Neue Innovationen um der Diskussion „Brände bei E-Autos“ was entgegen setzen zu können.
Da war doch schon mal vor langer Zeit ein Bericht bei Auto Mobil im TV.
Damals sind 2 Crashtests absolviert worden 1X Front und 1X Seitencrash.
Dabei kam diese Lanze auch zum Einsatz, beide Male brannte die Batterie nach dem Crash nicht!
Erst nach dem einschlagen der Lanze in die Batterie fing diese Feuer
Blöd nur wenn die Batterie schon am Brennen ist und die Lanze noch nicht eingeschlagen wurde. Wie soll da dann die Feuerwehr herankommen ohne das die Einsatzkräfte direkt mit dem Feuer dann in Kontakt kommen? Wäre da nicht eine Art Lanze am Einsatzfahrzeug sinnvoller - so wie am Flughafen die Feuerwehr auch schon benutzt für Flugzeugbrände?
Ich kann Deinen Gedanken nicht folgen. Wo siehst Du das Problem?
Das ist überhaupt kein Problem, da wird das Fahrzeug erstmal grob gelöscht, wie bei jedem anderen Auto auch, dass der Zugang möglich ist. Es ist ja auch nicht so, dass die vom Alugehäuse umgebene Batterie offen brennt, vielmehr fördert sie durch chemische Prozesse, die Hitze erzeugen, immer wieder ein erneutes aufflammen des umgebenden Fahrzeugs.
Ich frag ja auch nur als Laie. Dachte, wenn da die Flammen schon aus dem Akku rauslodern wie soll man dann eine Lanze noch einschlagen können.
Na ja, in ein Haus gehen die auch rein, wenn die Flammen rauslodern…
Hier wird die Verwendung von Löschdecken bei Akkubränden gezeigt.
Die einfachste Methode ist einem 40qm großen und dichten Container mit Wasser gefüllt und das komplette Fahrzeug für mind. 24 h versenken. Dann hast du auch kein Theater mit der Versicherung da 100% Totalschaden. Klingt nicht Lustig ist aber so.
Die Sache mit den Löschen im Container hat aber auch seine Kehrseite, nämlich dann wenn die jeweiligen Feuerwehrkameraden es zu Gut meinen und das Auto schon alleine aus dem Grund versenkt, dass es sich um ein BEV handelt. Die Kameraden haben in bester Absicht der Gefahrenabwehr gehandelt. Es gab dazu wohl auch bereits erste Streitigkeiten mit dem Kaskoversicherer. Ich glaube eine Plane funktioniert nicht nur bei BEV sondern auch bei jedem anderen Kfz Brand.
Das wird auch in Zukunft noch witzig wenn die BEVs aus dem Vollkaskoalter herauskommen und die eifrig auf Gefahrenabwehr beachte Feuerwehr das Auto wegen einem kleinen Unfall versenkt. :
Und noch witziger wird das, wenn die getunkten Auto dann in Osteuropa wieder instand gesetzt werden und hier als „neuwertige“ Gebrauchtwagen „günstig, in Topzustand und mit wenig km“ auf den Markt kommen.
Ehm ich denke wenn ein Auto brennt egal welcher Antriebsart , dann ist es immer ein total schaden ob sie es mit Schaum voll pumpen oder in ein Container mit Wasser stecken und es brennen mehr Verbrenner als e Autos weil es mehr Verbrenner gibt ich denke nicht das Versicherungen dann mehr verlangen weil Totalschaden bleibt total schaden. UND es wird vielleicht billiger weil sie das Auto nicht ausbrennen lassen sondern in Container stecken dadurch gibt es dann vielleicht keine Reperatur der Straße bzw Reinigung vom Schaum (fieses Zeug )
Wo hast Du das denn her?
Der Schaum ist biologisch abbaubar und wird danach mit klarem Wasser von der Straße in die Kanalisation oder in den Straßengraben gespült.
Der „reine“ Schaum mag viellicht so unproblematisch zu entsorgen sein, aber Löschwasser bzw. -schaum - auch nach einem E-Fahrzeugbrand - scheint nicht ganz ohne zu sein und gehört nach Meinung verschiedener Fachleute (auch bei der Feuerwehr) nicht in die Kanalisation, ganz abgesehen von einer möglicherweise nötigen professionellen Dekontamination der Rauch- und Russrückstände…
Es ging mir nur um den letzten Satz: „Reinigung vom Schaum (fieses Zeug )“
Was anschießend mit dem Wrack passieren sollte, oder ob ein versenken im wassergefüllten Container sinnvoll ist, usw. darum ging es mir nicht.
