Dein Auto hatte einen Ausfall und steht aufgrund der Schwere des Ausfalls seit 1,5 Wochen in der Werkstatt. Soweit korrekt?
Das ist nicht schön, garantiert nicht. Aber was soll denn diese Polemik und das ganze Gepolter? Das kann dir jederzeit mit jedem Hersteller passieren. Mir bereits bspw. mit Tesla (viel länger und schwerwiegender!) und auch mit BMW (wesentlich länger und mit frechsten Ansagen seitens Werkstatt und „Support“) passiert.
Ich finde das kann man insgesamt auch etwas sachlicher als mit „scheiss Polestar; Totalschrott…“ formulieren, ohne das es weniger schlimm wird, was du erleben musst.
In diesem Sinne: Möge dein Auto schnellstmöglich und vollständig repariert den Weg zurück zu dir finden. Daumen sind gedrückt - mit drauf schlagen muss ich deshalb aber nicht.
sie haben Recht, ich habe verschiedene Formulierungen aus meinen Kommentaren entfernt. Danke für dein Feedback:)
Ja, auch bei anderen Herstellern gibt es die selben Probleme, ich hatte jedoch grosse Hoffnungen seitens Polestar…und habe Polestar mehrmals vor Freunden verteitigt, zumalst vor Tesla-Kunden…
Ich habe versucht den Titel zu „entschärfen“, leider verweigert mir die Edit-Funktion dies jedoch.
Und zur allgemeinen Erheiterung hilft sicher dieser ältere Post über millionenschwere schienengebundene Fahrzeuge der deutschen Bahn (Umgangssprachlich auch als „Züge“ bezeichnet):
Ich rate dir nur dazu, vorher entsprechend Probefahrten zu machen.
Grundsätzlich ist an allen o.g. Marken nichts grundlegendes auszusetzen… aber.
Die Koreaner nerven mit penetrantem Gebimmel, und das sich viele Funktionen vor jeder Fahrt auf Standard zurücksetzen. Außerdem finde ich dort das Infotainment GANZ schwach… insbesondere die Navigation. Da ist Google Maps 100x besser. (Und das sage ich als Hardcore Apple User, der eigentlich auf Apple Maps schwört… aber… gleichzeitig ist es auch albern ein 50.000€+ Hightech Auto zu haben, dann aber sein Telefon für CarPlay/Android Auto anzuschließen… nur dass man ein gescheites Navi hat!).
BYD auf der anderen Seite versucht (wie VW) seine Autos ein bisschen „Verbrenner-like“ zu bauen und hat KEIN OPD (und keinen Speed Limiter, für die, die es interessiert ). Willst du anhalten MUSST zu zwangsweise auch das Bremspedal benutzen.
Sind das Dealbreaker? Jain.
Aber ich denke mal an die uns bekannten Diesel-Dieter… die unbedingt 1000 km am Stück ohne tanken fahren wollen. Wie oft brauche ich das im Jahr? 0-10x (wobei auch da fragwürdig ist, ob es überhaupt Menschen gibt, die WIRKLICH 1000 km OHNE PAUSE am Stück fahren).
Wie oft „brauche“ ich ein gescheites Infotainment? Vielleicht bei jeder 2-3 Fahrt wo es sich bemerkbar macht (zum Supermarkt 5 min zu fahren, da eher nicht).
OPD? Bei jeder einzelnen Fahrt.
Kia muss auch jedes Jahr zum Service und die Service-Preise sind extrem gestiegen.
Zum Diesel-Dieter: keiner fährt 1000km am Stück, aber man muss sich keine Gedanken machen, ist das Auto voll, wenn ich los will? Wo muss/kann ich laden, sind die Ladesäulen belegt? (Urlaub)
Mit dem Verbrenner viel entspannter. Ist egal, wie voll der Tank ist, einfach kurz auftanken und los geht die Reise. Nur wer daheim laden kann, hat nen kleinen Vorteil.
Das selbe Problem im Urlaubsort. Tanken funktioniert überall, laden eben nicht. (meine Erfahrung)
Dem widerspreche ich.
2015-2019 fand ich das teilweise nicht soooo einfach. Wobei meine Karre auch nur ne Reichweite von rund 150 km hatte.
Auch der Urlaub diesen Sommer → Ruhrgebiet → Ötztal → Gardasee → Ruhrgebiet war vollkommen problemlos und stressfrei… wobei ich mich im „Ausland“ sogar rein auf SuC beschränkt habe.
Es ist, wie alles im Leben eine reine Einstellungs- und Erfahrungssache. Wobei ich mir, seit jeher, bei Langstrecken Gedanken mache wo ich sinnvoll Pause machen kann und mich dann auf die Stops entsprechend freue, weil ich weiß, dass mich dann dort XY erwartet.
" Nur wer daheim laden kann, hat nen kleinen Vorteil."
Genau, die Strompreise in Luxemburg sinn nur noch dieses Jahr leicht subventioniert, wenn ich zu Hause tanke, mir Solarstrom, dann lade ich für ±80 kw * ±5 Cents = 4 Euro :))) für 350km (Einspeistarife sind variabel)
über das normale Stromnetz: 80kw * 13 Cents (ja das ist der offizielle Strompreis, ohne monatlichen Gebühren = 10.40 €
über die freien Lader in Luxemburg > 80 kw * 34 cents = 28 euro
und auf der Autobahn /Schnelllader: 39.07 Euro.
Wenn ich dann 1x pro Jahr in die Ferien mit dem PS fahre, dann nehm ich den Zeitverlust in Kauf, zum Glück hatte ich bis dato immer einen freien Ladepunkt auf der Autobahn gefunden. Und ohne Probleme von Andorra bis nach Luxemburg, mit 5 Stopps ±13 Stunden…
" KEIN OPD (und keinen Speed Limiter, für die, die es interessiert "
ok, wichtige Info, ohne OPD würde ich nie mehr fahren wollen.
