Tipps zum Verkauf

Liebe Polestargemeinde,
wir sind für uns zu der Entscheidung gekommen den Polestar zu verkaufen. Da wir immer noch unser “Backup Auto” haben, was eigentlich schon längst weg sollte, uns aber immer noch auf Urlaubsfahrten begleitet. Wir finden den Polestar nach wie vor toll, aber für Urlaub und Spontanität fehlt uns für den Polestar die Gelassenheit. In der Stadt wollen wir aber weiter elektrisch fahren, aber kein 2. Auto für Urlaubsfahrten bereit halten. So denken wir, dass es für uns vorerst besser ist, auf einen Hybriden, mit all seinen Schwächen, umzusteigen und dann nur noch ein Auto zu haben.
Habt ihr Tipps für mich? Was kann man noch verlangen, gibt es eine gute Plattform, wo man ihn anbieten kann? Mein Polestar ist 09/20 und hat das Performance Paket, einen Satz Winterreifen und die Schmutzmatten, gelaufen ist er magere 6500 km bisher, ach ja weiß ist er.
LG
Gabi

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Autoscout, Mobile, Ebay Kleinanzeigen… (dürfte 95% des Marktes abdecken)

WKDA oder eBay Kleinanzeigen, bei beiden wird es Händlerangebot im Bereich der Neu-UVP geben.

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Vermutlich rufen Leute aus dem Ausland an.
Würde mal mit NP - 2000 Euro beginnen?
Beobachte die Zugriffe und gehe ggf. Schritt für Schritt runter.

Das ist sicher zu wenig. Meine WKDA Auktion für einen Void/kein PP/8-fach/15.000km aus 12/20 ist bei 58.500 Euro geendet.

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Wie war denn der Listenpreis beim Kauf?

55.489€ Kaufpreis vor BAFA Abzug, 57.899€ BLP.

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Bis hier schon einmal vielen Dank für eure Tipps. An eBay hätte ich im Leben nicht gedacht :grinning:

Das finde ich echt viel - der Polestar hat doch gar keine längeren Lieferzeiten. Warum kaufen Menschen ein 15.000 km Auto ohne Förderung zu einem Preis oberhalb des Listenpreises?

Ich denke der Verkauf ist wie bei jedem anderen Auto auch, oder?

Was ich aber interessant finde ist die Aussage zum Zweitauto. Ich habe das auch so gehalten und mein „anderes“ Auto als Backup behalten, zB für den Urlaub.

Ich stehe jetzt auch vor dem Thema was tun nach 1 Jahr? Ich würde allerdings meine PS momentan definitiv nicht verkaufen wollen oder gegen einen Hybrid eintauchen wollen. Meine Überlegungen gehen eher in die Richtung, dass ich mir für den Urlaub einen Mietwagen nehme und mal ganz ehrlich meine Fahrgewohnheiten und Erwartungen gespiegelt habe.

Ich fahre regelmäßig Strecken (300km one way) die ein Laden (1x) auf der Autobahn erfordern. Das ist nicht wie erwünscht aber gewöhnt sich dran. 1-2 mal im Jahr besuche ich Verwandte in ca. 500 - 600km Entfernung. Das dauert dann tatsächlich 45 Minuten Gesamtfahrzeug länger als mit dem Verbenner und die Angst, dass vor Ort keine Ladesäule ist verfolgt einem auch.

Urlaub? 2x im Jahr (maximal) mit dem Auto. Eher Nordsee / Dänemark (200-400km) und Österreich (1000km). Beides geht inzwischen recht verlässlich, muss aber auch nicht mit dem Polestar sein.

That´s it for me… Daher wird mein auch sehr geliebter SuV nun zum finanalen Skiurlaub wohl seine letzte Fahrt in der Familie haben und dann eben BEV und zur Not Mietwagen.

Vielleicht auch ein Modell für Leute mit zu wenig Gelassenheit für ein BEV alleine?

