Ist das so? Ich bin tagelang ohne auffälligkeiten unterwegs gewesen, bis dann meine klima auch mal gesponnen hat.
Wäre wirklich gut wenn Polestar hier mal zeitnah was liefern würde.
Mit 3.03 ist die Kamera sowie die PDC nicht zuverlässig nutzbar.
Das Radio macht bei mir auch was es will.
Und der profilwechsel dauert gefühlt auch 10x länger.
War bisher eigentlich wirklich zufrieden mit dem Polestar.
Aber das Auto, wie es jetzt mit 3.03 ist hätte ich zurück gegeben.
Fehler wie die 360°-Kamera, oder die nicht sofort reagierende Lautstärkeregelung (nur als Beispiele) sollten, wenn man nicht ganz blind und gleichgültig durchs Leben geht, sofort auffallen und immer wieder reproduzierbar sein.
das Ding ist, wenn die gefundenen Bugs und von der Community gewünschten Features irgendwo Gehör finden würden und recht zügig behoben/umgesetzt werden, wäre ich auch gewillt, hier als Beta-Tester mitzumachen.
Leider lehrte die Vergangenheit, dass mit jedem Update neue Bugs hinzu kamen, jedoch deutlich weniger behoben wurden. Schönstes Beispiel die fehlende Sitz- und Lenkradheizung bei Vorklimatisierung, die dann 1.5 Jahre später, im Sommer mal nur für spezifische Modelljahre behoben wurde.
Aus jeglicher Sicht, was Ausführung, Testung und Kommunikation betrifft, reiner Dilettantismus.
Das sind wir doch alle, nur unentgeltlich.
Allerdings landen alle von uns gemeldeten Bugreports, Verbesserungsvorschläge und Ideen immer wieder direkt in der Mülltonne bei Polestar.
Herauskommt dann diese „hervorragende“ Softwarequalität, die Polestar all seinen Kunden uneingeschränkt bietet.
vielleicht bin ich blind aber nutze die 360 kamera täglich und mir ist bislang kein flackern aufgefallen, achte ich später noch mal genau drauf.
lautstärke (über lenkrad und über regler in der mittelkonsole) funktionieren auch wie vor dem update.
edit: bin gerade gefahren und extra drauf geachtet. alles in ordnung mit kamera und lautstärkeregler
Es ist wirklich interessant wie die Probleme zwischen den Autos variieren. Ich habe bisher mit keinem einzigen Update ein großartiges Problem gehabt. In der Regel war alles von Anfang an tipptopp. Lediglich beim Update auf Version 3 musste ich jetzt zwei mal einen CD Reset machen. Kamera springt nicht zuverlässig an aber nach einer Gedenkstunde ist sie dann da.
Nun, ich glaube, ich verrate keine Neuigkeiten:
Testfahrzeuge sind die Fahrzeuge im Pool der nationalen Standorte. Also z.B. sind die Fahrzeuge in Köln in der Tiefgarage alles Fahrzeuge, die die Software früher bekommen als wir Beta-Tester.
Nun, jetzt setzt sich Mitarbeiterin A in das Fahrzeug A und fährt. Ihr fällt nix auf. Morgen setzt sich Mitarbeiter B in Fahrzeug A, ihm fällt was auf und meldet das. Übermorgen fährt Mitarbeiterin A das Fahrzeug B, ihr fällt was auf, aber dem Mitarbeiter B ist vorgestern in dem Fahrzeug nix aufgefallen.
Und das alles soll ja auch noch vernünftig in Bug-Reports gemeldet werden? Und ganz ehrlich: Wenn ein/e Mitarbeiter/in in einer Fahrzeug steigt, um zu einem Termin zu fahren, dann haben die auch nicht wirklich Zeit, auch noch Fehlerberichte zu schreiben, oder? Deren Aufgabe ist eine völlig andere.
Unsere TaskForce hatte mal angeboten, dass wir mit einigen Fahrzeugen aus der Community die Tests übernehmen. Das wurde ganz schnell abgelehnt.