Im Juli 2026 melde ich mich dann wieder, 2 Jahre hat Polestar Zeit sich zu verbessern
Ich finde, Polestar setzt das gut um:
Hotline nimmt den Incident auf. Ich bekomme eine direkte Durchwahl und kann „meinen“ Bearbeiter stets direkt erreichen per Telefon und E-Mail.
Ich werde auf dem Laufenden gehalten.
Die Hotline verschafft mir einen Termin in der Werkstatt. Ich komme dort an und die Werkstatt hat alle benötigten Infos schon erhalten.
Ganz im Gegensatz dazu als Beispiel mal Mercedes mit deren Hotline in den Niederlanden:
Anonyme Hotline ohne direkt zugeordneten Bearbeiter.
Wochenlang stille, keine Infos.
Erneutes Anrufen führt zu erneutem Ticket (Incident)
Wieder warten.
Antwort nur per E-Mail und auch noch falsch.
Ich als Kunde muss selbst in die Werkstatt fahren und mich kümmern. Werkstatt hat keinen Zugriff auf die Historie mit der Hotline.
Man fährt nicht nur 1x im Jahr im Urlaub. Es gibt auch Ausflüge, Fahrten zu Verwandten usw…
Ach ja, deine Solaranlage bitte in den Berechnungen des Strompreises mit einbeziehen.
ok, 1x im Jahr über 350 km (Hin und zurück, also 2x)
Verwandte und Ausflüge sind alle unter einer Tankladung Entfernung.
Ich verstehe aber jeden Benziner/Dieselfan, ich war mir am Angang auch nicht sicher mein Hauptfahrzeug zu elektrisieren, deshalb 3 Jahre Probezeit /Leasing. In 2 Jahren fahren wir bestimmt über 1000km mit dem Elektro.
Wenn ich die Solaranlage mit einbeziehe, dann ist meine Rechnung nicht mehr so schön…
Hat ja mit Fan nix zu tun. Jeder macht halt seine Erfahrungen. Habe 2 Jahre Polestar hinter mir.
Auto war ganz OK. Der Ladezirkus nicht. (ist meine persönliche Erfahrung)
Für mich kommt Elektro nur noch auf Kurzstrecke. Habe dafür meinen e-Up. Für Urlaub und Reisen habe ich jetzt wieder einen Verbrenner.
Für mich! die beste und angenehmste Mobilität.
Nee… Verbrenner sind mir echt zu anstrengend.
Laut. Langsam. Kein linearer Durchzug. Ich MUSS mindestens 2 Pedale verwenden.
Umwege zur Tankstelle. Innerstädtisch Parken mit Kosten verbunden. Eiskratzen… insbesondere für mich als Laternenparker.
Und eine realistische Reichweite für „ich fahre jetzt bewusst tanken“ von 3.000-5.000 km… kriege ich mit keinem Verbrenner.
Ich fahre einkaufen. Ihr fahr am WE zum Einkaufszentrum. Wir fahren in die Stadt und essen in einem Restaurant. Erst heute waren wir in unserer kleinen Innenstadt, mussten zu 2 Apotheken und kurz in nen Supermarkt. Das was eigentlich jeder so macht.
Bewusst „tanken“… „Ich fahre jetzt zur Ladesäule weil ich laden muss… und lade dann da auf!“ Das kommt eig nur auf Langstrecken, bzw. alle 3-6 Monate vor, im Schnitt.
Die Polestar Hotline, wo man im Taunus in Hessen raus kommt. Haben mich 1a betreut und alles mit der nächsten Werkstatt auf Garantie in die Wege geleitet.
Nach exakt 2 Wochen bekam ich jetzt meinen Polestar 2 zurück.
Gemäss Wartungsbericht (ich bekam keine Kopie da Leasing!) war folgendes Problem die Ursache:
„der Polestar muss in 30 Tagen oder 7xx? km zur Wartung“…
Aufgrund dieser Meldung und irgendwelchem Softwareproblem??? habe mein FZ sich in den Sicherheitsmodus versetzt, ich musste das FZ auf der Autobahn abstellen inclusive Abschleppwagen und die Werkstatt (Polestar/Volvo/Scandia.lu) hat 2 Wochen gebraucht um den Fehler zu beheben…
Ich hatte die letzte mögliche Version seit 1 Monat drauf, jetzt die 3.2.8 (Polestar 2 LGSM2023, pilot lite, VIN YS***********35978)
Die Wartung wurde zum Glück auch mittlerweile erledigt (35000km)
Der Mechaniker konnte mir nicht erklären wieso dies geschehen ist…
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Soll und kann man das glauben?
Witzig war: im Polestar Zenter war heute ein Empfang in Presenz vom Direktor von Polestar Belgien/Luxemburg… der Hauptverkäufer (G.) sah mich und bekam sofort ein blasses Gesicht als er mich sah.
Ich habe jedoch sachlich und ruhig ihm erklärt wo das Problem lag, ok, mehr als eine zehnfache Entschluldigung kam auch nicht aus ihm heraus… Hier hätte ich mir mehr Kundenbetreuung erwartet.
Fazit: ich habe nichts bezahlt, es wurde ja auch nichts repariert, hatte exakt 14 Tage kein Ersatzfahrzeug, der Abschleppwagen wurde zum Glück durch die Versicherung abgedeckt, aber die Kundenbetreuung/Feedback UND der Grund des Problem haben mich total enttäuscht…
Danke an alle die Mitleid mit mir hatten und mir Feedback oder Verbesserungen mitgaben:) Geiles Forum!
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