Ich habe meine tägliche Pendelstrecke Paderborn - Soest und zurück, das sind 2/3 BAB und 1/3 Landstraße. Vor dem Update habe ich 25% benötigt, die Google-Vorhersage hat immer gut gepasst. Nach dem Update sagt mir Google bei Abfahrt, dass ich nur 22% brauchen würde, das relativiert sich aber mit der Fahrt und ich komme wieder auf 25%. Also bisher kann ich keine effektive Reichweitenveränderung erkennen…
Gebe Holger hier 100% Recht. Auf Strecken unter 10km ist der Verbrauch nun deutlich geringer. Auf meiner Pendelstrecke (30km) sehe ich eindeutig dass der Verbrauch bis zur Hälfte des Weges deutlich niedriger ist als vor dem Update, auf der zweiten Hälfte jedoch nicht so stark fällt wie davor (vermutlich weil der Akku jetzt langsamer und dafür länger heizt) und bei Ankunft ist der Verbrauch wie vor dem Update.
Da ich immer aus ca 7 Grad starte (jeweils TG) ist der Akku beim Start auch immer gleich kalt.
Ist das anhand der geladenen Strommenge berechnet oder bezieht sich das auf die Verbrauchsanzeige? Ersterem würde ich, wenn richtig gerechnet wurde vertrauen, letzterem überhaupt nicht. Mein letztes Auto bei dem die Verbrauchsangaben von Bordcomputer und errechneter Verbrauch einigermassen verlässlich übereingestimmt haben war von 2001. Nichts wäre einfacher als mit dem Update den Algorithmus für die Verbrauchsanzeige augenfreundlicher zu gestalten.
Es sind einfach zu viele Faktoren um eien verlässliche Aussage über den wirklichen verbrauch zu machen.
Ich schreibe zur zeit bei jeder Ladung die kWh und den km stand auf, so das man nach einer gewisen zeit ein trent erkennen müsste. Die Temperaturen sind momentan extrem daran beteiligt was das Auto an Strom verbraucht… und 0 Grad beginnt die „todeszone“ da langt er dann richtig zu.
Ich sehne wirklich die Temperaturen über 15 Grad herbei um auch wieder gescheite Werte zu sehen.
Vermutlich bringt auch der umstieg auf die Sommerschlappen wieder was.
In der größe ist es der einzige Reifen der mit A bewertet ist.
Offen gesagt mag das mit den 10km sein, ich persönlich habe das allerdings nicht bemerkt, gerade auf Kurzstrecken und Temperaturen um 5 Grad ist da wirklich eher 40 als 30 KW zu erreichen.
so oder so, es bleibt einfach im Ergebnis im Winter alles unbefriedigend, zumindest für mich. Ich hatte mit zwischenzeitlich gefreut mal 27 KW statt 29 zu erreichen (da ja 10% besser) aber wenn ich das so reflektiere, es bleiben ca. 250 km statt 470 km.
Ich hatte neulich am HPC einen Taycan neben mir der auch zuerst nach Akku und dann nach Reichweite fragte. Tja, auch sein großer Akku und vernünftiges Fahren führte eher zu 270 km Reichweite…
Machen wir uns nichts vor, mit der aktuellen Akkutechnik ist ein E-Auto was Langstrecke angeht ein Hobby und keine echte Alternative zu einem Verbrenner. Da bleibe ich enttäuscht und ja, ich fahre auch nur 2x im Jahr mehr als 300km und dann kommt es auf die 2-3 Stunden Extra Zeit für das laden unterwegs auch nicht unbedingt an. Dennoch, es ist alles nicht wirklich gut und der Ausbau der Ladeinfrastruktur auch mit 350 KW Ladern kostet super viel Geld und doch steht man irgendwann ewig in der Schlange vor dem HPC an der Autobahn und wird sich ärgern.
Für Menschen die pendeln und deswegen viel fahren ist es toll, wenn man zuverlässig an beiden Enden der Strecke laden kann oder nur an einer und weniger als 100km einfache Strecke hat.
Für Stadtmenschen ist es auch toll, nur braucht man da kein Auto wie den PS2, ein einfaches Auto ohne 2 to Gewicht und 400PS wäre nicht schlechter. Die wenigsten aber haben ein Stadtauto und eines für die Fahrt über 200km.
Somit warten wir also auf den besseren Akku, denn schon wegen der Kabel kann ich mir nicht vorstellen, dass wir mal mit mehr als 350 KW laden können. Beim PS sind es ja eh auch nur 150 in der Spitze und eher 80-100 im Schnitt.
Naja, hohes Ziel, was die sich da gesteckt haben.
Hoffentlich weiß die Entwicklung, was das Marketing rumposaunt.
1000 km Reichweite ist ja prinzipiell schon jetzt kein Problem, wenn die Batterie nur groß genug wäre und man keine Kosten scheut.
Letztlich sagt das überhaupt nichts aus, wenn man das nicht in Beziehung zu anderen Größen setzt (Preis, Verbrauch, Platzangebot usw.). Also das Marketing kann da ruhig poltern…
Man darf die Physik einfach nicht vergessen. Wenn man ein Auto 1000km mit einer 100 kWh Batterie bewegen will, fährt man bei einer hypoth. Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km mit einer Dauerleistung von 10 kW, also 14 PS. Wenn man nur mit 50 km Durchschnitt unterwegs ist, also 20h für die 1000 km braucht mit einer Dauerleistung von 5 kW, also 7 PS.
