiedlichen Berichten anderer Personen und Test-Videos), dass die Lenkung ggfs. komisch oder schwammig, bzw. dass das Bremspedal ebenfalls sehr schwammig sein könnte. Beides war zum Glück absolut nicht der Fall. Die Lenkung kann als sehr direkt, genau, und angenehm beschrieben werden. Das Ganze schien mir sehr, wie soll ich sagen, natürlich. Anders als bei so manch anderem Steer-by-Wire System.
Ebenso die Bremse. Sie ist straff und erfordert nur eine geringe „Tritt-Tiefe“ bevor der Bremvorgang maximal ist. Man tickt sie an und der Bremsvorgang beginnt, wenige cm weiter ist man fast bei einer Vollbremsung. Insgesamt lässt sich das Bremsen per Bremspedal aber SEHR gut dosieren. Da es sich hierbei um Blended Braking handelt und ich während meiner 30 minütigen Fahrt keine Vollbremsung habe hinlegen müssen, hat das Bremspedal auf meiner Fahrt lediglich rekuperiert und NICHT mechanisch gebremst. Die mechanische Bremse ist, laut Handbuch, durch einen gestrichelten Bereich im PowerMeter im Fahrerdisplay zu erkennen, welcher mir aber nie angezeigt wurde.
Wie relevant das für die meisten von euch ist, ist ein anderes Thema. Da, anderen Berichten zu Folge, bei der höchsten (normalen) Rekuperationsstufe das Bremspedal wohl fast nie bis nie benötigt wird!
Jedenfalls kann ich auch hier sagen, dass NICHT von einer schwammigen Bremse, wo man den halben Unterboden durchtreten muss, die Rede ist.

Zum allgemeinen Fahrgefühl:
Der Polestar 2 lag auch ohne Performance Paket angenehm und wie auf Schienen auf der Straße. Anders als man es aber z.B. vom Model 3 kennt fühlte sich die ganze Fahrt sehr komfortabel an. Nicht wie in einem Go-Kart, sondern eher wie eine Limousine der Oberklasse. Ja, die Federung ist grundsätzlich etwas härter eingestellt, meiner persönlichen Meinung nach, ist hier allerdings der perfekte Mittelweg zwischen Komfort und Sportlichkeit gefunden worden.

Das Gaspedal ist sehr gut dosierbar und fühlt sich ebenfalls sehr natürlich an. Man hat stets eine sehr gute Kontrolle und kann dosiert Beschleunigen, in genau dem Maße, wie man es möchte. Das Fehlen von „Chill“, „Normal“, und „Ludicrous“ Modi ist hier absolut NICHT störend, da der Polestar 2 alles auf EINER Stufe zu bieten scheint. Wie Polestar das genau hinbekommen hat, dass sowohl ein sanftes Anfahren, als auch ein Raketenstart so einfach von der Hand, bzw. vom Fuß gehen, ist mir hierbei schleierhaft… aber sie haben es geschafft!

Nun zu meinem persönlichen Highlight: dem automatischen Begrenzer.
Da ich mich die gesamte Fahrt über nett unterhalten habe, mich in Düsseldorf nicht auskenne, und der Fokus eher auf der Unterhaltung, als auf dem Fahren lag, kam dieser voll zum Tragen. Einmal angeschaltet hat der Polestar die maximale Geschwindigkeit perfekt und ohne einen einzigen Fehler während der gesamten Fahrt eingestellt und selbständig gesetzt. Ich konnte meinen Blick so vollkommen vom Tach abwenden und einfach im Verkehr mitschwimmen.

Dieser Umstand, zusammen mit dem allgemeinen Fahrverhalten des Polestar 2 lassen mich die Fahrt, bzw. die Fahreigenschaften als (sorry für den Deutsch/Englisch Mix), als natürlich, effortless, und refined bezeichnen. Das Auto fährt sich gefühlt fast von selbst und ist so sauber abgestimmt, dass einfach in jeder Situation alles immer passt. Etwas, was ich noch bei KEINEM anderen Auto in dieser Form je erlebt habe.

