Ich habe erst im sommer den Verbrauch erfasst. BC zeigt 18-18.5kW an, die Ladeverluste betragen damit die hier such schon erwähnten 10-15%. Ich bin jedenfalls
Kurzfazit: 10 Tage Single LR seit Auslieferung.
Seit anderthalb Wochen ist nun der Polestar2 bei mir in der Sparvariante im „Stall“. 2000 km sind abgespult - zur Zeit in Dänemark. Ein Stromfresser ist er gewiss nicht. Der Elektro-Elch bewegt sich eher in der Range des VW ID4. Laut Anzeige 15,5 kwh/100km seit Übernahme. Dabei waren ca. 800km Autobahn - i.d.R. mit 110kmh bzw. Baustellen. Allerdings sind unter den 800km auch ca. 150km mit 160km/h.
Bislang alles problemfrei. Reisebericht demnächst.
SpreewaldVolvo aus Roskilde
Hier mal mein Verbrauch inkl. der Ladeverluste.
Schleichen tue ich nicht unbedingt, die Zeiten jeden überholen zu wollen sind aber auch lange vorbei. Meistens Limit + 10 und zügig beschleunigen, Autobahn i.d.R. 120-130km/h, wenn der Termin drückt auch mal 160-180km/h.
Die Verbräuche des ADAC kann ich glauben wenn tatsächlich eine frühe SW-Version im Herbst/Winter '20 zugrunde gelegt wurde. Wie ihr sehen könnt waren die Verbräuche zu der Zeit extrem schlecht. Im nächsten Winter werden wir dann sehen ob Polestar hier nachhaltig verbessert hat oder ob es ein reiner Temperatureffekt ist…
Jahresmittel ist übrigens 26,8 kWh/100km
Edit: nach meinen Daten ist der (mein?) Bordcomputer ca. 10% zu optimistisch.
… da sind wir nicht weit auseinander:
(Werte incl. z.B. Vorklimatisierung; Fahrprofil: Überwiegend städtisch+Landstrasse mit hohem Anteil Kurzstrecke)
Jahresschnitt 25,2kWh/100km und der BC ist ebenfalls 10%-15% zu optimistisch.
Interessant, der Verlauf der Kurve ist sehr ähnlich.
Weil sogar Max und Min in den gleichen Monaten erreicht werden vermute ich einen sehr großen Einfluss der Außentemperatur. Das bedeutet dann aber leider im Umkehrschluss, das wir für den kommenden Winter keine zu großen Verbesserungen erwarten dürfen.
Hervorragend wie identisch die zwei Kurven verlaufen
Und sie passen auch ziemlich gut zum Temperaturverlauf in diesem Zeitfenster:
Quelle: statistica
Da verstehe ich allerdings nicht, woher die Annahme kommt?
Wenn sie z.B. im (oder nach) März „Kälte-Maßnahmen“ eingeführt haben, wären die ja in euren Plots nicht sichtbar…
Befürchten tue ich ja auch, dass sich nicht viel ändern wird, aber aus den Kurven ableiten kann ich es nicht….
Die Begründung für diese Annahme hast du gerade selbst geliefert: die Verbräuche folgen dem Temperaturverlauf.
Echte verbrauchssenkende Massnahmen wirken unabhängig von der Temperatur. Wäre irgendwann eine entscheidende Änderung eingeführt worden z.b. Inverteransteuerung, müsste an dieser Stelle ein Bruch zu erkennen sein.
Es kann durchaus sein, dass wir diesen Winter einen geringeren Fahrverbrauch sehen, dafür geht der Verlustanteil an der Wallbox durch die Batterievorwärmung hoch. Natürlich ergibt sich eine bessere Reichweite - dem Geldbeutel oder Stromzähler ist es aber egal.
Nicht zwangsläufig!
Wenn z.B. der „Einsatzpunkt“ und/oder die gesamte Kennlinie für die Batterievorwärmung bislang sehr konservativ, auf Sicherheit, ausgelegt war, dann könnten sich Anpassungen daran auch nur für die Temperaturen <x°C auswirken.
Das wäre dann natürlich überwiegend auf der Kurzstrecke wirksam, aber immerhin….
Für globale Maßnahmen (Antrieb) gebe ich dir recht!
Dein Beispiel würde bedeuten, dass das Thermofenster zu hoch angesetzt gewesen wäre und nun auf ein korrektes Niveau abgesenkt wäre.
Ja, theoretisch denkbar, würde aber wiederum bedeuten daß Polestar die physikalischen Eigenschaften des Elektrolyt nicht korrekt berücksichtigt hat oder die Temperaturverteilung im Akkupack nicht gekannt hat.
