Notfall-Hilfe Sölden: PS2 tot (vermutl. 12V) - ggf. Schuko Ladekabel benötigt

Hier vermutlich ein nicht vom Auto abgeschalteter Verbraucher (Steuergerät hat sich aufgehängt und nicht runtergefahren), der die Batterie munter leergezogen hat.

Was mich immer noch wundert, ist die offensichtliche Tatsache, dass in solchen Fällen nicht der DC-DC-Wandler einspringt und nachlädt. Natürlich sollte dann eine Fehlermeldung beim nächsten Start kommen und der Fehler im Fehlerspeicher abgelegt werden. :man_shrugging:

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…das wäre dann ein Perpetuum mobile, ohne 12V macht der DC/DC Wandler nichts…

Perpetuum immobilie …

Bei mir hatte vor einem Jahr ein nicht schlafen gegangenes Steuergerät die 12V über Nacht leer gesaugt. Auch alles Tod. Öffnen ging nur noch mit Notschlüssel. Der ADAC hatte dann für 20 min eine Powerbank dran geklemmt. Irgendwann ist er aufgewacht und alles war wieder normal.

Ich hoffe das löst sich alles!

Wäre interessant zu wissen, welche Spezifikationen eine Starthilfe-Powerbank dafür haben sollte. Gibt es ja eine breite Range an Produkten…

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Bin gerade heile zuhause angekommen… nach ner wahren odyssey :scream: ich schreib den Bericht wenn ich mal ne Mütze Schlaf hatte :sweat_smile: tausend dank nochmal für die tolle Unterstützung hier im Forum !:man_dancing: gute Nacht an alle !

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Auf die Ursache / Fehlerbehebung bin ich gespannt.

Und wenn noch so oft geschrieben wird, dass der 12V Bereich auch bei anderen BEVs / Herstellern problematisch ist, die Batterie alle 3 Jahre getauscht werden muss … soetwas darf bei einem modernen Fahrzeug einfach nicht vorkommen! Für mich gibt es keine Entschuldigung dafür, dass ein P2 über Nacht einfach „stirbt“ wenn man nicht grob fahrlässig handelt. (Hauptbatterie auf 0% fahren und dann Standlicht anlassen oder dergleichen … ) Jede andere Situation kann und muss die Elektronik so managen, dass man zumindest noch aufschließen und normal laden kann ohne einen Pannendienst rufen oder den halben Frunk zerlegen zu müssen.

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Hmm … das weckt bei mir der Gedanke, ebenfalls ein Notfall-Ladekabel zu besorgen. Hat jemand einen Vorschlag für die :switzerland: T13 Steckdosen? Ich habe zwar eines bei Brack gefunden, kostet aber um die CHF 300.00. Das finde doch ein bisschen zu teuer. Gibt es Alternativen?

Ein Notstromaggregat mitnehmen! :blush:

https://www.amazon.de/NOCO-Genius-Boost-ultra-sicheres-12V-Lithium-Starthilfegerät/dp/B015TKPT1A/ref=pd_ci_mcx_mh_mcx_views_0?pd_rd_w=UJxDT&content-id=amzn1.sym.f81e69b0-8d25-4d0a-a0ba-d47e95a31f14%3Aamzn1.symc.ca948091-a64d-450e-86d7-c161ca33337b&pf_rd_p=f81e69b0-8d25-4d0a-a0ba-d47e95a31f14&pf_rd_r=4A2SX6FMSV24N754XZEJ&pd_rd_wg=AyoKS&pd_rd_r=37f959ce-abea-4089-b075-12a802acab5c&pd_rd_i=B015TKPT1A

Oder irgendein vergleichbares.

Problem daran ist, dass man das dann mitnimmt, dann liegt es monatelang im Auto und keiner denkt dran, das dann mal nachzuladen etc.

Gibt es in dem Zusammenhang von Polestar eine offizielle Aussage ob man einen Booster oder auch ein CTek an die „Starthilfepunkte“ hängen darf?

Wenn die schon die Nachladeelektronik nicht ordentlich hinbekommen ist die Frage was diese macht wenn man zB ein CTek dranhängt, welches dann irgendeinen „intelligenten“ Ladezyklus fährt. Letztendlich hängt das ja dann parallel zur Polestar Ladeelektronik.

Am Ende schiesst man damit dann erst recht was ab - und von Polestar heißt es dann es sei ja nur ein Starthilfepunkt der dazu gedacht ist, eine Bleibatterie parallel zu hängen.

Zumindest ist in der Betriebsanleitung eine Starhilfeprozedur beschrieben. Ob da nun ein anderes Fahrzeug oder der ADAC seinen Booster oder jemand so einen eigenen kleinen Booster dranhängt, dürfte egal sein. Ein CTEK, also ein LADEGERÄT, quasi dauerhaft, weiß ich nicht.

Zur Zeit des großen 12V-Akkusterbens vor 2 Jahren haben sich Einige sogar Ladebuchsen installiert und den Akku ständig nachgeladen - ohne Probleme.

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Genau dafür haben die eine passende Regelung integriert, was die billigeren eben nicht haben :wink:
Da wird die Batterie auch zwischendurch entladen und dann wieder geladen…

Ist mir bekannt - und genau eben beim Entladezyklus vermute ich, dass die Ladeelektronik vom Polestar dagegenarbeiten wird mit unbekanntem Ausgang.
Darum befürchte ich, dass man damit dem 12V Kreis nicht unbedingt was Gutes tut.

würde mich auch Interessieren, ob man einfach so ein Ladegerät über Längeren Zeitraum anschließen darf… :thinking:

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Na, was soll denn passieren?

Der DC-DC-Wandler sieht, dass die Batterie voll ist und schaltet sich ab. Fertig.

Ein 12V-Bordnetz ist auf schwankende Spannungen zwischen Akku leer und Ladeschluss-Spannung ausgelegt.

Was soll denn dann kaputt gehen?

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Wuerde ich auf jeden Fall NICHT machen…

Ich arbeite seit 6 Jahren in der Powertrain-Entwicklung… und speziell tatsaechlich im Bereich HVDCDC. Zwar liegt das Augenmerk auf Effizienz und den PowerFETs sowie der Phase-Shifted Full Bridge DC/DC im Power Converter Design… aber auch die LV-Ueberwachung und das Nachladen ist immer wieder Thema und sorgt fuer SW-Anpassungen. Ich kann also aus Erfahrung sagen, das hier eine ganze Menge passiert und ein Eingriff von aussen das System schon ganz schoen aus dem Tritt bringen kann.

Btw, PS scheint zwar bei weitem nicht der einzige Hersteller mit Versaeumnissen zu sein - und Fehler sind hier meist kundenerlebbar, was oft sogar zu Liegenbleibern fuehrt… aber ein Stuttgarter OEM dreht fuer soetwas jedem TIER I einzelnd den Hals um… und das geht garantiert nicht so ins Feld, wie das bei Polestar passiert…

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Richtig… die LV-Schwankungen sind das groesste Problem - und kaputt wird da nichts gehen… nur sensiblen Algorithmen fuer die Ueberwachung/das Nachladen werden moeglicherweise nachhaltig gestoert. Da werden teilweise Umgebungsfaktoren, wie altersschwache Bleiakkus in Parametersaetzen beruecksichtigt. Und angelernte AGM’s sind noch einmal speziell…

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