Tesla öffnet weitere Supercharger

Ja, aber andere Anbieter verhandeln bereits bzgl. Eichrecht und werden auch eine Übergangsregelung bekommen. M.W. ist bei Tesla da Schweigen im Walde.

Wenn aber E.M. Fördergelder für den weiteren Ausbau haben will müssen die SUC dem deutschen Eichrecht entsprechen. Insofern sehe ich für die neuen SUC eine gewisse Chance, die bestehenden werden wohl erst nach Austausch für die Allgemeinheit geöffnet.
Bis das dann aber soweit ist gibt es (hoffentlich) weitere Säulen der einschlägigen Anbieter - und das macht das Ganze dann unattraktiv.

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Teslas Ab/Berechnung erfolgt im Auto - das haben nicht alle. Die Supercharger haben nicht mal ein (störanfälliges) Display oder irgend eine Form der (wieder störanfälligen) äußeren Kommunikation mit dem Nutzer- es braucht sie nicht. Ungeeichte Schnelllader ohne Display habe ich außerhalb von Tesla noch nicht gesehen, ich kenne aber natürlich nur einen winzigen Bruchteil. Ein Zeit lang besaßen ungeeichte Stationen bzw. Stationen mit nicht kWh-basieren Abrechnungen Bestandsschutz, wenn ich mich recht erinnere.

Nun argumentiere ich keinesfalls für eine Blockade der SuC in Deutschland durch ein kontraproduktives, ja in diesem Falle gehirnerweichendes Eichrecht, ganz im Gegenteil. Auffällig ist aber u.a. dies:


recht erinnere.

Das Abrechnungssystem ist meines Erachtens sekundär. Wichtig ist, dass immer dann, wenn abgerechnet wird (und das ist auch irrelevant ob Schnell- oder Bordsteinlader), dass Eichrecht eingehalten wird. Und das ist ganz häufig noch nicht der Fall.
Hier gab es im letzten Jahr einige Artikel dazu, auch Herr Scheuer hat Geschwindigkeit vor Eichrecht formuliert. Hier auf die schnelle ein Link: Tausende DC-Ladesäulen noch nicht eichrechtskonform - electrive.net

Abgerechnet wird über die App - der Preis ist allerdings unterirdisch:

Ich finde den PREIS auch zu hoch, allerdings sind zwei Punkte beachtenswert:

  1. durch ein monatlich kündbares Abo wird dann der Preis für Tesla Kunden berechnet, kann schon mal im Ausland interessant werden
  2. Es wird zumindest bei Teslas nur die Strommenge berechnet, die im Akku landest (im Auto wird abgerechnet), die Ladeverluste sind außen vor, ich habe aber keine Phantasie wie das mit Fremdfabrikaten funktionieren soll
    Es relativiert das Ganze ein bisschen.

Sicher? Wo steht das? Ich denke, es wird das Kundenkonto belastet mit der Menge, die die Säule geliefert hat.

Ich habe es mal gelesen, mit Tesla Mitarbeitern gesprochen und einige Freunde fahren Tesla (ich bin trotzdem bei PS gelandet ). Deswegen sind auch Vergleiche an nicht SUC (wie bei ElektroBays) in Bezug auf Kosten etwas irreführend, da an allen anderen HPC die Säule abrechnet und nicht das Auto.
Die SUC haben kaum Elektronik, macht alles das Auto, die Ladeverluste z.B. durch Wärmeentwicklung der Kabel etc. sind außen vor.
Ich habe aber keinen Link parat.

Abgerechnet wird definitiv was laut Auto (Tesla) im Akku ankommt, nicht was die Säule liefert. Da liegt das deutsche „Eichproblem“. Natürlich interessiert das 7 Mrd. andere Menschen in sämtliche anderen Länder dieser Welt nicht die Bohne. In Deutschland ist das aber ein Drama und geht So. Natürlich. Überhaupt. Nicht. Alle anderen sind ja wie immer irgendwie dumm, deren Methoden ganz schrecklich und führen zum Ende der Welt.

Ich lehne mich jetzt zurück and warte auf die Antworten, die genau das jetzt begründen werden :laughing:

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Dass das in in Wahrheit (also in der physischen Realität) komplett unwichtig ist, zeigen Länder, in denen die SuCs geöffnet werden (können).

Wir dürfen nicht Realität und reale Anforderungen 2022 mit Buchstaben von 1871 verwechseln.

Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Nur weil die Rechtslage in Deutschland eine andere ist, bedeutet das nicht automatisch, dass das falsch ist.
Im Grunde genommen dient das Eichrecht dazu, dass du als Kunde nicht geprellt wirst, weil der Anbieter eigentlich nachweisen muss, dass seine Abrechnungen mit minimalen Toleranzen erfolgen und du auch wirklich mindestens das bekommst, wofür du bezahlst. Mag sein, dass es an manchen Stellen lächerlich wird, aber grundsätzlich geht es hier darum die Kunden zu schützen. Du willst doch auch nicht an eine Tankstelle fahren und für 40l SuperPlus bezahlen, während du nur 38l getankt hast, weil der Durchflussmesser an der Zapfsäule ungenau misst, oder?

Natürlich führt eine nicht geeichte Ladesäule nicht zum Untergang der Welt, aber ich bin jetzt auch kein Freund davon, Rechte einzuschränken, die eigentlich den Verbrauchern zugute kommen. Darüber, dass das ganze ein Hemmnis ist, brauchen wir gar nicht zu reden. Aber irgendwas als komplett unwichtig zu titulieren, nur weil es einem grade nicht in den Kram passt, ist alles andere als eine nüchterne Betrachtung der Sachlage.

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Q.E.D. :man_shrugging:t2: Wie ich weiter oben geschrieben hatte, wartete ich - nicht allzu lange- auf eine detaillierte Beschreibung, warum es 7 Milliarden Menschen falsch machen, oder doch zumindest so viel schlechter, dass das deutsche Recht einfach so sein muss wie es ist. Mein Aussage warum das deutsche Recht im Falle von Ladesäulen an der physischen Realität vorbeigeht, zum - in der Summe - Schaden der Mehrheit der Nutzer, beruht ganz allein auf der Beobachtung, dass es offenkundig in allen anderen zivilisierten Ländern mit teils auch noch höherem Lebensstandard nicht so sein muss. Also ist das deutsche Recht nachweislich der Geisterfahrer :blue_car: im Bereich Elektromobilität.

So wie es z.B. Tesla handhabt, dass im Auto „ungeeicht“ gemessen wird, was im Akku ankommt, während die geeichtem Ladesäulen ganz genau messen, was sie abgeben, entspräche das in deinem Beispiel eher, dass die geeichte Säule 40 kWh in Rechnung stellt aber bei dir im Akku nur 36 kWh ankommen, während Tesla dir VIELLEICHT ungeeichte 37 kWh für40 abgegebene kWh in Rechnung stellt. Was sie aber eher nicht tun werden, weil sie wie alle kommerziellen Firmen kein Interesse an Massen-Klagen haben und die Nutzer sowas schnell rausfinden. Also werden es wohl eher ziemlich genau die 36 kWh sein, die im Akku ankommen, oder sogar tendenziell weniger. Die wenigsten Autos fahren z.B. auch mit geeichten Tachos durch die Gegend. Es muss nur sicher gestellt werden, dass der Tacho nicht zu langsam anzeigt. Teslas GPS basierter Tacho ist übrigens überaus genau, viel genauer als die alten mechanischen Tachos. Wie’s beim Polestar ist, weiß ich nicht, ich denke auch GPS basiert?

Jedenfalls könnte man die Messung des geladenen und bezahlten Stroms ähnlich handhaben wie die Messung der Geschwindigkeit, was ja auch nicht ganz unwichtig ist. Ein Eichen ist hier keinesfalls zwingend notwendig, siehe 7 Mrd. Menschen die ausserhalb Deutschlands leben. Wie in meiner Grafik beeits gezeigt, macht Tesla rund um Deustchland die SuC auf, gerade unmitelbar hinter der Grenze zu Österreich. Die dort laden werden sich über das Laden eher freuen und auf das deusche Eichrecht pfeiffen mit 3 f.

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Naja aber was wenn 43 kWh abgerechnet werden (im Auto) und nur 40 kWh geliefert werden? Dann steht der Kunde ganz dumm da und ohne Eichrecht - wer hat dann recht?
Hat Tesla immer recht und macht alles richtig, ist unfehlbar?

Manche Dinge sind gut, dass es sie gibt. Ich denke das deutsche / EU Eichrecht gehört dazu.

Guck dir die Briten an mit Ihrer bescheuerten Crown Stamp auf dem Pint Glas - die wollen verarscht werden :sweat_smile: Bis wohin muss voll, über die Krone, unter die Krone, mittig, Dreiviertel drunter, oder doch drüber, ein Finger drunter, drei drüber……. Ach ne, dann läuft es ja über….