„Ist im Prinzip kein Problem“ heißt, machbar ja, haben tut es keiner. Und Volvo / Polestar will machen!
Ich verstehe die Jagd nach dem niedrigsten Verbrauch mit absurd niedrigen Geschwindigkeiten irgendwie nicht. Wie schon jemand schrieb, fahren alle anderen schneller und man hat ein 400PS 60kEUR-Auto um dann zwischen LKW rumzuschleichen. Macht Euch mal den Spaß Eure Langstrecken mit ABRP mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu rechnen. Auf meiner Strecke von MUC nach NRW, 700km, liegt der Sweetspot definitiv nicht bei 110, sondern eher bei 150. Am Ende ist der Verbrauch doch auch egal, eher die gesamte Reisezeit macht den Tag länger oder kürzer, oder? Beste Reichweite ist irgendwie ein sinnfreier Wettbewerb - der geringste Verbrauch ist bei der geringsten Geschwindigkeit
Absolut, den Sweetspot habe ich zuvor auch bei 145 bis 150 ermittelt.
Das wundert mich tatsächlich. Ich hätte ihn bei ca 120, max 130 erwartet. Bei Tempo 150 wird man auf jeden Fall alle 200km laden müssen, oder?
Ich bin vollgetankt 280km nach Nürnberg bei 5°C mit moderaten max 150km/h und sonst an die Geschwindigkeitsregeln gefahren. Da kam ich mit 5% an.
für weitere Legs würde das dann einen Ladestop alle 220km erfordern. Hört sich doch gut an. 500 km mit einem Ladestop 5% auf 80%
Das ist eine gute Information. Aber ich denke es hängt auch davon ab, ob es genügend Schnelllader an der Strecke hat. Ich bin schon am grübeln, wie ich meine Sommerferien Strecke am besten fahre (in die Toskana). Dort sind Schnelllader definitiv dünn gesät und ich denke dann fährt man besser sparsam also langsam?
Interessante Diskussion auf jeden Fall
Du kannst ja aus lauter Lust und Langeweile Mal im Auto die Navigation starten und als Ziel deine Urlaubsadresse eingeben.
Google denkt sich dann ja eine Route, inklusive Ladestops, aus.
Nimm dann die Liste und Vergleich die Route Mal mit ABRP, dann siehst du schon Recht gut wie es ausschaut mit den Ladestops und der Zeit die du planen solltest.
Ja, aber leider zwingt das ja dazu, mehrere Apps zu benutzen und mehrere Planungen zu machen und Zeit zu investieren.
Für eine Urlaubsfahrt macht Mann das gerne. Aber wenn man jede Woche Langstrecke in unbekannte Regionen fahren muss, ist das hinderlich.
Von daher wäre es schon geil, wenn man wenigstens geplante Routen ans Auto übergeben kann.
Das geht ja leider auch nicht.
Aber wir sind ab vom Thema. Zurück zur Reichweite bitte.
Kurze Anekdote zum Thema Reichweite und Prozente:
Die Prozentwerte des Polestar als Rechengrundlage für Verbrauch und/oder Reichweite zu verwenden kann man sich getrost sparen.
Letzte Woche hab ich endlich mal ein Balancing meines Akkus gemacht. Fast leer gefahren leider nur 5% (hatte keine Lust noch eine halbe Stunde länger durch die Stadt zu fahren)
Schön über Nacht auf 100% laden lassen. Balancing war deutlich in der App der Ladesäule sichtbar. (0kW, dann wieder 1,2 kW, 0 kW usw.) genommen hat er 80,3 kWh.
Wagen war auf 100% erste Fahrt (ohne Belüftung!) 3,4 km durch die Stadt zum Einkaufen.
Bei Ankunft gerade auf 99% gefallen.
Abgeschlossen, eingekauft, zurück im Auto. 96% Ladestand.
Wieder zuhause angekommen 94% mit rund 7 km Fahrt.
Wer damit rechnen wollte käme auf nicht mal 120km Reichweite.
Insgesamt steht der Ladestand jetzt bei 70 % und rund 90 km Strecke. Also rund 300 km 100 -0%
Berücksichtigt man aber den Verlauf der ersten Fahrt, sind rund 80km mit 24% erzielt worden, was dann schon 333 km Reichweite, also 11% mehr entspricht.
Das lässt für mich nur den Schluss zu, dass Polestar noch etwas am BMS und an der Berechnung des Ladestands feilen muss.
Werde ihn jetzt mal weiter leer fahren und dann kucken was am Ende des Tages raus kam.
stimme ich voll zu…, das immer über den hohen Verbrauch geschumpfen wird liegt wohl an Deutschland = Dieselland da zählt nur die maximale Reichweite .Persönlich achte ich nicht auf den Verbrauch, fahre selten Langstrecke und plane dann gerne die Ladestopps im voraus. Als Raucher und mit Babyblase schaffe ich keine 150-200km ohne Pause, die dann aber schnell und mit Grinsen im Gesicht
E Auto entspricht zu 100% meinem Fahrprofil, denke die Reichweite ist für die Personen so wichtig die täglich mehr als 300km fahren, da kann das ständige nachladen müssen - lästig werden.