Beispielsweise weil man im nördlichen Ausland wohnt, keine Förderung hat und der Neupreis mit Steuern deutlich teurer als in Deutschland ist. Die Käufer dort sparen mit dem Gebrauchten 4-Stellig, während gleichzeitig eine Spedition, ein Exporteur und der Verkäufer Plus machen. Der einzige Verlierer dürfte das finnische Finanzamt sein, da gehen die Autos derzeit wohl hin.

(Den Rückschritt auf ein PHEV kann ich aber auch nicht nachvollziehen, erst letzte Woche wieder einen XC60 PHEV gehabt, gruseliges Fahrgefühl)

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hihi - ehrlich gesagt denke ich mir das auch jedesmal wenn ich wieder in einem Mietwagen sitze. Selbst das OPD kann ich gar nicht mehr ausstellen ohne es komisch zu finden dass man aktiv bremsen muss.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Gebrauchten :grinning_face_with_smiling_eyes:, jedoch gibt es kaum welche oder die liegen halt über dem Neupreis.

Ich habe 64262,00 vor Bafa bezahlt, inkludiert allerdings auch die Winterreifen und Schmutzmatten. Ist ein Performancemodell.

Geht vmtl. in den Export nach DK/NL. Bei eAutos sind 15k oder mehr irrelevant um es nicht als „Neuwagen“ zu sehen.
Nachfrage ist im Moment einfach höher als Angebot, deshalb die Preise.

Gebrauchtwagen ist: mind. 6 Monate, mind. 6000km
Ansonsten ist es Neuwagen und lohnt sich nicht, wegen Steuern.

Dann sollten wohl am besten wir alle unsere 1 Jahr alten Autos verkaufen und in D einen neuen kaufen und die Menschen in DK und Finnland etc. freuen sich sogar? Was hat denn mit Steuern zu tun? Die Umsatzsteuer muss ich doch in D auch bezahlen, bzw. ist im Neuwagenpreis drin. Meint ihr, weil die in DK etc. höher ist als bei uns und Gebrauchte von privat keine haben?

Interessante Überlegung eigentlich :upside_down_face:

Ich hab es auch schon überlegt das Auto ins Ausland zu verkaufen und dann direkt einen neuen in Deutschland zu kaufen. Da dürften dann soagr noch ein paar Euro bei über sein.
Der Grund wäre für mich die Wärmepumpe und ein neues Modelljahr bei dem sicher ein paar Kleinigkeiten anderes sind.
Aber ich hab kein Bock auf den Papierkram und der Unsicherheit ob nun alles glatt geht.

Papierkram? Den hat vermutlich eher ein Käufer denke ich wegen der Umschreibung des KfZ Briefes etc.? Wobei ich mich nach wie vor frage was einen Dänen davon abhält einfach einen Polestar neu in Deutschland zu kaufen.

In DE gibt es sogar einen findigen Händler welcher dies mit Tesla’s macht:

Ist wohl kaum im eigentlichen Sinne der BAFA, aber falls die Politik in DE wirklich etwas dagegen hätte, dann wären wohl die Förderungsbedindungen geändert worden.

  • Zulassungszahlen für E-Autos werden künstlich gehoben → wohl gewünscht
  • Umsatzsteuereinnahmen (indirekt gefördert mit BAFA Prämie) → wohl auch gewünscht
  • Exporterlöse für Deutschland in EU → wohl auch gewünscht

Solange es derzeit die hohe Nachfrage nach eAutos gibt und geringes Angebot werden obige Angebote wohl für eine Weile gut gehen.

Bei uns in AT geht dies (meines Wissens) nicht, da für Förderung Auto 4 Jahre behalten werden muss. Falls man jedoch trotzdem ein Angebot nahezu dem Kaufpreis (ohne Förderung) erhält, ist der „Verlust“ ggü. Kaufpreis für die Nutzung minimal.