STUTTGART (dpa-AFX) - Der Luxus-Elektroautobauer Polestar will künftig auch in Europa produzieren. „Unsere Idee ist ja nicht, ein Produkt made in China zu fertigen“, sagte Polestar-Chef Thomas Ingenlath dem Magazin „Auto Motor und Sport Moove“. Bisher stellt das Joint Venture von Volvo und seiner chinesischen Mutter Geely Fahrzeuge in China her. Der neue E-SUV von Polestar soll in einem Volvo-Werk im US-Staat South Carolina gebaut werden.
Das erst 2017 gegründete Unternehmen hat große Expansionspläne: Von derzeit 14 Ländern weltweit will Ingenlath das Geschäft 2023 auf 30 Märkte ausweiten, wie er im September ankündigt hatte. Im vergangenen Jahr verkaufte das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 10 000 Autos. Das Ziel für 2025: Rund 290 000 verkaufte Wagen im Jahr.
Der Polestar-Chef sieht seine Marke in fünf Jahren als Porsche-Rivalen: „Wir konkurrieren mit Porsche um den besten elektrisch betriebenen Premium-Sportwagen“. Der Autohersteller mit Sitz in Stuttgart plant, bis 2030 bei seiner Neuwagenflotte einen Elektro-Anteil von 80 Prozent erreichen - rein elektrisch angetriebene und Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge zusammengerechnet./vrb/DP/ngu
Heute morgen hat es mir beim Drift durch die Autobahnauffahrt wieder den Gurtstraffer aktiviert, alle Lampen im Cockpit gingen an und die Warntoene habe ich jetzt noch im Kopf.
Der Polestar ist kein Sportauto. Analog wie man mit einem Kettler Alurad nichts beim Radrennen verloren hat. Alu hin oder her.
wie komm ich bloß darauf daß du irgendwie tiefe Gefühle für Porsche hegst ich komm einfach nicht drauf als bei meinem letzt Drift in der Serpentinen von Tokio true Story
Ist das nicht passiert
Also, grundsätzlich bin ich von den Aussagen von Ingenlath sehr angetan. Polestar ist im Aufbau und es wird sich mehr und mehr zeigen für was Polestar tatsächlich steht. Konkurrent von Porsche ist mal eine Ansage. Ich wünsche mir sehr, daß sich Ingelath bewusst ist und weiß und überschaut, was er damit ausspricht. Ich wünsche mir für Polestar sehr, dass sie genau das schaffen, einem Herrsteller wie Porsche paroli zu bieten. Allen Beteiligten sollte sich jedoch sehr bewusst sein, wer Porsche ist und was sie geleistet haben. Die Fahren echte Rennen und bieten maximale Performance und dass seit Gründung. Nur herausragendes Design (und das muss man jedesmal auch hinbekommen) und ein / zwei Highlights werden nicht reichen. Also Polestar gib Gas! Natürlich seid Ihr anders als Porsche und das ist auch gut so, keiner will eine Kopie, aber Euer Anderssein muss genial und atemberaubend sein.
Ich bin nicht so sehr dafür, dass immer wieder die Erwartungshaltung hochgepuscht wird. Wir haben es ja schon mit dem andauernden Vergleich zum Tesla zu tun: Was der Primus hat, das will ich auch erreichen. Dadurch wird man aber niemals selbst Primus. Und: Porsche wird derweil nicht warten.
Das war eine Übertreibung. Bevor es soweit kommt greifen wie beschrieben die Helfer ein. Mit dem PS2 kann man nicht driften. Ich war in Gründau und habe es beim Drifttraining versucht. Das mußte ich wegen Sinnlosigkeit abbrechen.
Insofern wird der Polestar niemals ein Porsche. Letzterem spricht man zwar inzwischen auch schon ab ein Sportauto zu sein, ein Turbo kommt ja auch schon an die 2 Tonnen rann, aber Porsche hat ja wenigstens den GT3 im Programm und der gilt noch als Sportauto. Der PS2 ist ein übermotorisiertes Auto. Das ist reines Marketing, gut für den Stammtisch und das Forum hier. Mehr nicht.
Driften ist eine Form des sportlichen Autofahrens. Im Ralleysport ist es Handwerkszeug. Ich melde mich hin und wieder zum Drifttraining an, weil ich meine dass man ein Auto beherrschen können sollte. Das mindeste wäre ja ein regelmäßiges Sicherheitstraining. In dem bleibt man innerhalb der physikalischen Grenzen, beim Driften geht es über die Grenze hinaus. Schon alleine der Slalom ist eine Kunst, bei dem man erfahren kann wie 0,5 km/h zu schnell in einem Dreher enden.
Ich finde es ärgerlich, daß man im PS2 die Elektronik nicht komplett abschalten kann. Da lernt man nichts mehr dazu, kann das Ding nicht auf der Rennstrecke bewegen und Drifttraining geht auch nicht.
Wenn man das regelmäßig macht, dann bekommt man Respekt vorm Autofahren. Ich halte mehr Abstand, fahre auch auf der Autobahn nicht zu schnell und halte das Tempolimit in der 30er Zone ein.
Umgekehrt füren die ganzen elektronischen Helfer bei vielen zu einer Einstellung mir kann eh nix passieren. Da rast man mit 160 Sachen und gerade mal 50m Abstand auf der Autobahn hinter dem Vordermann her, nimmer die 30er Zone mit 45 etc.
Um auf den Vergleich Porsche/PS2 zurück zu kommen, was sagt jeder Porschehändler zu einem Neukunden? „Denken sie dran und lassen sie ihre 500PS einfach unter der Motorhaube. Es genügt daß sie diese haben.“
Fluch und Segen liegen oft beieinander:
ziemlich genau 50/50 Achslast und der zentrale Massenschwerpunkt machen aus dem P2 fahrdynamisch ein Mittelmotor-Fahrzeug. Er liegt lange gut, aber wenn es abgeht dann heftig.