Guten Abend,
Ich hatte hier irgendwo gelesen, dass die Polestar-Mannschaft hin und wieder mal mitliest…
Wird der Akku nun vorkonditioniert wenn man das Fahrzeug vorheizt?
Was ist denn geplant um die Ladeeigenschaften zu verbessern?
Ich kann mir nicht vorstellen, das eine schwedische Entwicklungsabteilung nicht an den Winter gedacht hat.
Bin auf die Antworten gespannt.
Grüße
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Das hat etwas von Baron Münchhausen, der sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht. Mit der Energie aus dem Akku wird der Akku vorgeheizt, um schneller mehr Energie aufnehmen zu können.
Oder vor Abfahrt an der Ladestation wird Energie verbraucht, damit er dann weniger Energie verbraucht. Ich bin sicher, dass die Befürworter davon absolut überzeugt sind. Ich bin es nicht.
Es gibt ja auch Stimmen die sagen, dass ein Elektroauto ohne Wärmepumpe unbrauchbar ist. Auch davon bin ich nicht überzeugt.
Die Akkus, die Elektronik und auch die Motoren werden warm wenn sie benutzt werden, bzw. erzeugen Abwärme. Dafür müssen sie ja auch gekühlt werden. Ich habe von den thermischen Verhältnissen eines Elektroautos zugegebenermaßen wenig Ahnung, denke aber als Ingenieur kann ich durchaus einschätzen was plausibel und was eher unplausibel ist. Von daher würde mich über technisch substantiierte Aussagen mit entsprechenden Messwerten freuen. Raten und Kaffeesatzleserei überzeugen mich nicht.
Aus der Diskussion bisher nehme ich mit, dass es sinnvoller ist, das Auto nach der Fahrt mit warmen Akku zu laden als nach einer kalten Nacht mit kaltem Akku. By the way: von was für Temperaturen reden wir denn da? Welche Temperatur ist für eine Akku denn optimal? Zum Laden und zum Entladen?
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Wie auch immer die Kw aussehen, der Strom kommt ja nicht einfach aus der Ladesäule sondern muss wie Benzin und Diesel produziert werden.
Ich kann auch nicht einsehen dass die Stompreise das Problem sind nur weil der PS2 im Vergleich zu anderen Autos einfach viel verbraucht und vor allem viel mehr als gedacht.
Wer ein Auto mit 400 pS und unter 5 Sek fährt sollte in der Diesel Welt allerdings so tuen als sei er sonderliche verbrauchsfixiert. Dafür gibt es kleine und gute E Autos und den Tesla auch. Der PS2 ist kein vernünftiges und auch besonderen umweltfreundliches Fahrzeug, es ist ein schönes und sportliches.
Wäre schön wenn die Reichweite zu Verbrauch besser passen würde, nur hier sehe ich die Enttäuschung in der Praxis gerechtfertigt. Von wegen Reichweitenangst ade.
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Bei meinem 2019er Mustang 5.0 V8 mit Automatic. 
Edit: ist mir gerade aufgefallen dass der bezügliche Text zu meiner Antwort fehlt.
Die Frage war welches Auto schafft schon im.Alltag.den WLTP.
Oder mit meinem früheren Nissan 370 Z Roadster. Normverbrauch Autobahn 9,1 L, in den Niederlanden auf der Autobahn mit 8,9 L laut Bordcomputer, der nachgemessen immer 0,2 L zu niedrig war. 
Letzten Endes zeigen beide Beispiele aber: Wenn der Verbrauch (Verbrenner) oder die Reichweite (E-Maschine) relevant für die Zielgruppe ist, biegt der Hersteller die Werte in Richtung Kundenerwartung.
Wäre das alles für uns kein Thema - wie bei einem Mustang oder 370Z -, könnte Polestar auch „ehrlicher“ sein.
Beim ehrlichen Mustang sind das dann immer noch 12,xx Liter für 450 Ps. Für den der das in Kwh umrechenen will. Hab keine ahnung demke aber über 30 oder?
1l Super Benzin entspricht etwa 8kWh.
-
- 10% E10 oder E5
- 10% E10 oder E5
mindestens 96kWh/100km
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Nur zur Sicherheit nachgefragt: Die Zeiten solcher Angebote sind mittlerweile aber vorbei? Oder gibt es noch immer Angebote mit pauschaler Abrechnung, die nicht verbrauchsabhängig sind?
Hier und da gibts sowas noch, aber generell wird auf kWh-Abrechnung umgestellt.
Back to topic:
Ich habe meine Hausstrecke (110Km 50/50 BAB/Landstrasse) heute bei 0° und Graupelschauer mit Winterreifen einmal mit den Werten aus September bei 18° und Sommerbereifung verglichen. Das ist schon signifikant 
18°/SR 0°/WR
Landstrasse 90-100___16,8 KWh______21,5 KWh-> +30%
BAB 120KM__________19,8 KWh______27,5 KWh-> +38,9%
BAB 130KM__________21,5 KWh______30,0 KWh___-> +39,5%
BAB 140KM__________23,2 KWh______32,2 KWh_____-> +38,8%
BAB 160KM__________26,5 KWh______39,8 KWh_____-> +50%
Was davon geht auf das Konto der Winterbereifung und was auf das Konto der Umgebungstemperatur ?
