Update bei allen Versionen?

Diese Einschätzung teile ich nicht. Der SM hat ein deutlich schlechteres Fahrverhalten bei kräftiger Beschleunigung als der DM. Das habe ich in meinem Erlebnisbericht
hier erfahren und beschrieben.

Und bevor jetzt einer damit kommt: Es gibt Verkehrssituationen, in denen es der Verkehrssicherheit dient wenn man ordentlich beschleunigt, z.B. Einfädeln in den fliessenden Verkehr beim Linksabbiegen oder beim Auffahren und Einfädeln auf die Autobahn.

Man muss sich daran ja nicht stören, aber der Unterschied ist vorhanden und wenn man vom DM kommt merkt man es deutlich.

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…und sind ja sowohl SM als auch DM vergleichsweise nicht gerade „schwachbrüstig“ und könn(t)en - ich sag’s mal möglichst neutral - „Ungeübte“ oder „Neulinge“, was mögliche Beschleunigung betrifft, ziemlich aus der Bahn werfen…alle Fahrexperten hier sollen sich bitte nicht betroffen fühlen :innocent:.

Ich erinnere mich jedenfalls an verschiedene schwere Unfälle - auch vor der BEV- und zig-Assistenzsystem-Zeit - bei denen einschlägige „PS-Boliden“, ob als Mietfahrzeuge oder bei sog. Probefahrten, für Schlagzeilen sorg(t)en.


LRSM Mj 23 mit WP
Übernommen Anfang Dezember 22. Also Kälte und Wärme alles mit dabei. 30% BAB Rest Landstraße und Stadtverkehr.
Hatte es bisher vielleicht 2x das die Räder etwas gerubbelt haben. Also eher unproblematisch.
Bin zufrieden und das Auto macht Spaß.

So schaut’s aus.
Habe auch DM und bin SM mal gefahren. Im direkten Vergleich merkt man es auf jeden Fall. Dass der FWD jetzt schneller ist, besser zieht, und eine bessere Straßenlage hat als ein Golf oder Clio… geschenkt.

Ja, der Vergleich jetzt geht ein bisschen Richtung Milch-Mädchen-Rechnung da anderes Auto… aber immerhin als BEV…
5 Jahre Zoe mit FWD und ~90 PS… da merkt man schon wie, gerade bei feuchter Fahrbahn die Räder gut durchdrehen. Beschleunigen in Kurven (Scheitelpunkt und so), da merkt man schon wie das Teil über die Vorderräder geschoben hat. Reifenverschleiß? Die Vordderreifen waren doppelt so schnell runter wie die hinten. Gut, dass man dort von vorne nach hinten tauschen konnte.
Und auch jetzt… wenn ich die neue 135 PS Zoe meine Frau fahre, insbesondere wenn ich am gleichen Tag auch mit dem Polestar unterwegs bin…
Das, was ich früher nicht gedacht hatte… merkt man jetzt schon deutlich. AWD fährt sich einfach 100x stabiler und besser. Klar hat es hier auch mit der Fahrzeugklasse, Preis (technologisch besser abgestimmt, und bessere Komponenten) und Gewicht zu tun. Allerdings stehen eben jene vergleichbaren Fahreigenschaften inherent mit FWD und AWD in Verbindung. Ein Polestar FWD wird 100x besser auf der Straße liegen und fahren als eine FWD Zoe. Aber auch das ändert nichts an den grundlegenden Unterschieden und Eigenschaften.

TL:DR
Ich für meinen Teil würde immer und nur wieder zu einem AWD Fahrzeug greifen.
Beim Polestar 2… mit einem Aufpreis von ~4.500 € sowieso.
Ob man sich jetzt ein Auto für 10.000 € oder 15.000 € kauft, da macht das schon einen großen Unterschied. Hier allerdings, bei einem Aufpreis von < 10 %… sehe ich das als No-Brainer an.

