Umfrage: Wie lange sollen wir uns das noch antun?

Das wäre dann tatsächlich eine andere Diskussion, in der die Bewertung „Ich habe einen dicken Hals“ nichts verloren hat, in der ich auch nicht von essentiell notwendig sprechen würde.

Wenn es darum geht, was vertraglich versprochen wurde, was davon fehlt, dann lest doch einfach die Verträge mal durch und macht eine Gegenüberstellung, was da juristisch belastbar fehlt. Ich wette, dass da nicht viel übrig bleiben wird. Bei einer juristischen Krümelsucherei im Rest wäre ich persönlich eh raus, das muss man nicht im Forum machen.

Ich kann aber dennoch eine emotionale Ich-Botschaft senden (edit: mehr Auswahl gibt es in der Umfrage nicht!), dass ich einen dicken Hals habe, dass in dem geilen Auto noch immer nicht alles so funktioniert, wie man es gerne hätte… Und „man“ meint hier sicherlich alle Beteiligten, Polestar, uns alle und auch mich.

Als ich bestellt habe, war Carplay für Herbst 2020 angekündigt. Auf den DK warte man in den nächsten Tagen und Wochen :pensive: Und für mich ist Carplay wichtig, da Siri meine Mails, SMS und Teams-Nachrichten schreiben kann… Ich freue mich immer, wenn meine Frau mir den XC90 gibt. Der ist im übrigen im Pilot-Assist dem Polestar auch überlegen, obwohl die Technik deutlich älter ist

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Matthias hat verbal das Thema Sammelklage bzw. Musterfeststellungsklage angesprochen, die Abfrage dann aber sehr „emotional“ gestaltet.
Ersteres kann sich nur auf die Erfüllung bzw. Nicht-Erfüllung des Kaufvertrages beziehen, was wie Du schreibst mit einigem Recherche-Aufwand verbunden ist, um die sachlich relevanten Tatsachen fest zu stellen. Denn das ist der Punkt, auf den sich Polestar im Streitfall immer beziehen wird.
Wer „den Hals“ diesbezüglich voll hat, sollte sich m.E. an den von @anon10063568 oben geschilderten Handlungsalternativen orientieren und seinen individuellen Weg gehen. Und wer das Forum schon länger verfolgt weiss, dass von einigen der „frühen“ Kollegen/-innen mit substanziellen Problemen schon länger nichts mehr zu lesen ist. Diese betreffend wurden augenscheinlich tragfähige Lösungen gefunden.

Was mich an diesen Diskussionen immer wundert ist, wie schnell vertraglich versprochene und nicht/noch nicht/noch nicht zufrieden stellend erfüllte Eigenschaften mit neuen (sicherlich nachvollziehbaren) Wünschen vermischt werden.
Das bringt diejenigen mit Problemen nicht weiter.

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Ich hatte mir fest vorgenommen, mich aus diesem Thread herauszuhalten, weil ich a) die Umfrage für grob und ungeeignet halte und b) es absehbar war, in welches interne Gerangel das wieder ausartet. Ich erinnere an den Thread „Eine Frage der Perspektive“, der u.a. dieses schon einmal thematisiert hatte.

Da wir uns hier nun wieder einmal verbeißen, hilft vielleicht mal mit einem Augenzwinkern die Perspektive zu ändern - weg vom emotional offenbar sehr aufgeladenen Thema „Auto“…

Du kaufst Dir eine topmoderne Einbauküche für 25k€.

Die Lieferzeit von 12 Wochen war wohl eher eine grobe Schätzung. Dummerweise hast Du Deine alte Küche schon ausgebaut und entsorgt, als der Lieferant Dir erst auf Anfrage mitteilt, dass sich das Ganze nochmal um 8 bis 16 Wochen verzögert. Hättest Du Dir aber auch denken können.

Egal, eines Tages wird das gute Stück geliefert und eingebaut. Das Design ist so toll und die Geräte sind so inovativ, dass man großzügig über ein paar Schwachstellen wie klemmende Schubladen oder quitschende Türen hinwegschaut.

Aber Moment mal: Wo ist der Dampfgarer, der Kaffee-Vollautomat und die Dunstabzugshaube? „Die kommen ein wenig später und statt des Vollautomaten haben wir Ihnen zunächst mal eine Kaffemaschine geliefert“ teilt Dir der Hersteller mit.

Da Du ja aber kochen kannst (und was will man mehr) überweist Du selbstverständlich trotzdem den vollen Kaufpreis. Außerdem: Jeder Besucher bewundert die neue Küche. Wird schon werden.