In den Verbrennerzeiten ist man mit Winterbereifung von 15% Mehrverbrauch ausgegangen.
Das wären dann 25% auf das Konto der winterlichen Temperaturen, was bei 120km ca. 5KW mehr auf 100km wäre.
Kann es sein, dass das BMS den Akku mit 5KW bei 120KM also mit 4,2KW/h heizt ?
Wenn das so wäre, würde der Akku an der Ladesäule nicht deutlich mehr aufnehmen können ?
Daher die Frage an mitlesende Mitarbeiter von @Polestar : wird der Hauptakku überhaupt aktiv vom BMS geheizt ?
Wie ist Eure Theorie dazu ? -> bitte mit Werten untermauern, wenn’s geht. 
Edit : Wagen stand über Nacht mit 90% geladen bei 0° unterm Carport. Die ersten 10km habe ich hier nicht berücksichtigt. Klima während der Fahrt aus. Keine Sitzheizung/Lenkradheizung. Temperatur auf 19°.
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Also meines Erachtens wird der Akku vorgewärmt bzw. auf einer gewissen Temperatur gehalten, wenn das Auto an der Wallbox hängt.
Dies habe ich daran beobachtet, weil das Auto über Nacht an der WB zum laden hing.
Ladevorgang war bereits gestern spät abends schon beendet, aber heute Früh war bei 0 bis -2 Grad Außentemperatur kein schraffierter Bereich bei der Reku von Anfang an zu sehen.
Also anders, als wie im Kaltzustand oder wenn das Auto bei den kalten Außentemperaturen nicht an der WB hing.
Vermutlich wird hier im Gegensatz zur Parklima aber nicht aus dem Akku die Energie genommen und der Fahrzeug-Akku nachgeladen, sondern direkt aus der WB.
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yepp, die ersten 10km sind definitiv anders, also doch eine Form der Vorheizung.
Deine Beobachtung spräche für ein aktives BMS mit Heizung. Ich werde mal versuchen mir eine Wärmebildkamera zu besorgen - liegt ansonsten eh nur auf dem Einsatzfahrzeug rum 
Vergiss diese Zeiten einfach, den Fehler sich daran aufzuhängen machen immer noch zu viele.
Es wurde oft gesagt, ich sage es noch mal: ein Verbrenner nutzt nur einen Bruchteil seiner Energie für Vortrieb. Veränderungen bspw. am Rollwiderstand verändern dann Anteilig diesen Bruchteil. Anders beim BEV, wo durch hohe Effizienz dann selbst die Felgengröße prozentual messbar sein kann.
Also war die Heizung an? Dann wiederhol doch mal den Test und fahre nur mit Sitzheizung/Lenkradheizung, schon hast du Anhaltspunkte wie viel die Heizung ausmacht.
Was ist BMS.
Steh grade aufm Schlauch…
Kenne nur BMI und des is a Schmarrn…
Batterie Management System
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Die Zahlen finde ich sehr interessant. Aber nicht überraschend.
Ich fahre Nissan Leaf und der verbraucht im Winter im Alltag so ca. 20% mehr. Kalte Temperaturen mag ein Akku gar nicht und gibt nur widerwillig Leistung ab. Das erwarte ich bei meinem Polestar 2, den ich gestern bestellt habe 
auch so. Eher bin ich positiv überrascht, dass der Polestar nur 16,8 kWh/100km bei Landstraße verbraucht und der BAB-Verbrauch ist auch nicht so schlimm.
Das stimmt natürlich: Kälte verlangsamt chemische Prozesse, die Spannung sinkt und in Folge muss die Stromstärke erhöht werden, um dieselbe Leistung abzurufen, was den Akku schneller leert.
Aber ich hoffe doch sehr, dass Polestar aus den Problemen eines Nissan Leaf, der meines Wissens ohne jede Kühlung und Heizung des Akkus fährt, gelernt hat.
Hin und zurück? Also mit ausgeglichenem Höhenprofil?
Ich schaffe 19kWh auf meiner Kurzstrecke ins Geschäft auch, aber nur auf dem Hinweg. Zurück sind es dann 28kWh.
Allerdings ist meine Stichprobe aktuell noch sehr klein. Da spielen auch einige Ampeln eine Rolle…
Angeblich sind zwischen den Werten bei den Angaben auf Reifen bezüglich des Rollwiderstandes 0,1 l Kraftstoff. Wenn man das mal großzügig auf 1 kWh/100km aufrundet, wäre ich alleine durch den Wechsel der Klasse A Michelin Primacy im Sommer auf Klasse C Michelin Pilot Alpin 5 bei 2 kWh/100km Mehrverbrauch. Das deckt sich bei meiner Fahrt mit 130 km/h mit durchschnittlich 26-27 kWh/100km bei 4°C.
