Polestar 3 wird ab 75.000 Euro kosten (bis 110.000€)

In diesem Preissegment würde ich mich für ein deutsches Auto entscheiden!

Meine Güte, sooo weit unten, was habe ich mir da nur gekauft…immerhin war es günstig :wink:

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Schon der XC 90 für den Preis wäre für mich ein no go. Hatten einen 2006 gekauft und der war gut und relativ günstig. Nachfolger meines Touareg und für mich bessere Alternative zum Q7.

Aber 77.000 EUR?

und der Polestar zum fast doppelten Preis erschließt sich mir auch nicht. Bin mal gespannt was Landrover macht, mit dem Jaguar hatten die ja mal einen gewissen Vorsprung.

Um in der Liga ernstgenommen zu werden, fallen mir auf Anhieb ganz viele Kriterien ein, bei denen Polestar ganz viel Luft nach oben hat. Sich vorrangig über den Preis zu definieren, ist zumindest mutig. Und „Premium“ wird man nicht per Werbeaussage sondern im Markt / beim Kunden.

Aber vielleicht überrascht uns Polestar ja alle und der P3 wird dem Preisniveau entsprechend zuverlässig, bekommt eine passende Qualitätsanmutung, der Kunden-Service wird speziell für dessen Käufer top aufgestellt und die Entwicklungsprozesse so zuverlässig gestaltet, dass sich die P3-Käufer auf ein Update freuen, statt Angst davor zu haben, was danach Probleme macht, um die sich wegen Ferienzeit niemand kümmern kann,…

Wenn es so kommen sollte, wäre allerdings auch die Frage beantwortet, wie ernst Polestar seine bisherigen Kunden genommen hat.

Da ich mit dem (Firmen-)P2 nach seiner sukzessiven Runderneuerung so unzufrieden nicht bin, werde ich ihn (bei Verfügbarkeit einer zukaufbaren Verlängerung der Garantie) vielleicht noch für einige Zeit privat übernehmen. Bei einer Neuanschaffung ist Polestar jedoch raus.

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Seit wann hat das Preisniveau etwas mit der Zuverlässigkeit zu tun? :roll_eyes:
Und warum sollte der Kundenservice nur für diese Käuferschicht top aufgestellt sein?
Ich bin der Meinung, dass der Kundenservice einer Marke in jedem Preissegment entsprechend gleichgut sein sollte (muss).

Und was Autos und Softwareupdates angeht, haben alle Hersteller die gleichen Probleme, neue Softwareversionen werden nicht ausgiebig getestet, der Kunde darf dann Betatester spielen und vieles wird vermurkst.
Klar, ist ja auch viel billiger (zumindest im ersten Moment), aber unterm Strich halt absolut nicht!

Ich will die Handhabe von Polestar jetzt nicht schön reden und mich interessiert eigentlich auch absolut nicht, dass das bei anderen Hersteller ja nicht anders ist, aber was ich damit sagen möchte ist, dass alle hier leider gleich bescheiden strukturiert (wenn man das so nennen darf) sind.

Ich hatte grad‘ keine Emoji für beissende Ironie griffbereit und dachte, es geht auch so…

die Erfahrung habe ich in den letzten Jahren nicht gemacht und auch da haben meine Fahrzeuge Software-Updates erhalten. Aber vielleicht hatte ich auch nur Glück.

Würde aber auch nichts an meinem Anspruch änderrn, was ich für wahrscheinlich eher 100k€ erwarte und an meiner Erwartung, wo ich das am ehesten finde. Und das ist nach bisheriger Erfahrung nicht bei Polestar und deren bisheriger Positionierung.

Ich denke, wenn man vom Tuning- zum Fahrzeughersteller positionieren will und dazu aus einer Nische kommt die man ausser als langjähriger Volvofahrer weltweit kaum kannte, muss man sich wohl einerseits zutrauen ein klares Ziel zu setzen, aber auch die Sporen abzuverdienen welche man hoch zu Ross tragen will.
Darum habe ich derzeit auch etwas Verständnis, wenn Polestar sich grad aktuell schwer tut in gewissen Gebieten was Support und Schnelligkeit angeht. Du kommst mit einem Auto das deinen Namen trägt in den Weltmarkt, machst vielleicht erstmal voller Selbstvertrauen einen auf dicke Hose und wirst dann auf den Boden dee Realität geklatscht wenn dein Auto plötzlich weltumspannend nicht so funktioniert wie Dus die ausgemalt hast. Du stösst in ein weltweites Herstellernetz aus namhaften Marken als Greenhorn und sollst auf Knopfdruck dieselbe Qualität liefern, wie langjährige Grossmarken und bist selber in den Kinderschuhen und im Aufbau in diversen Ländern, abhängig deiner Muttermarke derer Hauptsegment Du nicht bist. :man_shrugging:

Polestar wird sich etablieren und ich glaube auch, dass sich der Support weltweit noch verbessern wird - und auch muss. Denn wie viele Vorredner bereits gesagt haben; da ist noch Luft nach oben. Aber dazu reichen knappe zwei Jahre wohl nicht. Nicht mit den explodierenden Kaufzahlen und allen anderen Umständen der aktuellen Halbleiterkrise und der weltweiten Lockdowns. Was die da aktuell stemmen müssen, ist doppelt und dreimal so schwierig wie sie sich das wohl selber vorgestellt hatten. Dennoch, ihre Auto kommen und das trotz allen Umständen oftmals sogar zügiger als es andere können.

