Schnelladefähigkeit

Ecomento macht einen Test mit 10 Fahrzeugen - - - Polestar 2 liegt auf dem 9. Platz :sob:

„Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“
Will sagen die Vergleichbarkeit ist doch etwas sehr an den Haaren herangezogen. 800v Technik mit 400V Technik in einem Chart. :woozy_face:
Softwarestand aktuell ? Hersteller gehen nach Marktstart doch eher konservativ mit der Ladeleistung um (außer Audi vielleicht).
Wir haben festgestellt, dass per Softwareanpassung durchaus noch Luft nach oben ist und in der Praxis ist die tatsächliche Ladeleistung auch vom Anbieter abhängig. Bei Ionity ist die Leistung durchweg höher, als bei allego - aber auch teurer.
Da spielen in der Praxis soviel Parameter rein, dass ein objektiver Vergleich im Ansatz möglich aber schlichtweg nicht aussagekräftig ist.

Da ich zu 95% über Nacht an der WB lade sind mir die 5min mehr oder weniger an einer Schnelladesäule an den 10 Tagen im Jahr echt Schnuppe.

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Audi wird diese Vorgehensweise aber früher oder später (eher früher) noch das Genick brechen!
Und man merkt hier klar, dass Audi vom Elektroautobau und der Technologie nicht sonderlich viel Ahnung hat.

Ganz meine Worte, aber mittlerweile lade ich nicht mehr direkt über Nacht, sondern durch Zielladen.
Hat u.A. den Vorteil, dass der Akku kurz vor Abfahrt immer schon vorgewärmt ist.

Warum? Was sind die Hinweise, die dich zu dieser Behauptung veranlassen?

Ich hatte das schon mehrfach geschrieben, aber gerne nochmal.

Bezogen auf die Schnellladung:
Eine Schnellladung ist egal ob E-Auto oder Smartphone, etc. immer schädlicher, als eine kontrollierte, langsame Ladung.

Mit „schädlicher“ meine ich, dass mit Schnellladungen und entsprechender überhöhter Ladekurve, die Lebensdauer des Akkus drunter leidet.

Und wir wissen alle, dass Audi da sehr -wie soll ich sagen- „großzügig“ mit umgeht.

Das lässt darauf schließen, dass Audi entweder keinen Wert auf hohe Lebensdauer des Akkus legt, oder schlichtweg zu wenig Ahnung/Erfahrung von/mit der Materie hat.

Wenn man jedoch von der normalen, langsameren Home-Wallbox-Ladung ausgeht, ist das natürlich etwas Anderes.

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Das hat sicher nichts mit „wenig Ahnung“ zu tun, im Gegenteil: die Lebensdauer ist für Audi hier keine bestimmende Größe.
Welche Ladeleistung ein Akku verträgt ist bekannt, genauso wie die Tatsache das hohe Ladeleistungen auf die Lebensdauer in Form von Kapazitätsverlusten gehen.

Man könnte also mit 100c immer drauf ballern und der Akku wäre nach wenigen Zyklen unbrauchbar oder man geht ins andere Extrem und lädt nur mit 0,0001c und das Ding übersteht 10.000te von Zyklen.

Im realem Leben wird langsames AC-Laden um ein vielfaches öfter vorkommen als DC-Laden.

Ich denke das Audi die Einsatzprofile seiner Kunden sehr gut kennt und das Fahrzeug entsprechend auslegt. Die meisten E-trons sind doch Pampersbomber und Mutti lädt gemütlich AC Zuhause oder vorm Friseur. Die wenigen die viele Kilometer abreißen sind halt früh am Ende. Das kann Audi aber ganz gut über die absatzfördernde Werbebotschaft „Lademonster“ verkraften. Die vergrößerte Stückzahl gleicht leicht die wenigen Garantiefälle aus.

Einzig der Endverbraucher muss auf dem Gebrauchtwagenmarkt vorsichtig sein, Fahrzeuge mit 20tkm/a und mehr gilt es zu meiden bzw. muss der Preis absolut niedrig sein und Reichweite darf keine Rolle spielen.

Die bittere Pille für uns alle ist jedoch, das Fahrzeuge mit hoher Degradation am Markt erscheinen werden. Das fördert wieder die Volksmeinung „die Akkus halten nicht“ und drückt insgesamt den Preis für gebrauchte BEV’s bzw. verteuert das Leasing - das ist aber dem OEM egal, er lebt ja vom Neuwagengeschäft.

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Wieso wird eigentlich schon wieder so ne „Ladeleistungs-Diskussion“ losgetreten? :roll_eyes:
Jeder, der sich halbwegs mit dem P2 beschäftigt hat und/ oder einen besitzt, weiß, dass der P2 nicht der schnellste am HPC ist.
Das wird sich (wahrscheinlich) auch erst mal nicht ändern.
Ob und wie die anderen Hersteller die Degradation ihrer Akkus bei höheren Ladeleistungen einkalkuliert haben, wissen sie wohl nur selbst.
Also: Warum immer und immer wieder diese Diskussionen?