Dass Fehler nicht öffentlich zugegeben werden, das hat rechtliche Hintergründe und könnte zig Millionen kosten. Im Übrigen machen das andere Hersteller ganz genau so, inkl. Tesla, die fast gar nix sagen zu Software.
Das ist alles sehr ärgerlich in Bezug auf Transparenz, aber es gibt halt auch Grenzen. Ich finde es auch nicht gut, kann es aber verstehen.
Fazit: Die Testflotte ist ungeeignet. Man hat mit Sicherheit den Aufwand für die verschiedenen Modelle und Hardware-Konfigurationen unterschätzt und muss jetzt damit leben und es aufarbeiten.
Was mich etwas beruhigt ist, dass zumindest mal in Richtung Polestar-App der Turnaround geschafft wurde und man jetzt diese Software zumindest im Griff hat. Vielleicht klappt es beim Auto ja auch noch.
Das hat mit der Testflotte und deren Verwendung gar nichts zu tun. In Göteborg gibt es explizite Testfahrzeuge.
Wir, mein Brötchengeber und unsere Kunden, haben eigentlich das gleiche Problem. Lösbar ist das Ganze über ein vernünftiges Testkonzept und Bugreporting.
Wir (und der direkte Mitbewerber) erreichen beinahe ein 0-Fehlerprodukt und rutscht doch 'mal etwas durch ist Alarm in der Hütte und schnellste Fehlerbehebung angesagt - dann gibt es zügig einen Bug-Releasestand.
Das Testkonzept und Tracking wird um den Fehlerfall erweitert.
Das ist gelebtes ASpice 3.0, Polestar hat davon sicher nie etwas gehört…
Wie wir in der TF gelernt haben, besteht das Fahrzeug -Testkonzept bei Polestar nur aus „Fahr 'mal und guck ob dir was auffällt.“ Das ist halt einfach zu wenig.
So habe ich vor 40 Jahren als Praktikant Vergaserbestückungen abgestimmt…aber da wurden Grafiken auch noch von Hand auf Millimeterpapier gezeichnet.
Ich habe den Eindruck, dass Polestar Fehler die nicht in den Grundfunktionen des Autos stecken nicht als Bugs erkennt.
Scheinbar nimmt man diese eher als noch nicht fertig entwickelte Features war die man, warum auch immer, sehr niedrig priorisiert.
Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf. Auch wenn es extrem viel Geduld erfordert.
Auf meinem Wunschzettel steht ganz oben ein brauchbarer Pilot Assist. Damit wäre ich völlig zufrieden. Man wird halt bescheiden.
Grüße Thomas
Meine Herren, Polestar musste bis dato eigentlich nur ein Modell bedienen und selbst das haben sie nicht auf die Kette gebracht.
Wie machen das nur all die anderen Hersteller, die mehr als ein Modell im Programm haben…
Ja, hat auch nur mindestens vier Jahre gedauert…
Eigentlich jeder Hersteller hat explizite Testfahrzeuge und Testfahrer.
Ich komme aus dem Süden Deutschlands -genauso wie Uwe- und bei uns fahren genug Erlkönige der hier ansässigen, deutschen Marken herum.
Warum sollte es in anderen Gebieten/Ländern nicht so sein?
Aber vielleicht spart hier Polestar ja sogar am Personal, wer weiß?!
Nö, die Schweden sind einfach nicht einsichtig und auch viel zu gemütlich (langsam).
Nö, drei. Am Anfang gab es die App ja nicht mal
Also bis zu diesem Major Release wurde die Software bei meinem Auto eigentlich nur besser. Ich muss auch sagen, dass das Erlebnis bei mir im Auto durch das Update inkonsistenter wurde. Manchmal ist es so gut wie nie und an anderen Tagen sind die bekannten Fehler dominierend. Ich kann damit inzwischen aber gut leben ändern kann ich es ja eh nicht mehr und meine Lebenszeit ist mir dafür zu wichtig als hier ständig um die selben Fehler zu kreisen.