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Heute sind quer durch D (und DK und S) eine Reihe von offenen SuCs in der App aufgetaucht…

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:ch: Ab jetzt auch in der Schweiz: https://www.swiss-emobility.ch/de/Aktuell/News/meldungen/152-Tesla-oeffnet-sein-Schnellladenetz.php

:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:… Mehr kann man aktuell nicht dazu sagen. €0,70 bzw. mit Abo für €12,99 dann €0,58 - schon klar warum immer mehr Teslas woanders tanken. Für mich war die Ladeinfrastruktur immer ein Grund für Tesla - bis ich die Preise gesehen habe. Und wenn das Argument wegfällt war für mich auch Tesla weg. Aber es wird auf Dauer meiner Meinung nach ein Problem an den anderen Ladesäulen geben, ob nun Auslastung oder Preis. Warten wir es mal ab.

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War gerade diese Woche wieder einmal auf der Raststätte des Marché Relais St. Bernard bei Martigny/Schweiz, und da herrschte gähnende Leere bei den 20 dort vorhandenen Superchargern…während von den 4 vorhandenen Ionity Säulen doch 2 besetzt waren (neben mir noch ein VW ID.4).

8 Superchargers, available 24/7, up to 150kW
12 Supercharger, zugänglich 24/7, bis 250kW

PS: diese Supercharger sind übrigens (noch) nicht für andere BEVs freigegeben…

Da ich meinen Tesla schnell noch im März 2017 gekauft habe, kostet mich das Superchargen zum Glück genau nichts. :grin: Für alle anderen Teslas entfällt - glaube ich - zumindest die Abo-Gebühr. Unseren P2 würden wir nur im Notfall an einem SuC laden, aber zumindest gibt es das Netz für diese Notfälle. Im Ausland sind die Preise auch nicht gar so hoch wie in Deutschland

Was nun die Preisgestaltung betrifft, so ist dies keine Abzocke durch Tesla als kommerzielles Unternehmen. Vielmehr werden die ultrahohen Strompreise verursacht durch europäische im Allgemeinen und deutsche im Besonderen Steuer- und Abgabeneintreiber kombiniert mit Politversagen.

Nun begebe ich mich auf dünnes Eis, weil das ganz, ganz viele nicht hören wollen (es droht ja sonst kognitive Dissonanz), aber ein nicht unerheblicher Teil der selbsternannten deutschen Politelite würde das gar nicht als „Versagen“ definieren. Ultrahohe Energiekosten werden ja zur Rettung der Welt (und vielen anderen, deutlich seltener thematisierten Zwecken) von bestimmten Gruppen seit Jahrzehnten gefordert. Da diese Gruppen - zwar von einer absolut gesehen Minderheit, aber immerhin - demokratisch gewählt werden und in Entscheiderpositionen sitzen, könnten böse Zungen jetzt sagen: Geliefert wie bestellt. :man_shrugging:

Tesla kann sich nur an Kostenrahmenbedingungen halten, anders als z.B. die durch Umverteilung von einer Tasche des Steuerzahler in seine andere subventionierten Ionitys. :unamused:

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Kann man so sehen - muss man aber nicht :slight_smile:
Ich denke der Grundgedanke, dass Energie - egal welche Form - zukünftig als Quelle für den CO2 Ausstoß betrachtet werden muss, führt zwangsläufig zu - zugegebener Maßen - irrationalen Massnahmen auf dem Weg zur Gleichbehandlung der Energiequellen.
Strom ist da die flexibelste Form der Energie und CO2 Bewertung und dies führt zwangsläufig zu großen Unterschieden im Wert, da die Erzeugung so unterschiedlich sein kann. Sonne und Wind als Quelle sind da definitiv die günstigste Form.
Im Moment ist halt alles in der Transformation und ich prognostiziere für fossile Energien den gleichen Preis/kWh, wie bei Strom - also beim Gas so das Dreifache vom jetzigen Preis.
Diesel mit einem Energiegehalt von ca. 10kWh/L müsste danach bei 3,20€ liegen und das ist ja bald erreicht.
Atom und Wasserstoff mal völlig außen vor…

Wohl dem, der eine eigene Stromquelle sein Eigen nennen kann.

Aber ist das ist hier völlig off topic - daher mein Statement zur Öffnung der Supercharger :
na endlich, gut so. Konkurrenz in Verfügbarkeit und Preis beleben das Geschäft. Die Nachfrage wird den Preis schon regeln.

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„Im Juni 2022 weitet der Automobilhersteller das Projekt auf ausgewählte Standorten in Deutschland, Finnland, Dänemark, Luxemburg und der Schweiz aus.“