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Also meine Frau würde sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, wenn sie ein Auto fahren müsste, dass nach Deinen Worten 100x instabiler und schlechter fährt als mein PS2 DMLR und dann auch noch nicht mal einen Stern im Euro NCAP CrashTest hat …

Wobei Du letztendlich wahrscheinlich Recht hast in Deiner Einschätzung! :wink:

Ich sag mal so, dass ich einen sprachlichen Hang zur Übertreibung habe, sollte hinlänglich bekannt sein :smiley:
Am Ende ist es sowieso alles eine Frage der Perspektive. Die Leute in der DDR waren froh wenn sie einen Trabbi bekommen haben. Für einen Polestar 2 FWD hätten sie getötet. Denn der war mindestens 250x besser :smiley:

Nichtsdestotrotz würde ich als glücklicher Fahrer/Eigner eines PS2 AWD - Übertreibung hin oder her - meine Frau nicht in einen Zoe FWD null Sterne setzen, was aber sicherlich auch meiner Abneigung zu Renault geschuldet ist …

Bitte was 12,5 kWh? Wie langsam seid ihr denn bitte gefahren. Das kannst du jetzt keinem erzählen, dass du darüber 80 gefahren bist. Ich habe mit meinem LRSM einen Durchschnitt Verbrauch in der Stadt mit sehr viel gleiten von mindestens 14-15 kWh. Auf der Autobahn auch mal schneller ist unter 18kwh bei um die 100-120 und vielleicht mal kurz schneller einfach nicht drin. Das musst du wirklich erklären wie das gehen soll.

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In aller Fairness muss man aber auch sagen, dass die Zoe die Null Sterne vor allem deshalb bekam, weil der Notbremsassistent nicht Serie war. Der kam erst mit einer höheren Ausstattungsstufe - und das hat Renault nach dem Test dann zu Serienaustattung gemacht.
Gleichzeitig erscheint es mir unwahrscheinlich, dass eine*r in der Familie einen vergleichsweise hochpreisigen Polestar fährt, während die andere Person die Zoe nur als Kassenmodell bekommt.

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Wobei ich die Quantifizierbarkeit hinterfragen würde. :rofl:
Aber man musste auf den Trabi auch 24x so lange warten wie auf den PS2, das ist quantifizierbar.

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Sind beide quasi in Vollausstattung.

Meine Frau wollte primär was Kleines haben und kannte halt die Zoe, die wir vorher hatten. Smart wäre cool gewesen… aber auf Dauer dann doch zu klein. Und für den Preis zu geringe Reichweite, etc.

Ich bin nicht für Strecke von Google ins Ruhrgebiet gefahren über die A3, sondern über die A61. Die ist in Rheinland-Pfalz über extrem lange Strecken sehr eben und ohne Steigungen. Wir sind sehr früh morgens in BaWü losgefahren und ich bin nur schneller als 110 gefahren. Durchschnitt war 97 km/h. Über sehr lange Strecken hatten wir in Klimamenü Heizung und Klimaanlage ganz aus (Klima macht für mich bei gewollten 22° im Auto und bei 19° draußen hat keinen Sinn, Heizung war morgens aus, weil der PS um halb acht bei 15° draußen auf der schwäbischen Alb noch heizen wollte, aber wenn man eine Sportjacke trägt mir da auch nicht kalt ist). Als es gab später wärmer wurde, habe ich dann auf Eco und Klima gestellt. Ich fahre immer sehr gleichmäßig und defensiv die Diskussionen weiter oben über schlechtes Fahrverhalten bei Regen und schrubbende Räder kann ich nicht mitführen. Ich bin auch mit meinen früher starken Dieselmotoren und Frontantrieb einfach langsamer gefahren, wie man das ja auch gemeinhin in der Fahrschule gelernt hatte. Seit ich Auto fahre hat mir das mein Geldbeutel mit niedrigem Verbrauch und wenig Verschleiß bei den Reifen gedankt. Sie ich Auto fahre brauche ich vor allem in Ländern mit Tempolimit 120 am wenigsten Benzin/Diesel/Strom, weil das gleichmäßige Fahren mE am meisten bringt. Ich habe bei beiden PS am ehesten einen Verbrauch in der Mitte der von mir beschriebenen Extrema - 15 - 16. 12,5 war ein Ausreißer und 20 auch. Ich kann auch nicht zaubern, aber man kann es schon extrem selbst beeinflussen was am Ende für ein Wert da steht.