Polestar macht wohl keinen allzu schlechten Job. Und ich glaube auch, dass sich die technischen Probleme (welche man in jedem Forum ihrer gemeldeten Anzahlen immer relativ sehen sollte) verringern werden und einiges auch in Zukunft gelöst werden wird.

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Es scheint, dass ein Betrag von 60-100.000€ für Dich keine große Rolle im Leben spielt, denn andernfalls verstehe ich deinen wohlwollenden Ton einem Verkäufer und Dienstleister, der zugesicherte Eigenschaften und Services nicht vollständig liefert, nicht.

Wenn Polestar die Basics nicht kann, haben sie im Premiumsegment nichts verloren. Denn gerade da ist die Zündschnur bis zur Wandlung und entsprechenden rechtlichen Schritten viel kürzer, wenn mal was nicht funktioniert oder man ausgesperrt bleibt.

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Ich will ehrlich sein - ich hätte (hätt’ er mir gefallen und ich einen gebraucht) auch 130’000.- für ein Model X Plaid gezahlt, mach’ da auch keinen Hehl draus. Aber mir gehts nicht ums Geld, sondern um das Auto das ich kaufe und die Erwartungen darin. Da spielt mir der Name des Herstellers und dessen Portfolio schon eine Rolle. Und Polestar hat bis anhin kein nennenswertes Portfolio nebst einem tollen, ersten Serienauto. Also was erwartet man als Kunde - ein Fahrzeug das vom Fliessband null Problemo aufweist und vom ersten Tag die nächsten 500’000km läuft als würden sie seit 50 Jahren bauen?
Sowas erwarte ich von Mercedes, BMW, VW oder Edelmarken Jaguar, Bentley, Cadillac, etc.
Aber keiner dieser Hersteller hat bis anhin ein seinem Ruf vorauseilendes (Serien-) Elektroauto auf die Strasse gestellt.

Softwareprobleme oder Verarbeitungsmängel treten bei allen auf, teils gröbere Probleme. Wie haben eine Mercedes EQS wieder zurückgegeben, weil das einfach eine Schusterkarre war sonst nix. :man_shrugging:

Polestar hatte aus meiner Erfahrung bis anhin keinen sonderlich guten Support. Aber ich habe hier ein sehr kompetenter Volvopartner. Der deckt mich mit allen nötigen Infos ein, holt und bringt den Wagen auf Wunsch und hat immer ein offenes Ohr, ist interessiert selber aus Kundenerfahrung zu lernen und macht auch mal nen Radwechsel für lau dafür oder wie letzte Woche, entfernt einen Stein aus dem Fahrwerk wo er nicht hingehörte.

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Ich wusste gar nicht, dass Geely, Polestar und Volvo Greenhorns sind.

Eine positive Lernkurve! Die ist bei Polestar nach zwei Jahren kaum erkennbar.

Allein das technische und kommunikative Drama um P2.2 ist unterirdisch mies.
Man zieht ein OTA mehrfach zurück, startet es dreimal erneut in verschiedenen Varianten und viele Kunden wissen nicht , welche Version sie denn nun haben.

Wir wissen ja hier nur sehr wenig, wie der Polestar 1 eingeschlagen hat, bzw. welche Erfahrungen die stolzen Besitzer u.a. mit dem Service gemacht haben.
Ich vermute, dass es nicht so schlecht aussieht.
Dass es reichlich Interessenten für das höhere Segment gibt, ist an der überaus schnellen Sättigung und Beendigung der Registrierung für den Polestar 2 BST edition 270 zu sehen.
Aus der Sicht von Polestar ist die Orientierung nach Oben sicher richtig, zumal jetzt auch Shareholder ein Auge darauf werfen.
Auch wenn z.B. mir das nicht gefällt.