Nach wenigen Wochen fliegt beim Kochen dauernd die Sicherung heraus und es stellt sich nach einiger Zeit heraus, dass der Backofen und das Induktionskochfeld einen Fehler in der Serie haben und nun nach und nach bei allen Küchen dieses Typs ausgetauscht werden müssen. Das dauert halt einige Wochen, aber in der Zwischenzeit bekommst leihweise einen 2-Platten-Kocher.

Endlich - die Kaffemaschine wird gegen den bestellten Vollautomaten getauscht. Leider zickt seitdem aber der Kühlschrank rum. Mal kühlt er, mal nicht. Aber wenn man ihn 3h von der Stromversorgung trennt, läuft er wieder eine Weile.

Nach mehrfacher Anfrage meldet sich der Hersteller und kündigt an: „Die Dunstabzugshaube kommt mit der nächsten Lieferung, wird bis dahin aber nicht voll funktionstüchtig sein. Deshalb deklarieren wir sie als „Beta-Haube“. Zunächst geht nur „an“ und „aus“. „Wir arbeiten aber daran, dass demnächst auch Gebläsestufen einstellbar sind. Der Dampfgarer? Oh, der dauert noch ein 3/4 Jahr“. Aber nun kennst Du ja wenigstens den Zeitplan.

… es ist ein Jahr vergangen

  • Die Dunstabzugshaube hat nun zusätzlich noch eine LED, die anzeigt, ob sie läuft. Schick, aber auch verzichtbar - denn das hört man auch, da sie noch immer nur auf Stufe 3 arbeitet.
  • Der Dampfgarer ist noch nicht da und irgendwie ist er ja vielleicht auch verzichtbar. Und es ist ein Teil weniger, was Probleme machen kann.
  • Zunehmend fallen auf dem Induktionskochfeld mal 1/3 mal 2/3 der Flächen aus oder werden auch auf Stufe 10 nicht richtig heiß und morgens braucht der Kaffeeautomat nun häufig 1h um hochzufahren und den ersten Kaffee zu brühen. Das erledigt sich aber meist, wenn das gesamte Haus kurz stromlos gemacht wird.
  • Deine Familie hat zur Sicherheit eine Schrankküche vom schwedischen Möbelhaus ins Gästezimmer gestellt, weil man nicht weiterhin mehrmals wöchentlich den Pizza-Service anrufen will.

Und Du? Du bist zufrieden. In den meisten Fällen kann man in der Küche kochen - zumindest etwas aufwärmen. Das, was immer noch nicht so ist, wie bestellt, ist ja „beta“ oder Dir ist mitgeteilt worden, in wieviel Monaten Du mit der Nachlieferung rechnen kannst.

Und letztens die große überraschung: Zum Ausgleich für die Unannehmlichkeiten hat Dir der Hersteller ein Buch geschenkt: „Kreative Rezepte für den Dampfgarer“ und eine Schürze mit dem Markenlogo lag auch noch dabei.

Eigentlich hast Du keinen Grund unzufrieden zu sein - und: Geil ausschauen tut die Küche auch.

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Die ganze Diskussion wird ja doch recht emotional geführt, von beiden Seiten.
Sie mit Totschlagargumenten abwürgen zu wollen, finde ich, wie auch im echten Leben, wenig hilfreich.
Wollen wir uns hier nur noch über Reichweiten, geringste Verbräuche und Urlaubsfotos austauschen?
Ich sehe es einfach als eine Gemütszustandsabfrage in die Runde.
Rund 1/3 haben demnach ja wohl einen dicken Hals, andere (auch ich) würden sich irgendwo dazwischen finden und 2/3 sind mehr oder weniger zufrieden.
Ist doch gut zu wissen.
Persönlich bin ich von der Hardware begeistert, bei der Software fühle ich mich jedoch etwas hinter´s Licht geführt.
Vielleicht sind es gerade die Features, die nicht im Kaufvertrag stehen und einklagbar sind, die eine gewisse Erwartungshaltung erzeugt und letztendlich zur Kaufentscheidung für einen Polestar geführt haben. Ankündigungen und Videos von frühen Präsentationen, Verkaufsgespräche mit eifrigen Mitarbeitern im Laden, die tolle und einzigartige Zusammenarbeit mit Google, eigene Interpretationen von Funktionen, die logisch, aber aus irgendwelchen Gründen nicht realisierbar sind. Aber auch Verschlimmbesserung durch Updates, Verschiebung zugesagter Funktionen und teils lieblose und fehlerhafte Umsetzung vorhandener Funktionen .
All das erfordert ab und zu zumindest das Öffnen des obersten Hemdknopfes, damit einem der Kragen nicht platzt.