Ich bin seit über 38 Jahre aktives Mitglied in einer Freiwilligen Feuerwehr und war bei unzähligen Fahrzeugbränden mit dabei – auch Hybride, allerdings noch bei keinem reinen E-Auto.
Ich gebe Dir natürlich Recht, dass in der Theorie vieles anders gelehrt oder geübt wird, letztendlich im Einsatz aber anders gehandhabt wird.
Natürlich sind Schachtabdeckungen, aufblasbare Gullyeier usw. auf den Fahrzeugen, die das Eindringen von (verseuchtem) Wasser in die Kanalisation verhindern können - diese werden in der Praxis bei einem „kleinen“ Fahrzeugbrand (PKW) aber nicht, bzw. vielleicht ganz zum Schluss verwendet. Grund ist, mit dem Eintreffen der Feuerwehr am Unfallort werden zuerst Verkehrssicherungsmaßnahmen, evtl. Personenrettung u. Brandbekämpfung eingeleitet. Fahrzeugbrände können in der Regel mit dem mitgeführten Wasser/Schaum schon direkt aus dem 1. Löschfahrzeug gelöscht werden, bevor überhaupt weiteres Personal mit den folgenden Fahrzeugen eintrifft, die sich dann auch um die Umwelt kümmern könnten. Da ist aber das meiste Wasser bereits schon wieder abgeflossen.
Klar man könnte danach alle Gullys abdichten, den Schaum von der Straße spritzen und dann das Wasser/Schaumgemisch aufnehmen - in der Realität wird das (zumindest bei meiner Wehr) so nicht gehandhabt.
Das trifft so natürlich nur bei einem reinen Brand zu, wo keine großen Mengen unverbranntes Öl oder Kraftstoff ausgelaufen sind - ansonsten wird dieses selbstverständlich gebunden und entsorgt.
Außerorts, oder wenn das Auto in der Botanik liegt, dann versickert sowieso alles im Erdreich, das dann ggf. nachträglich entsorgt wird.
Der Schaum zerfällt nach wenigen Minuten (oft noch während des laufenden Einsatzes) und ist dann sowieso nicht mehr zu sehen.
Hab ich so gehört das wenn man mit Schaum löscht das man danach alles wegschmeißen kann was damit in Berührung war kann aber auch was anderes sein was ich meine und bekomm was durcheinander Pulver vielleicht ?
aber ändert ja nix an der kernaussage
Das sagt man von Pulver, da es in die kleinste Ritze geht und dadurch kaum wieder entfernt werden kann.
Schaum ist da eher unproblematisch, sofern Nässe nichts ausmacht.
Da geb ich dem Kameraden Carsten vollig Recht.
Schaum ist heutzutage nicht mehr das große Umweltproblem. Vor 10 Jahren war das noch anders, als dem Schaummittel etliches an Chemie mehr zugesetzt war.
Die bessere Umweltverträglichkeit befreit im Einsatzfall natürlich nicht vor umweltschützenden Maßnahmen.
Insofern ist die Decke eine gute Alternative, die allerdings - wie alles - geübt sein will, weil die Temperatur bei einem E-Brand nicht durch durch Wegnahme des Sauerstoffs gesenkt werden kann. Die Akkus, welche „durchgehen“, entwickeln die Hitze auch unter vollkommenen Sauerstoffabschluss.
Daher ist die Decke - gerade in beengtem Umfeld - zwar hilfreich, die Einsatzkräfte müssen sich aber der ständig weiter bestehenden Gefahren bewußt sein. Ein Herunterkühlen des Akkus ist nach meinem Wissen nur durch die Verwendung von viel Wasser möglich und da macht das gute alte Bassin absolut Sinn.
Bei einem E-Auto Brand mit Schaum anzufangen, macht daher überhaupt keinen Sinn, weil die Wassermenge zum Kühlen ja nicht erhöht wird, sondern nur die Verweildauer des Wassers auf dem Objekt. Aber das Ganze ist zur Zeit ein riesen Thema bei allen Feuerwehren und wird bestimmt durch weitere gute Entwicklungen in der Brandbekämpfung unterstützt.
Was ein Glück, dass es hier nur um Öl ging. Wie wir alle wissen brennen Benzin, Öl, et al. ja nicht so schlimm. Da sollte man in 2h mit dem Löschen durch sein. Nicht auszumalen wie es wäre… Hätten hier 2-3 BEVs gebrannt!!!