Ja, das ist schwierig.
Aber was heute da steht, ist ja wie du schreibst nicht relevant. Entscheidend ist, was zum Zeitpunkt der Bestellung dort stand und was damals als offizieller Werbe-Text in die Welt geblasen wurde.
Wenn sie solche, recht kleinen, Details derart detailliert bewerben und dann klammheimlich wieder rausnehmen, fühlt man sich schon in die Irre geführt.
Und -mal ehrlich- gefühlt ist das doch ein Feature, welches man heutzutage bewusst „disablen“ muss, damit es nicht vorhanden ist.
Aber wenn sie, wie Du erwähnt hast, die Schnittstelle für Mediaplayer-Apps offen lassen würden, bräuchte es nur einen fleißigen Programmierer
Das ist mir auch zu weit weg, Klagen mag wer will.
Ich suche einfach Argumentationshilfen ggb. Polestar damit ihnen ihre Entscheidung hoffentlich „peinlich“ wird.
Ja, das denke ich auch; jedes 50€ Ramsch-Autoradio kann das - und genau deswegen ärgert mich es auch (obwohl ich persönlich das USB-Zeugs nie nutze…)
Mich wundert bei Polestar gar nichts mehr. Die bekommen ja ich nicht mal auf die Reihe dass endlich die Ladung programmiert werden kann. Wie sollen die dann auch etwas fertig bekommen was jedes 50.-€ Autoradio kann? Das ist doch hoch komplex
Es war doch auch ein eigener Mediaplayer von Polestar (oder gar von Volvo und Polestar) angekündigt. Ist der damit auch eingesackt worden, oder kommt der in 2022 - halt auch nur über BT?
Der gleiche Hersteller, der sich auf die Streamingmöglichkeiten zur Musikwiedergabe beruft und die Integration von Sprachsteuerung und Navigation per Google bewirbt, ist seit Monaten nicht in der Lage, die hierfür notwendige technische Basis (zuverlässige LTE-/Datenanbindung) sicherzustellen.
In dieser Kombination ist das eine Frechheit.
Wie bei vielen anderen Punkten: Irgendein Team von Jung-Programmierern fragt sich verwundert, was wir Grufties mit Musik per USB wollen, statt zu spotifyen - also: „Brauchen wir nicht, gibt es also nicht.“. Was die Kunden wollen, spielt offenbar keine Rolle.
Bei Polestar scheint mir der Schwanz mit dem Hund zu wedeln….
Warum sollte das unverbindlich sein? Diese 27-seitige Pressemitteilung war - aus meiner Erinnerung heraus - damals für jedermann auf der Polestar-Webseite einsehbar.
§ 434 Abs. 1 Satz 3 BGB hält ausdrücklich fest, dass zu der Beschaffenheit auch Eigenschaften gehören, die ein Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers über bestimmte Eigenschaften erwarten kann.
P.S.: Mit ein bisschen Google-Suche findet man eine 22-seitige Produktübersicht, die diesen Passus immer noch enthält, weiterhin auf der Seite von Polestar: Polestar 2 Produktübersicht (Europa) - allerdings ist das wohl im Internet-Auftritt von Polestar selbst nicht mehr verlinkt.
Ich hatte mir von Android Automotive erhofft, dass es bald eine Vielzahl von Apps geben wird, aus der man für seinen Bedarf die Passende auswählen kann. Das hat sich bekanntermaßen nicht bewahrheitet.
Polestar selbst tut sich mit Software (ebenfalls bekanntermaßen) schwer. Klar, dass man sich da keine neue Baustelle „USB Audio“ ans Bein binden will.
In Kombination bedeutet das leider, dass das Auto in diesem Punkt so bleibt und ist wie es ausgeliefert wurde.
Ich habe gerade seit Monaten voller Fahrfreude erstmals wieder so ein „geiles Auto, aber warum muss Polestar das durch Unfähigkeit nur so vergeigen“ Gefühl.
Geduld, der Markt ist heute ja nur P2 und XC40elec…
2022 &23 kommen GM (Chevy, Buick, GMC, Cadillac), PSA (Peugeot, Citroen, …) & STELLANTIS (Fiat, Alfa, RAM, Dodge, Chrysler, Jeep,…) und FORD dazu, dann wird auch die App-Entwicklung Fahrt aufnehmen.
Stimmt, da ist noch viel Potential vorhanden. Allerdings wird sich noch herausstellen müssen, wie offen oder abgeschottet die Android Automotive Systeme bei den einzelnen Marken dann sein werden.
Die Kombi Polestar/ Volvo ist da nicht unbedingt repräsentativ. Bei Android TV sind nicht unbedingt alle Apps bei allen TV Marken vorhanden, zum Teil nicht mal bei allen Modellen des gleichen Herstellers.
…aber bei Polestar scheint das niemand gewusst zu haben. Ist ja erst ein paar Tage her, seit man mit der Aussage
schlechte Stimmung gemacht hat. Das Gefühl „geiles Auto, aber warum muss Polestar das durch Unfähigkeit nur so vergeigen“ ist bei mir gerade wieder echt störend.
Sag’ ich es nicht: nur Polestar hat keinen Bock da was zu machen, andere App-Entwickler schon. Gut das Polestar die Schnittstelle wohl offen gelassen hat.
Effektiv ist das dann ein Punkt weniger auf der Liste. Traurig ist nur, das die Antwort schneller im I-Net steht als das sie von Polestar kommt.
Ich frage mich immer wieder, warum Polestar derart ungeschickt kommuniziert.
Die zutreffende Antwort wäre doch augenscheinlich gewesen:
„Seitens Polestar wird es keine Anwendung (App) geben, die eine Wiedergabe von Musik via USB-C im Polestar 2 ermöglichen wird. Es steht aber allen Softwareentwicklern frei, eine derartige Anwendung zu programmieren.“