Das Einzige was während der Fahrt nicht ideal war, war die Sicht über den Innenrückspiegel nach hinten. Tatsächlich hat mich dies aber (wundersamerweise) nicht gestört. Beim Einparken ist die Sicht, dank 360° Kamera allerdings kein Problem.

Erfahrungsbericht - Showroom:

  • Der Frunk ist ein WITZ. Mit einer Tiefe (Höhe der Seitenwände) von ca 10-15cm findet hier eigentlich fast nichts platz. Ja, die Ladekabel könnte man hier verstauen, allerdings finde ich da, ganz ehrlich, dass sie sich in einer Kofferraumtasche hinter dem Fahrrersitz besser machen. Also für die, die nicht ständig mit 3 oder 4 Personen fahren.

  • Der Kofferraum ist angenehm groß und vor allem tief. Einzig was ggfs. ein Problem sein könnte, ist, dass er am vorderen Ende (dort wo man steht) nicht sehr hoch ist. Hier wird der Alltag zeigen müssen, wie gut sich hier z.B. große Reisekoffer verstauen lassen.

  • Die Rückbank: Mir persönlich sind die Sitze hinten zu steil (aber ich fahre und sitze eigentlich immer in einer eher liegenden Position :smiley: ). Auch kommen einem Himmel und C-Säule SEHR SEHR nahe bei 1,86m Körpergröße. Auch das müsste man mal über längere Zeit testen, ob man ggfs. seine Sitzposition etwas anpassen kann. Mein Initialeindruck sagt mir aber, dass man bis 1,75m sehr gut sitzt, BIS 1,85m okay, darüber hinaus aber Schwierigkeiten bekommt.

  • Die Verarbeitung und verwendeten Materialien sind insgesamt auf Oberklassen-Niveau. Im Gegensatz zu dem was teilweise anderswo zu lesen ist, fand ich selbst das Plastik der Mittelkonsole RICHTIG hochwertig. Alles in allem liegt die Qualität des Innenraums nicht auf Audi oder BMW Niveau. Sie liegt DARÜBER! Dies wird auch dadurch unterstützt, dass sinnlose analoge/digitale Tachos, Köpfe, Drehregler durch ihr Abhandensein hervorstechen und der gesamte Innenraum perfekt abgestimmt ist und ohne antiquierten Schnick-Schnack daherkommt. Es gibt keine „Radio-Direkttasten von 1-9“, oder kleine Bildschirme die sich herausklappen und über einen Drehregler bedient werden müssen. Alles passt perfekt zusammen und ist stimmig.

Initialreaktion auf Telegram:

Ja. Also ich stehe noch hier und lade. Wollte eig in Düsseldorf laden. Aber das war ne mittlere Katastrophe. Alle Säulen zugeparkt oder gerade in Benutzung. Dazu die komischen Straßenführungen mit NUR Einbahnstraße. Zum Glück durfte ich bei Polestar mal eben 15min laden. Um wieder weg zu kommen.

Aaaaaanyhow.

Probefahrt:
Im Vorfeld hatte ich, ob der ganzen Berichte, etwas Angst, was die Lenkung und die Bremse angeht. Ich hatte die Befürchtung der Polestar 2 würde sich ggfs fahren wie einer von den 50-60k Infiniti… die ich super HASSE. Aber fangen wir vorne an.

Ich hatte auf der Probefahrt eine Begleiterin. Sie hat die Route eingestellt, dass wir trotz Verkehr mal etwas fahren können.
Sie wollte vorher den Kilometerstand wissen. Aber bevor sie sagen konnte wo der steht, war der Boardcomputer schon offen :smiley:

Dann habe ich gefragt ob ich ein zwei Sachen eben einstellen kann.

Klar.

Lenkung Mittel. Creep an. Rekuperation Mittel. Assistent auf Limiter.

Sie lacht: „Ja… ich glaube ich muss zu dem Fahrzeug nichts mehr erklären!“

Wir fahren los. Hat sich sofort nicht nur gut angefühlt, sondern einfach richtig!

Das passendste Wort was mir einfällt ist „Refined“.

Den Begrenzer auf Auto gestellt und quasi die gesamte halbe Stunde nicht mehr auf den Tacho geguckt.
Der Wagen hat die Schilder perfekt erkannt, oder aber per Navi… weiss man nicht. Der Begrenzer hat sich automatisch neu justiert… absolut perfekt.