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Ja das Stimmt. Geely als Mutterkonzern bietet zusammen mit Volvo wohl die schützende Konzernhand. Ansonsten hätte Polestar wohl nichtmal das Chassis oder die elektronischen Komponenten um ein Auto zu bauen und wohl auch nicht die finanziellen Mittel. Aber Polestar wird nicht einfach zum Mutterkonzern rennen können und dort eine Handvoll Kommunikationsprofis und Supportmitarbeitern oder Entwicklungspersonal abziehen können.
Da steckt halt doch eine ganze Menge Eigenregie dahinter. Und ich finde, bis zu einem gewissen Punkt muss man das auch respektieren, dass ein erster Serienwagen halt eben ein erster Serienwagen ist.

Niemals reinschiessen wenn Updates kommen. Egal ob auf Auto, Computer oder sonstwo. Ein funktionierendes System ist ein „funktionierendes System“. Und wenn man ein Auto updatet - egal welches - immer nach einer Fahrt, wenn alle Systeme sicher wach sind und niemals aus dem Stilllager.

Nochmal, es geht nicht primär um den Wagen.
Es geht um den Umgang mit den Kunden und die Lernkurve! Beides ist mies.

Habs schon verstanden. Darüber kann ich mich -zumindest ist der Schweiz- Stand heute nicht beklagen. Der offizielle Support per Telefon kann man sich wirklich derzeit ersparen. Das ist so. Die sind schlecht gewappnet, zu fern des Produkts und nicht zielführend unterwegs.

Auweia.
Sorry, aber Du schlägst damit letztlich vor, dass Andere die Probleme für Dich durchmachen…
Das ist nicht meine Welt und das macht die Sachlage keinen Deut besser.

Es bekommen auch nicht alle zur selben Zeit Updates. Ist ja bekanntlich gestaffelt. Kann ich da was dafür? Ich glaube nicht.

Es ist ja legitim zu warten. Aber es ändert eben nichts an der „Performance“ seitens Polestar.
Es sind dann nur Andere, welche die Fehler erleben….

Also, ich bin vor dem Polestar 2 keine Premiumautos gefahren und hatte nicht einmal annähernd so viele Garantiefälle und auch nicht in solch hohen Summen wie beim PS2.

Und die Garantiesachen beim Polestar 2 sind weitestgehend Basics, andere speziell dem Elektroauto.

Ich spreche jetzt für die Allgemeinheit:
Meines Erachtens sollte Polestar ersteinmal den 2er 100% in den Griff kriegen und diese Kunden voll bedienen, bevor sie weitere Modelle womöglich mit den selben Kinderkrankheiten und Problemen auf die Kunden loslassen.

Grundsätzlich bin ich doch sehr zufrieden mit meinem PS2 und er läuft auch weitestgehend problemlos, aber ich hätte nicht noch einmal Lust auf dieses gesamte Prozedere vom Kunden-Support über die Onlinebestellung, das anfangs biedere Servicepartner-Netz, das einen im Stich lässt und Polestar sich auch nicht verantwortlich fühlt und eben die kostenintensiven Garantierereparaturen und alles was dazu gehört.

Und was mich letztendlich auch am allermeisten stört ist, wie resistent Polestar ggü. Kundenwunschen bspw. in der Software oder auch was die Garantieverlängerung angeht, ist.

Alles in allem würde ich mir daher kein zweites Mal einen Polestar (oder auch jedes andere Auto aus diesem Konzern) kaufen, denn dafür wurde ich leider von Polestar zu oft enttäuscht.

Ich fahr’ meinen halt erst seit Anfang Mai. Bis auf das Tcam Probelm das ich bis anhin selber gelöst habe, läuft bei mir halt auch alles einwandfrei. Und auch letzteres seither ohne Probleme. Das Rasseln vorne rechts war ein Stein der da nicht ins Fahrwerk gehörte und der wirde vom Servicepartner kostenfrei entfernt, weil ich da ohne demontage der Schmutzbleche garnicht hingekommen wäre und nicht selber dran schrauben wollte (was ich ausserhalb der Garantie gemacht hätte)

@plug2000 Ich stimme Dir in vielem zu 100% zu und sehe es genauso.

Leider hatten einige hier im Forum die Erwartungshaltung, dass eine völlig neue Marke mit dem ersten Serienmodell und einem (auch für Volvo) völlig neuem Vertriebskanal, auf dem Niveau eines Großserienherstellers wie VW oder Mercedes und auf dem Premium Niveau von Bentley oder Maybach agiert.

Ach und nicht zu vergessen, dem Serviceniveau auf Augenhöhe eines Formel 1 Teams und dessen Nummer 1 Fahrers :joy:

Diese Käufer werden für immer enttäuscht sein und warten hier im Forum nur darauf, dass einer etwas positives über den PS2 oder Polestar schreibt um dann gleich darüber herzufallen.

Ich habe aufgehört diesen Zeitgenossen neuen Stoff zu liefern und empfehle Dir, Deine Zeit auch besser zu nutzen und gleich mal eine Runde im PS2 zu drehen :sunglasses:

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