Nun, das ist ziemlich einfach:
Die lassen sich nach z.B. nach „Am Bullham 1“ von München navigieren, fahren aber nicht mit GM. Dann sieht das auf den ersten Blick natürlich gut aus. Beim genaueren Hinsehen stellt man dann fest, dass noch reichlich Rest-Strom im Akku ist, wenn man an einer vorgeschlagenen Säule ankommt und dass sogar die falsche Fahrtrichtung als Ladepunkt vorgeschlagen wird.
Es ist ja schon etwas besser geworden, aber von gut sind wir noch weit entfernt.
Ja, Strecken mit mehreren Ladevorgängen sind schon ganz gut, aber sagen wir mal 420 km Strecke mit einem Ladestopp erschließt sich mir nicht die Logik hinter der Auswahl des Ladepunktes.
Naja, hoffen wir, dass die Entwicklung weiter geht und wir uns in den nächsten Monaten noch auf deutliche Verbesserungen einstellen können, auch was das AAOS und den Play-Store betrifft.
Die Navigation ist klasse, die SoC Anzeige richtig gut (fehlt in vielen E-Autos), die Ladeplanungen und Suche eher durchwachsen. Und die Sache mit den Zwischenzielen nur über Sprache ist umständlich. Aber Tesla hat 10 Jahre gebraucht um überhaupt Zwischenziele in der Navigation zu ermöglichen. Routenalternativen wurden dort erst vor einigen Wochen eingeführt. Und wer schon mal die Kartenanzeige bei VW und co gesehen hat sollte mit GM überglücklich sein.
Ich muss etwas schmunzeln, will ich letztens in einem Forum gelesen haben, Navigation im E-Auto brauche man nicht, das ginge auch super mit dem Smartphone. Das das natürlich weder Ladestand noch wirklich Ladestationen geschweige denn irgend welche Filter für letztere hat, hat der Autor natürlich übersehen
Macht das nicht byd? Irgendein Hersteller hat einfach wireless aaos und hat kein Navi, wird alles vom Handy übernommen. Absolut ausreichend, für benötigte Strecken.
Bei mir funktioniert das wie beschrieben.
Navigation ohne Ladeplanung starten. Erst dann über die Suchfunktion Ladestationen entlang der Route suchen und im Filter nur ionity auswählen.
Nutzt du die Ladeplanung bevor du die Navigation gestartet hast ignoriert GM die Filtereinstellungen.
Das System und GM waren neben der Optik für mich die entscheidenden Gründe für den PS2. Und ich bin auch glücklich damit, sehe wenig Probleme. Wenn man sich vor längeren Reisen vorab 15 Minuten Zeit nimmt, klappt es wunderbar. Das fließt bei mir in der Nutzung als Firmenwagen in die Tourenplanung ein.
Ja, ein bisschen mitdenken gehört dazu und meine Frau würde ich nicht auf eine 600km Reise mit dem Wagen schicken
Setzt euch mal in eine EV6 und versucht so etwas wie Planung. Null Übersicht, katastrophal schlechte Anzeige und das ganze aufbereitet wie in den ersten PC Spielen der 90er.
Wenn es Zwischenziele/Ladestationen in der Route gibt führt doch jetzt schon ein Touch auf’s „X“ oder „Navigation beenden“ zur Rückfrage ob nur das nächste Zwischenziel gelöscht oder die gesamte Routenführung beendet werden soll. Für das gelöschte Zwischenziel kann dann ja wieder beliebig ein Neues hinzugefügt werden.
Das neue Feature ist dann wohl nur eine Rückfrage ob ein Zwischenziel durch ein anderes ersetzt werden soll, also anstatt zwei Kommandos (löschen+neu) nur ein Einziges (ersetze) - ich lass mich überraschen.
Ich stelle mir vor, dass man eine Ladestation mit einem Knopfdruck durch eine andere Ladestation ersetzen kann. Also dass er dann gleich die Suche startet und man eine andere als Zwischenziel auswählen kann. Es gab ja letztens auch ein Update, dass man nach Erreichen der Ladestation gleich eine neue in der Nähe suchen kann, zB wenn die ursprünglich gewählte Station außer Betrieb ist.
GM ist ziemlich cool, dass stimmt. Es gibt aber auch bei GM eine gewisse Enttäuschung. Zwischenziele über Karte sind bei Mercedes und anderen seit mehr als 20 Jahren Standard.
Auch das Sperren von Routen (oder Teilen davon). Dass GM davon ausgeht, dass alle Sperrungen live bekannt sind, ist schon ziemlich auf dem hohen Ross.
Ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Im Allgemeinen stelle ich aber auch hier eine Entwicklung fest, die in allen Bereichen der Softwareentwicklung um sich greift: Firmen erkennen zu spät, dass eigentlich die Softwareentwicklung teil des Kerngeschäfts ist. Firmen sind nicht bereit für gute Softwareentwickler und für gutes Testing zu zahlen - die Kunden werden den Test schon übernehmen. Das man damit dem Unternehmen langfristig schadet, merkt man meist zu spät.
Ganz ehrlich: Mir ist es reichlich egal, dass es bei anderen schlechter ist. Genau deshalb fahre ich ja keinen Tesla oder VW. Leider habe ich auch zu spät festgestellt, dass das System im Polestar 2 insgesamt auch nur knapp befriedigend ist (um mal mit Schulnoten zu bewerten). Wenn Unternehmen sich nur zum Ziel setzen, nicht schlechter als die Konkurrenz zu sein und nicht nach Perfektion streben, ist das eigentlich zum Scheitern verurteilt. Ich bin kein Apple-Fanboy, aber wo wäre Apple heute, wenn das die Zielsetzung von Steve Jobs gewesen wäre. Ich weiß, dass Perfektion kaum zu erreichen ist, aber ein wenig näher dran wäre doch schön…
Schlimm genug, oder? Das impliziert, dass das Fahren von E-Autos nur was für Geeks, Nerds und Frauen ist, die in diese Gruppe gehören und die sich vorher mit der Route und deren Planung auseinandersetzen. Ich kenne dich und deine Frau nicht, aber ich hoffe sie ist nicht sauer auf dich wenn sie erfährt, dass du eine geringschätzige Meinung von ihr hast.
Siehe oben…
Auf der Rückfahrt war es dann noch schlimmer: Wir sind die Rückfahrt angetreten, nachdem wir den Akku während des Parkens von 10 auf 63 % geladen haben. GM meldet brav, dass wir ohne Nachladen nicht zu Hause ankommen, war aber nur in der Lage, Ladestationen in unmittelbarer Nähe als Zwischenstopp anzuzeigen, mit der Empfehlung auf 90% zu laden. Als sich dann während der Fahrt GM auf dem CD vollständig verabschiedet hat, war klar, dass nur noch ein Reset hilft. Auch so eine Sache, die ich als Softwareentwickler nicht nachvollziehen kann: Wieso müssen Apps nach und nach das System derart zumüllen, bis noch ein Reboot / Reset hilft?
Das kommt hier immer wieder, aber wenn selbst der Branchenprimus, was Software betrifft, eine schlechtere Navigation hat, darf man natürlich immer noch seine hohen Ansprüche beibehalten, aber erfüllen wird die dann wahrscheinlich keine einzige andere Marke. Man kann Polestar/Google abverlangen dass sie ihre Navigationssoftware weiter verbessern (was sie auch tun), aber es ist nicht realistisch dass jeder seine hohen Ansprüche in absehbarer Zeit erfüllt bekommt. Für mich ist Google Maps mit eine der besten Navigationslösungen die ich in einem Auto hatte. Die Ladeplanung muss noch verbessert werden aber rein von der Navigation her (darum ging es hier) ‚sehr gut‘
Um mal eine Lanze zu brechen, für seine arme Frau: ich denke das hat @Wien_SMLR so nicht gemeint. Ich würde meine Frau auch nicht in meinen PS2 setzen und losschicken. Warum nicht? Weil ich das Auto zu 99% fahre und sie daher keine Chance hat, die Eigenheiten und Besonderheiten zu erlernen. Vom Beifahrersitz geht das nur bedingt. Woher soll sie z. B. wissen, dass wenn GM als Ankunfts-SoC 10% vorgibt, Du wahrscheinlich mit 15% ankommst und daher schon das Laden beenden kannst? Nur ein Beispiel.
E-Auto ist nicht nur für Nerds und Freaks, aber man muss grundlegende Sachen einfach wissen oder erlernen. Sowie das mit Öffnen des Tankdeckels bei Verbrennern auch ist .
Das Forum wird immer mühsamer, echt. Der eine dreht durch, weil er auf den Wagen länger warten muss und wird beleidigend, andere interpretieren wieder was frauenfeindliches in Postings rein…
Meine Frau kann einen Verbrenner tanken und hat einen Führerschein. Ein Elektroauto verlangt nach etwas mehr Planung, wie hier alle mittlerweile wissen. Sie hätte jedenfalls keine Geduld, sich unterwegs über Routen zum Laden Gedanken zu machen und dementsprechend die Nerven wegwerfen.
Wie viele Männer übrigens auch…
Und nun zurück zum Thema.
Habe erst zwei lange Autobahnfahrten hinter mir. Einzig zu kritisieren hatte ich, dass er mögliche Ladepunkte erst knapp vor dem Ziel (bis 30 min) gezeigt hat und die „hier suchen“ Funktion über die Karte nicht einwandfrei geklappt hat.