Das war auch bitter nötig… weil wir eigentlich nur die 30min über in einer Tour gequatscht haben… und das Autofahren… So nebenbei lief. Das war absolut großartig.
Gut… Vom Fahren hab ich daher nicht wirklich viel mitbekommen. Aber alleine, dass er sich so mühelos fahren lässt… Ein absoluter Traum!

Die Lenkung kam mir SEHR natürlich vor. Ein schwammiges Gefühl wie beim Steer-by-Wire bei Infiniti FEHLANZEIGE. Sehr direkt und angenehm. Perfekt abgestimmt.

Gaspedal. Refined. Kein Go-kart Feeling… nicht so jerky wie in nem Model 3. Sauber definierter Druck. Sanfte und geradlinige Beschleunigung mühelos möglich. Man würde nicht glauben, wie viel Bumms der Wagen eigentlich hat.

Das Bremspedal… absolut perfekt. Kurz und knackig. Man muss NICHT das halbe Bodenblech durchtreten, bis er zu bremsen beginnt. Gefühlvoll aber mit etwas Kraft kann man die Bremskraft perfekt dosieren.

Ich habe nicht wirklich drauf geachtet… Glaube aber er hat die mechanische Bremse NIE verwendet. Angeblich soll es dafür im Power Meter ja einen separaten Bereich geben. Entweder stimmt das nicht. Oder ich habe es übersehen. Glaube aber, dass es NIE zu sehen war.
Wie gesagt… ich war leider primär mit Quatschen beschäftigt :smiley:

Dann stand in der Halle noch ein Thunder. Sah gut aus. Und wie immer… ANDERS. In dem Licht dachte ich es wäre eine matte Sonderlackierung. Musste ich tatsächlich anfassen um mich eines Besseren zu belehren.

Tja… Was gibt es noch noch zu sagen.
Ich bin mit meiner Entscheidung einen Polestar zu kaufen zu 100% bestätigt worden. Und glaube, dass es DAS Beste Auto auf dem Markt ist. Punkt.

Warum?! Elektrofahrzeuge gibt es nicht soooo viele. Und selbst die teureren und guten sind nicht SO sauber abgestimmt wie der Polestar.

Und Verbrenner. Haha hahahaha. Selbst wenn sie 200.000€ und mehr kosten… lol… Verbrenner fahren sich einfach wie ein Traktor auf dem Bauernhof. Laut. Rumpelig. Du merkst jedes „PowerLoch“ wenn der Gang mal wieder nicht im optimal Drehzahlbereich ist. Du hast immer eine merkwürdige Ansprechverzögerung und kannst viel viel ungenauer nur langsam fahren. Nee Leute. Geht mir weg mit den Stinkern.

Ein paar weitere Beobachtungen zum Fahrzeug im Showroom:

Alter ist die Mittelkonsole HOCH. Da ist einfach mal ne WAND zwischen Fahrer und Beifahrer hochgezogen!
Allerdings, zu meiner Verwunderung, fand ich es NICHT störend, und hatte massig Platz. Aber Okay. 70kg @1,86m.

Auch das Plastik der Mittelkonsole (da wo innen mit Holz verkleidet, und wo die kleinen Taschen sind bei Fahrer und Beifahrer, fand ich ABSOLUT gut! Kam mir GAR NICHT billig vor. Ganz im Gegenteil.

Der Kofferraum war angenehm groß.

Der Frunk dagegen echt ein Witz. Mit seinen kA gefühlt 10cm Tiefe.

Die Rückbank… mhhh. Ein bisschen eng im Kopf-Bereich. Tatsächlich. Aber Okay. Auch die Beinfreiheit war nicht Sooooo ideal. Gut, der andere Sitz war wohl ziemlich hinten. Aber was solls.

Kofferraum Fuß Sensor ging nicht, oder war aus… kA. Hab ich nicht hinbekommen, obwohl ich mittig gekickt habe… und nicht gewischt.

Die Sicht nach hinten IST schlecht. Fand es aber beim Fahren nicht so störend. Aber war ehh abgelenkt… Da muss mal eine Langzeitbeobachtung her.