Bei mir ist P3.X auch sehr launenhaft.
An manchen Tagen bin ich überrascht, wie flüssig alles sofort nach dem Einsteigen funktioniert, an anderen Tagen ruckelt es sich die erste Minute einen zurecht wie nichts Gutes.
Grundsätzlich macht das Infotainment aber das, was es soll. Nur manchmal nicht ganz so schnell.
Viel eher stört mich das immer noch nicht angegangen Thema mit dem eigenwilligen ACC.
Häufige deep reboots und meine BT Verbindung im Auto funktioniert so gut wie gar nicht mehr.
Mein Telefon iPhone 15pro mit latest iOS ist nach dem einsteigen verbunden, nach 5 Minuten ist keine Verbindung mehr aktiv. Danach verbinde ich wieder, das hält aber maximal für ein paar Minuten, dann ist die Verbindung wieder getrennt.
Anscheinend bin ich aber alleine mit der Problematik.
Nein, hin und wieder wirft er mich auch während der Fahrt einfach so aus dem BT. Habe aber noch kein System dahinter entdeckt, ist halt nur nervig, wenn man mit geöffneter App (gMaps, Spotify o.ä.) fährt und nicht mitbekommt, dass man telefonisch nicht erreichbar ist.
Ich werde auf keinen Fall hier was schönreden und auch ich bin von der Softwarequalität maßlos enttäuscht, aber zu tun als hätten die ganzen anderen Hersteller das alles viel besser im Griff ist deutlich übertrieben. Das OTA Konzept ist bei Polestar inzwischen ausgereift und das können schonmal viele andere Hersteller nicht sagen. Ein Freund von mir hat einen nichtmal 2 Jahre alten Enyaq und bekommt die neueste Software (4.0) nicht angeboten. Er muss somit auf eine Batteriekonditionierung im Winter verzichten. Vernünftiges Schnellladen ist damit also durch. Der andere hat einen Model Y und nach einem Update ist auf einmal die Darstellung am Bildschirm komplett verschwommen und nur mehrere Resets schaffen vorübergehend Abhilfe. Auch von einigen BMW Fahrern höre ich nichts Gutes was die Software betrifft.
Damit aus meiner Sicht immer noch unakzeptabel, aber es scheint in der Autoindustrie ein nicht ganz triviales Problem zu sein.
Ich kann dir nur zustimmen. Beim EV6 meines Bruders ist das hier beschriebene Verrücktspielen der Klima seit 2 Jahren Standard ohne Hoffnung auf ein Update, da es bei Kia keine regelmäßigen Updates gibt - per OTA schon gar nicht.
Zum Nutzen der gespeicherten Sitzposition muss er erst anhalten! Nutzerprofilwechsel dauert Ewigkeiten. Ausserdem muss er immer mit dem Zombimode rechnen (Totalausfall der sich aber mit Abklemmen der 12V Batterie reseten lässt ). Er wurde deshalb jetzt vom Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben: Rückrufaktion!
Ich fahre immer noch mit 2.14.3 und habe wohl ein Sonntagsauto. Die ganzen Probleme von denen hier viele berichten kenne ich nicht. Auch ACC funktioniert wunderbar. Ich fahre auf Landstraße und Autobahn zu 90% nur mit ACC.
d.h. ohne Abweichungen und auf ± 1 km/h genau? Bezweifle ich stark
Ok, ich verwende ACC um mich entspannt an einen Vordermann zu koppeln und dabei meine gewünschte Reisegeschwindigkeit nicht
zu überschreiten. Dabei ist es mir egal ob anstatt 130 mal 131 oder 132 auf dem Tacho steht - da habe ich bisher auch noch nie so sehr drauf geachtet.
Ich nutze es selten um bergauf und bergab die zulässige Höchstgeschwindigkeit auszureitzen. Hier gibt es auch wenige Hügel .
Und das Ankoppeln ist für mich auch die primäre Funktion des ACC. Die Geschwindigkeit exakt einhalten ist für mich ein Tempomat…