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— bleib aktualisiert :grinning:

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Ich finde hier im Forum gibt es auch noch so manch andere Diskussion die ebenso immer und immer wieder hoch kocht. Da stell ich mir auch öfters die Frage :joy:

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Vielleicht liegt es einfach daran, weil es -noch- nicht ausdiskutiert ist? :sweat_smile:
Oder weil es derzeit keine anderen Themen mehr gibt, über die man diskutieren kann…

Vielleicht könnte man dann ja einfach die Finger von den Tasten lassen :crazy_face:

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— dann kannst Du ja damit anfangen :blush:

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Man könnte es ja auch sein lassen, jeden Ladeleistungsvergleichstest diskutieren zu wollen :wink:

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Ich hielt es für interessant und meinte dass es evtl. auch noch andere interessieren würde.
Wenn ich mich geirrt habe bitte ich um Entschuldigung :sob:

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Also wenn Ihr es nicht lassen könnt, dann haue ich jetzt auch mal in mal in Tasten, obwohl mir z.B. die VZE wichtiger ist, als die Schnellladefähigkeit :grin:

Also, diese aktuelleren Vergleiche zu diskutieren ist m.E. schon OK, insoweit auch neuere Modelle hinzukommen und sich der SW-Stand aktueller Modelle ändern könnte.

Aber was oben ja schon angesprochen wurde, irgendwie fehlt mir ein Bezug zur Degradation der Batterie. Der EQS ist an der Spitze, weil er eine relativ große Batterie hat und anscheinend trotzdem recht effizient ist. Die kann man dann auch leistungsmäßig großzügiger laden, ohne die Batterie zu sehr zu verschließen. Interessant finde ich dann schon, dass da
400 Volt-Modelle vor 800 Volt-Modellen stehen…

Infos sind ja nie verkehrt, nur leider driftet es oft ab und es wird oftmals wild spekuliert. Solange sich keiner von Polestar (oder den anderen OEMs) äußert, warum es grade die Ladeleistung an ihrem E-Auto gibt, ist es ein Blick in die Glaskugel und die eigentliche Information wird aus den Augen verloren.

Ganz im Gegenteil. Erstens interessiert es mich als „Otto-Normalverbraucher“ doch gar nicht, welche Technik da genutzt wird - schneller ist besser. Zweitens hätte jeder Wettbewerber die Möglichkeit gehabt, auch auf die 800 V-Technik zu setzen. Und drittens hat die 800 V-Technik auch nur begrenzt etwas mit der höheren Ladeleistung zu tun. Denn egal ob 400 V oder 800 V, an der einzelnen Zelle wird immer mit der bei der Li-Ionen-Technik üblichen Ladeschlussspannung von 4,2V geladen. Aus Sicht der einzelnen Zelle ist es also völlig egal, ob da nun 800 V oder 400 V Spannung anliegen, bei der 800 V-Technik sind halt bloß doppelt so viele Akkus in Reihe geschaltet. Die 400 V-Technik findet jedoch aufgrund der CCS-Spezifikation (max. 500 A) ihre Grenze bei 200 kW Ladeleistung. Das wiederum heißt aber, dass auch bei der 400 V-Technik für viele Hersteller und auch für Polestar noch deutlich Luft nach oben ist.

Das würde ich mit dem Hinweis auf den Batterieverschleiß etwas relativieren wollen, siehe oben :wink:

Und wie gesagt, interessant finde ich schon, dass der EQS mit dem Tesla an der Spitze steht, beides 400V-Technik.

Insofern hast Du recht, die Werbung mit den Volts könnte tatsächlich uninteressant sein. Schade, dass der Ioniq 5 in dem Test noch nicht dabei ist…

Für mich als Nutzer gilt schneller ist besser, aus Sicht der Batterietechnologie hast du natürlich recht. Und von daher quält insbesondere der neue Ioniq 5 seine Batterien schon arg, denn aus Sicht der einzelnen Zelle zählt die Ladeleistung und nicht die Spannung. Die 800 Volt Technik ist natürlich insofern von Vorteil, als dass insgesamt durch halb so große Ströme in den Zuleitungen entsprechend weniger ohmsche Verluste entstehen oder aber bei gleicher Ladeleistung / gleichen Verlusten im Fahrzeug dünnere Kabel verwendet werden können (Gewicht, Kosten) oder, die passende Batterietechnologie vorausgesetzt, künftig natürlich Ladeleistungen bis 400 Kilowatt, bei 1000 V sogar bis 500 kW möglich sein können (CCS-Spezifikationen: 500 A, 1000 V).

Man kann es auch einfach ignorieren. Analog wie digital.

Meine Güte, dieses Ding hier nennt sich „Diskussionsplattform“ und das Thema ist ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug.
Von diversen Youtubern wird ständig und immer wieder bei neuen Fahrzeugen darüber gesprochen, dass sich die Ladekurven/Ladeleistungen, gerade zu Anfangs, noch deutlich verbessern können.
Ergo schaut man neue Vergleiche an und diskutiert vielleicht auch mal drüber (Ich persönlich würde oftmals eher drüber diskutieren wollen, wie sinnvoll der Vergleich technisch aufgesetzt ist).

Ich finde das aber allemal passender wie das „Next-Generation-Shampoo“ für die hintere Beifahrertür, oder wie gefühlsecht sich die neueste Folierung anfühlt.

Und dass ein Mitglied sich hier genötigt fühlt, sich entschuldigen zu müssen, würde mir zu denken geben.

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