Alles in allem… wenn ich ein erstes Fazit ziehen sollte:

9,5/10
Ein fast perfektes Auto, mit ganz wenigen und kleinen Einschränkungen, die man aber mit der Lupe suchen muss!

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Schöner Bericht, danke @TheralSadurns !

Schöner ausführlicher Bericht.
Mal anders und für mich vieeel zu lang, wenn ich den hätte schreiben müssen. Aber zum Lesen okay.

Paar Anmerkungen wie meine Eindrücke während der Probefahrt waren:

Ich hatte beim Losfahren den Eindruck da ist was kaputt oder die ist Bremse noch drin.
Im Verhältnis zum E-Golf sehr langer Weg des Spaßpedals. Aber man gewöhnt sich daran.

Hab ich auch solang probiert, bis ich aufs Blech geklopft hab (Hoffentlich liest Max nicht mit). Der wollte nicht aufgehen?

Naja, er hat zumindest einen. Ich hab meine Ladekabel des öfteren gebraucht und den Einkauf oder die Koffer ausgeladen weil die Kabel unten drin waren.

Stimmt, wobei ich die Kamera lieber immer in Rückwärtsansicht oder in Lasst mode hätte.
Mit der 360° Ansicht hab ich mich schwer getan!
Aber auch wir sind mit unserer Entscheidung zufrieden den PS2 gekauft zu haben.

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Sehr guter Bericht, nachdem man das Auto blind kaufen kann :slight_smile: Oder bist du ein Polestar Mitarbeiter :rofl: ??

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Danke Lars für den sehr schönen, guten und objektiven ErFAHRungsbericht.

Viele, mir wichtige Dinge, wurden angesprochen und haben mich in meiner Entscheidung, den PS2 zu bestellen/zu kaufen, bestätigt!

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Mhhh… sehr merkwürdig… die Frage wurde mir vor einiger Zeit im Telegram Chat des Polestar Clubs auch schon gestellt.

Da aber eher, weil angezweifelt wurde, dass ich eine echte Person sein könne :smiley:

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Zumindest habe ich versucht mir Mühe zu geben objektive und subjektive Einschätzungen so sauber zu trennen wie möglich. Auch wenn bei manchen Dingen die Übergänge fließend sind.

Rein subjektive Dinge wie „Der Polestar 2 ist schöner als ein Model 3!“ habe ich aber bewusst außen vor gelassen. Da kann und soll sich jeder selbst ein Bild machen. Zumal ich persönlich beide so unterschiedlich finde, dass sie mir rein optisch… eigentlich gleich gut gefallen.

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Ja, sehr guter Bericht ohne Bashing - gefällt mir gut!

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Danke für die ausführlichen Zeilen.
Geben prinzipiell meine Erfahrungen genau wieder.
Da auch bei meinem „Kick“ der Kofferraum nicht öffnete fragte ich nach. Antwort: Dazu muss der Schlüssel in unmittelbarer Nähe sein.
Da die Instruktoren mit uns „Neugierigen“ ständig andere Fahrzeuge besetzen sind die Vorführfahrzeuge wohl so eingestellt das sie derzeit ohne Mitführung eines Schlüssels gefahren werden werden könne. Diese werden im Büro behalten.
Das erklärt wohl die Unwilligkeit der Kofferraumklappe.

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Der zugehörige Schlüssel lag jeweils in der Mittelkonsole (unter der Armlehne). Fürs Fahren o.k., für die Bedienung der Heckklappe zu weit weg. Dafür muss er in unmittelbarer Nähe des Hecks sein. Und das ist auch gut so: Stellt euch mal vor, Ihr steht irgendwo an der Ampel und hinter dem Auto laufen Fußgänger über die Straße. Ein ungewollter Kick und die Klappe geht auf, die Einkäufe fallen raus, der Hund geht stiften,… :crazy_face:

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@TheralSadurns, vielen Dank für deinen super Bericht. Viel besser als so manches Video.

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schöner ausgewogener Bericht. Meiner Meinung nach mal so das er zu meinem Auto Normaltag passt.
Habe meine beiden letzten Autos auch blind gekauft und es nicht einmal bereut … aller Guten Dinge sind drei.

danke

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