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Da musste ich direkt an den Qi-Lader denken :joy:

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Was ich mich hier wieder ernsthaft frage, warum man dieses Thema wieder nur explizit auf mich bezieht und es nicht einfach so hinnimmt, sprich für die Allgemeinheit, wie es auch gemeint war, nur weil ich es erstellt habe? :roll_eyes:

Und warum kann man nicht einfach mal beim Thema bleiben?

Ich wollte nur wissen, wie ihr zu dem Thema steht.

Und nein, ich habe nicht vor meinen Polestar 2 zu wandeln oder gar zu verkaufen, da ich grundsätzlich (bis auf die teils schlechte Software) sehr zufrieden damit bin und ich bereits sehr viel Zeit, Arbeit und Geld in das Auto investiert habe.

Aber wer richtig gelesen hat, dem ist das sicherlich bereits in meinen Posts aufgefallen?!

Darüber hinaus gibt es zumindest noch keine gleichwertige Alternative (für mich).

Polestar hat bis Ende des Jahres 2021 Zeit die Softwareprobleme zu lösen (dauerhaft).

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Vielleicht fordern wir einfach mal eine verbindliche Roadmap von PS in der steht steht, wann welche angekündigten Funktionen implementiert und bekannte Fehler gefixt werden.
Das würde den Druck ja schonmal erhöhen und ihnen klarmachen, dass wir als Kunden es ernst meinen und auf das Marketinggesabbel keinen Bock mehr haben.

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Ohne Konsequenzen bleibt das zahnlos. Und es gibt keine anderen als die bereits oben genannten, individuellen.

Ich habe schon lange keine Bock mehr auf Marketinggesabbel, aber wen juckt das bei Polestar. Die können nichts anderes.

Wieder o.T.: Schade finde ich, dass jegliche lösungsorientierte Kommunikation zwischen Club und Polstar zum Erliegen gekommen scheint.

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Die ganze Diskussion ist, so wie sie gestartet wurde, nicht zielführend.
Wie wir gesehen haben (und aus zahlreichen Diskussionen wissen) ist die Gemengelage sehr unterschiedlich. @anon20072543 beschreibt es mit der Einbauküche wieder einmal sehr treffend, wie im vergangenen Jahr mit seinem Liebesbrief.

Wobei ich sagen muss, dass manche der Wünsche eher schon „Quasi-Standards“ sind. Wir haben in den letzten Wochen einige Kleinwagen zur Probe gefahren, weil meine Frau eventuell auch elektrisch fahren möchte. Das waren ein Smart Fortwo EQ, ein Fiat 500e und der e-Go aus Aachen (:face_with_head_bandage:).
Alle drei haben Fahrmodi (eco, normal, Sport). Ganz ehrlich, das mag ich mir bei Polestar gar nicht wünschen müssen! Das erwarte ich nahezu, gerade bei einem leistungsstarken Fahrzeug.
Polestar möchte auf einer Welle mitschwimmen, welche von Tesla angeregt wurde. Online Verkauf, Online Support, Online Updates,… Da müssen sie sich nicht wundern, wenn die Kunden auch Vorteile aus dieser Struktur ziehen möchten. Und wenn ich weiter oben geschrieben habe, dass der Blick „nach unten“ auf die Konkurrenz zu nichts führt, an den positiven Aspekten der Wettbewerber orientieren schadet nicht.

Wie auch immer… Alle bekommt man nicht unter einen Hut.
Und Unmut, „entgangene Freuden“ wie es mal ein Immobilienmakler uns gegenüber beschrieb, kann man schlecht einklagen.
Ich denke, dass die Meisten (auch mit partiell dickem Hals, wie ich) sich im Kern wünschen, dass der Wagen und die Marke funktioniert und der Wagen am Ende nicht auch noch massiv an Wert verliert.
Ich kann nur soviel sagen, dass es im Hintergrund die eine ode andere Initiative dazu gibt. Das funktioniert m.E. für die Gesamtheit hier nur kooperativ und für jeden Einzelnen so wie es @anon10063568 beschrieben hat.

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Ich kann auch nicht klagen.
Seit März 2021 13`000 Km zurückgelegt ohne Probleme.

Am Anfang musste ich ein Reset machen weil Googel Map nicht auf dem Fahrerdisplay erschien.
Seither geht alles wieder auch ohne minteinfärbung.

3 x kein LTE aber nur bei der Ausfahrt Tiefgarage

was nicht geht ist die Verkehrszeichen Erkennung, aber die ist für mich nicht so relevant
Sonst fährt der P2 tadellos und macht Spass.