Wenn ich schon bei 45% stehe und eine Pause machen möchte, wäre ein früherer Zeitpunkt zu laden ebenso sinnvoll.
Nein, ich habe in dein Posting nichts frauenfeindliches hineininterpretiert und das wirst du feststellen, wenn du dein Posting und meine Antwort genau liest. Ich habe hineininterpretiert, dass das Fahren von E-Autos was für technisch Affine ist (da gibt es auch Frauen) und geäußert, dass das schlimm genug ist, denn so sollte es nicht sein. Und dann habe ich dir gewünscht, dass deine Frau nicht sauer auf dich ist, sollte sie deine Äußerung als geringschätzig verstehen - also ein durchaus nett gemeinter und guter Wunsch.
Sehe ich auch so - Navi ist sehr gut. Aber eben auch nicht besser als auf dem Handy. Den Unterschied macht schon auch vor allem die Anbindung an das Auto und da ist vor allem das Laden ein elementarer Teil. Es ist schlicht unpraktisch mit GM eine Route zu fahren die länger als die Akkureichweite ist.
Dabei wäre es eigentlich einfach in dem man einen Regler schafft, bei dem man den gewünschten SOC für eine Ladestation vorgibt. Also: Ich fahre von Hamburg nach Berlin mit 90% am Start und würde gerne bei ca. 20% laden. Dann sucht mir GM die Stationen mit 150 KW+ raus die dann an der Strecke in der Range lägen. Der Regler sollte dann noch eine Einstellung für „sofort“ oder „am Ziel“ haben, in dem dann die nächsten Säulen auf der Strecke (vorwärts) gezeigt werden würde bzw. eben die in der Nähe des Ziels (falls man da eben parken und laden möchte. Damit ließe sich so ziemlich alles abbilden was man möchte.
zZt suche ich mir mühsam in der ENBW App ladestationen aus die ich vorher nach km Entfernung rausgesucht haben und suche die dann gezielt als Zwichenziel.
Außerdem wäre es schön, wenn der Filter nicht schnell und sehr schnell zusammen anzeigt. Schnell ist bei GM 50 KW was eben gar nicht so schnell ist.
Das man seine Ladekarte hinterlegen kann geht ja heute schon.
Leider kann man mit dieser Funktion nur einen Zwischenstopp planen, nicht aber mehrere. Das ist schade. Aber wenn das Feature noch weiter entwickelt wird und man sich so möglicherweise in Zukunft an der Route entlang hangeln kann, wäre das eine sehr schöne Entwicklung.
So wie es jetzt ist, ist die Auswahl noch recht unflexibel. Der Punkt liegt quasi genau auf 0%. Statt also Ladesäulen entlang der vorhergegangenen Route zu suchen, werden alle im Umkreis gesucht. Wenn man nun den Zahlungsfilter z.B. auf Ionity setzt werden in dem konkreten Beispiel nur Ionity-Lader auf der linken und rechten Rasthofseite angezeigt, hinter dem Punkt und damit im negativen Akkubereich. Also zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber eine halbgare Umsetzung Durch manuelles verschieben des Sichtbereiches und „hier suchen“ lässt sich das ein Stück weit umgehen.
(Möglicherweise spielt da aber auch der Fakt rein, dass der Emulator den Amerikanischen Ladeport benutzt und GM deswegen in Deutschland ohnehin eher Zicken macht )
Ob einem Maps dann nach dem Laden vielleicht wieder so eine Markierung anzeigt, kann ich im Emulator nicht ausprobieren. Das wäre dann was für das echte Auto
Das geht in die richtige Richtung! Die Ladeplanung für eine Reise mit mehreren Ladestopps funktioniert, auch wenn recht unflexibel, schon ziemlich gut. Nicht so optimal wie ABRP, aber auf jeden Fall brauchbar.
Bei einem Ladestopp aber sind die Vorschläge heute noch ziemlich schlecht. Entweder zu früh und man schafft das eingestellte Ziel damit nicht oder zu spät und der Akku ist schon vorher leer. Das wäre mit dieser Verbesserung schonmal ein Stück weit gelöst. Kommt hoffentlich bald als Update !
Und dann hängen da an einer Station 100 verschiedene Zapfhähne. Super, Super Plus, Ultimate, Mega Super Geil, Diesel, E10, E265, AdBlue, AdYellow. Nicht einfach bloß „Stecker rein und passt“. Da soll mal einer Durchblicken.
Und dann fährst du die Tanke an… da steht ein Preis. Dann kommt die nächste Tanke… selbes Produkt… aber 3ct teurer?! Dann kommst du abends zur ersten Tanke zurück… jetzt 4ct billiger?!