„Um möglichst realitätsnahe Verbräuche der einzelnen Elektrofahrzeuge in die Kalkulation des P3 Charging Index einfließen zu lassen, wurden die vom ADAC Ecotest ermittelten Verbrauchswerte verwendet. In der dargestellten Grafik sind diese im Vergleich zu den WLTP-Verbrauchsdaten dargestellt. Der Elektrozyklus wird an einem Stück durchgefahren und so oft wiederholt, bis ein SoC <50% erreicht ist, oder der Zyklus sechs Mal gefahren wurde. Anschließend wird mittels Typ II Ladestecker (22 kW oder maximal mögliche AC-Ladeleistung) das Fahrzeug vollständig geladen und die benötigte elektrische Energie bestimmt. Die Energiemessung berücksichtigt dabei auch die Ladeverluste die beim Normalladen (AC-Laden) entstehen.“
Mir welchen Geschwindigkeiten wurde denn wieviel gefahren? Bekanntermaßen verbraucht der Polestar ab 120km/h aufwärts überproportional zu seinen Konkurrenten.
PS: Die Preisunterschiede der als Mittelklasse bezeichneten Kategorie hat aber auch ne wilde Spannweite.
Zum vergleichen ist das doch in Ordnung. Der WLTP Fahrzyklus ist ja für alle Fahrzeuge gleich, plus die Autobahnfahrt. Dass es damit nicht ganz realitätsnah ist, stimmt natürlich, aber man muss ein gutes Testergebnis doch nicht immer gleich schlechtreden?
Ich finde es ein bisschen anstrengend, dass der ADAC die Ladeverluste IMMER mit angibt… und dann rechnerisch das ganze irgendwie nicht hinkommt:
Fake Zitat: „Mit der 100 kWh Batterie lag der Verbrauch bei 25 kWh/100 km inkl. Ladeverluste, so dass der Wagen 470 km weit fahren kann mit einer Ladung!“ und du denkst dir so… hä? 100 : 25 x 100 = 400 km NICHT 470 km…
Aber ansonsten zur allgemeinen Vergleichbarkeit… trotzdem gut, dass es zumindest einheitlich gemacht wird.
Den Bericht hatte ich vor einer Weile auch schon gesehen. Kann mir das gar nicht so recht vorstellen, also Nice wäre es ja. Mein P2 LRSM kommt nächsten Monat und ich bin mal gespannt, denn nach dem Test kommt der gerade mal 20 km kürzer als ein M3 LR.
Hier kommt man zu auch sehr interessanten Ergebnissen… ein wenig wundert es mich schon. - also positiv natürlich
Wo ist das Problem? Tesla kocht auch nur mit Wasser. Ich freue mich sehr, dass Polestar den bei Einführung hohen Verbrauch so gut in den Griff bekommen hat. Die Testergebnisse entsprechen durchaus meinen Erfahrungen.
Natürlich würden die Ergebnisse in anderen Szenarien (andere Gewichtung, andere Vmax,…) anders aussehen. Aber so passt das schon.
Da liegt wohl ein Missverständnis vor.
Es ist kein Test von inside irgendetwas: „Unsere Top 20 basiert auf den Daten des ADACs.“
Und auch der ADAC-Test ist kein Reichweitentest, sondern eine Prüfstandsmessung (gemäß WLTP und einem Autobahnprofil).
So etwas gab es mal bis 1995, nannte sich DIN-Messung (Stadt, 90, 120 km/h), das war wohl zu transparent.
90 und 120 findest du aktuell auch bei Björn Nyland (Tesla Björn).
Der DM braucht mehr als der SM. Die 85 km sind - mit Verlaub - Nonsens.
Ich schreibe, da Du in Deinem ersten Post ja auch explizit auf Fahrten mit großen Höhenunterschieden verwiesen hast und vermute daher, dass Du dann auch regelmäßig in solchen Gegenden unterwegs bist.
Mir ist klar, dass diese Antwort zum eigentlichen Thema nicht wirklich beiträgt und vielleicht auch etwas provokativ ist - sie soll Dir aber aufzeigen, dass Deine Aussage erstmal nicht korrekt ist.
Ich hatte bei Schnee schon öfters Situationen, dass die Front- bzw. Hecktriebler exakt noch 0 km Reichweite hatten und ich mit dem DM die entscheidenden Passagen mehr oder weniger „problemlos“ überwinden konnte um mein Ziel zu erreichen.
So gesehen hatte der DM immer eine höhere Reichweite, sogar als alle SM zusammen.
Gibt es denn Mal eine fundierten Vergleich zwischen SM und DM mit gleichen Bedingungen? Am besten zwei Fahrzeuge hintereinander, zur gleichen Zeit, gleich ausgestattet usw. Wenn es sowas nicht gibt, warum initiieren wir Forummember dies nicht mal?
Ich habe noch keinen gesehen. Von daher taugen alle Aussagen, der DM würde (auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit) deutlich mehr brauchen, nur zur Legendenbildung.
Was ich Polestar in der Tat sehr positiv anrechne ist die Tatsache, dass die Verbrauchswerte einigermaßen stimmig sind und nicht künstlich, wie bei anderen Konkurrenten, schöngerechnet werden. Also die Werte, die mir in der extrem spartanischen Verbrauchsanzeige angezeigt werden.
Ich persönlich kann nur über meine Erfahrungen mit dem DM schreiben und da ist der Verbrauch nicht schönzureden. Bei diesem Wetter, im Sommer, verbrauche ich im Mix Überland/Ort, mit viel Rekuperation, um die 19kw/h. Wenn ich über die Bundesstraße fahre (auch nur teilweise), mit Geschwindigkeiten max um die 130 km/h, liege ich bei 24kw/h.
Wenn ich mir die Verbräuche der SM Besitzer hier oder in der Telegram Gruppe angucke, dann bin ich da ganz weit weg von. Also entweder wird hier geflunkert oder mein DM ist ein Schluckspecht.
Mit entsprechendem Höhenprofil?
Die 24kWh schaffe ich bei Autobahn Tempomat 140 und kurzzeitigen Zwischensprints auf 160 (Strecke Wien - München) auch.
Also im Sommer seh ich vom „Schluckspecht“-Image des DM nichts, bin schon gespannt auf den Winter, wenn die Akku-Heizung dauerhaft laufen muss.
Ich wohne südlich von Berlin, da existieren keine größeren Höhenunterschiede im Profil.
Heute habe ich sogar 28kw/h geschafft für die knapp 20 Kilometer mit ca. 5x stark aber kurz aufs Strompedal drücken unterwegs.
Das Ding ist, der e-Motor ist da nicht so verlustbehaftet wie ein Verbrenner, daher ist das „Vollgasgeben“ kein Verbrauchstreiber. Einzig die schneller erreichte Geschwindigkeit und der damit einhergehende Windwiderstand erhöhen den Verbrauch.
Bei dieser Kurzstrecke ist vermutlich auch teilweise Standzeit dabei? (Verbrauch unendlich hoch) Ansonsten erklärt sich mir das nicht. Wenn ich 20km in die Arbeit pendle, Stadtautobahn mit 80 und ansonsten innerstädtisch, komme ich bei 18-19 kWh/100km raus.