Bin froh und Dankbar, dass mein P2 an einem GUTEN Tag Produziert wurde :joy:

Was ich noch wünschen würde ist das Zeitversetzte Laden
und eine diverenziertere Anzeige zwischen Tag und Abblendlicht

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Ich finde meinen Polestar super. Aber ich arbeite auch in der Software Branche und bin mir das gewohnt, dass nichts funktioniert :smiley: Ich habe früher schon immer gesagt: oh mein Gott, lasst nie Softwareentwickler Autos oder Flugzeuge bauen. Das funktioniert nie!

Und nun finde ich, dass es 100x besser funktioniert, als ich es mir je hätte träumen können.

Und betreffend des Wertes: Ein Auto ist eh keine Wertanlage und ich schreibe den vollen Betrag gleich beim Kauf ab. Immer und bei jedem Auto. Daher alles was ich am Ende noch bekomme ist dann wie ein Geschenk.

Also alles immer eine Frage der Perspektive.

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Sicherlich. Aber dann haben etwas schriftliches und können (wenn auch juristisch nicht belastbar) Druck aufbauen.
Und diesen Druck sollten wir insbesondere auf den Social Media Kanälen von PS aufbauen. Bei jedem post immer wieder mit der mangelhaften/den fehlenden Funktionen nerven. Hartnäckig immer wieder Druck ausüben. Das mögen Marketingleute garnicht. Weil das lesen dann auch potentielle Neukunden. Und wenn das alles nichts hilft an die Presse gehen.

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Keine Fahrmodi mutet wirklich seltsam an. Da befürchte ich aber, dass das irgendeine Designentscheidung ziemlich weit oben ist.

In etwa so wie jemand bei VW entschieden hat, dass man die Stärke der Rekuperation nicht einzustellen braucht, und der Wagen auch im B-Modus (kommt One Pedal noch am nächst) ohne Bremspedal nicht zum Stillstand kommen soll.

Bei VW mache im mit sehr wenig Hoffnung, dass die sich irgendwie umstimmen lassen, da sehe ich noch eher Chancen bei Polestar, wenn das regelmäßig aufgeworfen wird, mit Umfragen usw.

So ganz glücklich bin ich mit den Modi bei VW auch nicht: bei jedem Start werden die Motoreinstellungen zurück auf “Comfort” gesetzt, auch wenn noch immer der letztgewählte Modus angezeigt wird, also z.B. “Eco“. Man muss sich also angewöhnen, nach jedem Start nochmals den Modus zu bestätigen, sicherheitshalber auch nach einem kurzen Stopp… Und der aktuelle Modus wird auch nicht permanent angezeigt, da muss man in das entsprechende Menü…

Ist jetzt ein ganz schwacher Trost für die totale Abwesenheit im Polestar, ich weiß.

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Der Unterschied ist die Küche hast du 20 Jahre da juckt es nicht das man 1 Jahr nicht das hat was oder wie man es versprochen hatte. Ein Auto hat man 5 Jahre dass ist gravierend nur Mal so als Ergänzung.

Es gibt Leute, die ihr Auto länger als 5 Jahre behalten. Die Analogie mit der Küche passt trotzdem.

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Da bin ich absolut dagegen! Das hilft ganz vielleicht Leasing Kunden, die das Auto mit einem fixen Restwert zurückgeben können, nicht aber Besitzer die es irgendwann mal gebraucht verkaufen möchten. Wenn der Ruf erst mal ruiniert ist wird die Karre unverkäuflich. Und das eigentlich nur, weil einige Meckerer meinen, eine sinnlose Kampagne fahren zu müssen.

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Entspann dich mal. Hätte ich auf meine Intuition gehört, würde heute kein PS vor meiner Garage stehen. Ich wusste nämlich, dass dieser Android-Frickel-Schrott nur Ärger machen wird. Aber es war ja Carplay angekündigt. So hatte ich die Hoffnung, dass wenigstens grundlegende Funktionen wie Musik hören, Navigation, etc. irgendwann mal vernünftig funktionieren werden.
Und wenn du das Auto gekauft hast, dann tut mir das leid. Das würde mir im Traum nicht einfallen. Deswegen sind alle anderen aber keine Meckerer die irgendwelche Kampagnen fahren.

Stimmt.
https://polestar.fans/t/eine-frage-der-perspektive/4766

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Vorschlag: Wir nutzen die „Macht der Menge“ hier in diesem Forum und einer der diese Menge vertritt (Forum Admin etc.) übergibt Polestar eine Liste der Dinge die wir verbessert/gelöst sehen wollen.

Die Liste sollte konstruktiv und nachvollziehbare (kein Wunschkonzert, sondern versprochene und angekündigte Funktionen) Punkte enthalten.

Was haltet Ihr davon?