Ich hoffe das es sich dabei nur um Nuancen und Feintuning handelt - einmal Beschleunigen und du siehst das nicht mehr im Verbrauch. Will sagen: wenn das nicht vorher grob falsch war (was ich Mal stark hoffe) geht der Effekt im Rauschen des Verbrauchs unter.
Oder eben ein seeeehr konservatives Setup für die ersten Fahrzeuge im Feld.
Wir greifen nach jedem Strohälmchen
Edit: und die Option eines Fehlers wäre ja auch noch vorhanden… Und so ganz unwahrscheinlich auch nicht
Aber echt…Ein Fehler von 5°C Offset wär schon grob fahrlässig!
Vielleicht muss ich noch dazu schreiben, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht:
Ich erwarte diesbezüglich so gut wie nichts greifbares, sondern vielmehr, dass das Heulen und Zähneklappern Richtung Winter wieder losgeht.
Ich erwarte, dass sich endlich in Sachen Vorkonditionierung des Akkus vor dem Laden an Schnellladesäulen etwas tut. Den hohen Verbrauch bei Kälte gepaart mit deutlich längeren Ladezeiten empfinde ich als inakzeptabel.
Daher erwarte ich zumindest eine Temperaturanzeige vom Kühlmittel oder die Akkutemperatur. So wäre man über den Zustand des Akkus zumindest Informiert.
Jeder Verbrenner hat eine Temperaturanzeige … da wird es ein High Tech Auto doch auch auf die Reihe bekommen.
Ich verstehe garnicht warum Polestar sich derartig dagegen wehrt das ganze anzuzeigen, denn die Werte werden Garantiert an das System geliefert…ganz zu schweige von Inverter und Motortemperaturen.
Für ein stromsparendes Fahren und schnelles laden erfordert es nun mal alle Komponenten in einem Idealen Temperaturfenster zu halten. Das könnte man natürlich prima auf einem Dashboard anzeigen.
Wobei man schon beachten muss, dass wir, die wir hier darüber diskutieren, eine sehr technisch interessierte/gebildete Gruppe sind.
Den normalen Käufer irritiert das eher. Im günstigsten Fall interessiert es ihn nur nicht.
Mein letzter Verbrenner (Audi S3 2017) hatte das nicht!
Ich konnte lediglich die Öltemperatur sehen, wenn ich im Display den „Lap Timer“ aktiviert habe
Dann darfst Du Dir halt keinen Kleinwagen kaufen Der A5 MJ 2017 hatte das schon noch
Ein Audi S3 hat keine Temperaturanzeige vom Kühlmittel? Bist Du dir da sicher? Ich konnte aufgrund der Vielzahl an S3 Amaturenbretter bei Google nun nicht das gegenteil beweisen…aber sogar mein 1989 gebauter Golf2 mit heftigen 55PS Leistung hatte sowas…und der kochte auch häufiger mal. (kein tolles Auto)
Jeder Autofahrer ist eine Temperaturanzeige gewohnt…das sollte niemanden irritieren. Ob er allerdings damit etwas anfangen kann ist etwas anderes.
Es kostet auch kein Geld (zumindest nicht in Form von Hardware) ein simplen Wert im Display anzuzeigen.
Beim Verbrenner hat man auch nicht drauf getreten bevor Wasser und Öl auf Temperatur waren…wobei selbst bei VW konnte man nicht bei allen Modellen auch die Öltemperatur sehen…das ging nur mit einem VCDS Hack.
Polestar muß im übrigen damit rechnen das die Autos in die Hände von Technik Nerds gehen die sich vielleicht ein wenig mehr damit beschäftigen als der Normalverbraucher…der ganz vielleicht auch kein 400PS Schlitten kauft…sondern ehr einen ID3
Nein, dafür eine sinnlose Ladedruckanzeige.
Mein Vorfahrzeug (S3 MJ2012) hatte es noch…
Die Kühlmittel-Temperaturanzeige ist allerdings auch ein schlechter Vergleich weil technisch sinnvoll, damit der Nutzer seinen Stinker korrekt bedienen kann. Das BEV bestimmt zu 100% selbst den Schutz des Akkus basierend auf der Temperatur, da kann der Nutzer nichts kaputt machen.
Für mich persönlich wäre so eine Anzeige der Temperatur auch sehr spannend, aber an sich braucht es dafür nicht den Hersteller sondern etwas OBD2-Analyse und die Integration in EVNotify.
Ich denke hier geht es um Simplicity und den Fahrer nicht mit zusätzlichen Anzeigen vom Wesentlichen abzulenken. Das war schon immer das Markenzeichen von Volvo und ist auch eine dankbare Eigenschaft bei Polestar, mein Volvo V60 hatte auch keine Temperaturanzeige. Das kann man einfach nicht mit zB einem Audi A5, den ich auch zwischenzeitlich hatte, vergleichen. Das sind unterschiedliche Philosophien.