Also nochmal Danke für die Antworten! Also für meine Bedürfnisse reicht glaub ich der Single Motor mit 231 PS und wenn geht midnight blue… Ich bin aber auch noch mit meinem ioniq von 2017 top zufrieden… Wie sie mich damals alle ausgelacht haben… Und gesagt e Mobilität wird nichts. Mit guter Infrastruktur gibt es nichts besseres und entspannters fahren…

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Isso.

Und viele lachen auch jetzt noch… halten AC und DC aber für ne Band.
Und Typ 2 für eine Form der Diabetes.
¯\__(ツ)_/¯

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Die Frage kann man eigentlich ganz einfach beantworten.
Etwas Spaß in einem guten Auto = SM,
viel Spaß in einem guten Auto = DM.
Verbrauchsunterschied mit Pv irrelevant und sehr stark Fahrerabhängig.
Ich fahre meinen DM mal mit 17 und mal mit 29 kWh. Rate mal wann es mehr Spaß gemacht hat …

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Kann ich genauso unterschreiben, hatte mit meinem DM schon unter 17, aber es können auch über 26 werden, und wie gesagt, dank PV relativ egal…

Habe Dual Motor Long Range, Modelljahr 2023, mit 408 PS. Mittlerweile schon 30.000km drauf. Ich bin November, Dezember, Januar, Februar und März fast immer zwischen 22-26kw/h gefahren. Die Kälte, Sitzheizung, Lenkradheizung und eiskalter Akku habe viel gekostet. Seit es draußen regelmäßig über 15 Grad hat und gerade jetzt bei den Sommer-Temperaturen fahre ich zwischen 16-22 kw/h je nach Fahrweise.
Ich bin immer am Gas geben und fahre nie „besonders sparend“. Wenn’s läuft (geht ja nicht so oft) fahre ich auch mal 2min lang die 210 km/h aus. Aber ich bin immer im Durchschnitt dann recht moderat im Verbrauch.
Wie gesagt - Außentemperaturen machen für mich den allergrößten Unterschied aus.

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Wir haben auch den 2017er Ioniq und einen PS2 Zuhause. Ist ne gute Kombi für den 2- Auto-Haushalt, egal welche PS2 Variante.

Der PS2 (bei uns First Edition) hat am Anfang schon gut was weggeschluckt, aber mit den Softwareoptimierungen und ein paar Upgrades an Felgen und Fahrwerk ist er jetzt viel sparsamer als vorher. Für dich gut einzuschätzen: Wir haben eine 77km Landstraßenstrecke die wir häufig fahren und bei der wir unter Bestbedingungen mit dem Ioniq die 10kWh/100km merklich unterschreiten können.
Diese Strecke sind wir bei gleichen Bedingungen anfangs mit dem PS2 mit etwa 16kWh/100km gefahren. Heute, nach den Updates und Upgrades, kann auch gut ein 11-12er Verbrauch im Display stehen.

Der PS2 ist DMLR mit Performance Upgrade, KW-V3 Fahrwerk (gut 30mm tiefer), OZ Aero Felgen (deutlich im Verbrauch spürbar).
Der Ioniq ist der VFL, Premium mit SD.
Beide laufen auf Nokian, was aber stellenweise zu überdenken ist.

P.S.: Das Performance-Upgrade hat im Tagesbetrieb keinen wirklich spürbaren Mehrverbrauch zur Folge, wohl aber einen spürbaren Spaßgewinn. - Würde ich durchaus wieder kaufen.

Die Wahl einen Polestar 2 kaufen zu wollen, ist schon mal eine sehr gute!
Mit den verschiedenen Updates ist der Verbrauch deutlich gesunken und die Ladegeschwindigkeit gestiegen.
Der SM ist vom Verbrauch her ca 3-4kwh niedriger, aber eben auch in einer anderen Leistungsklasse. Sparsam kann man mit beiden Varianten fahren.
Das MY 20 hatte noch keine Wärmepumpe, die kam erst mit dem MY21 in Verbindung mit dem Pluspaket.

Neben der Variante mit 300kw gibt es auch noch die „getunte“ Variante mit 350kw, beides nur als DM. Mehr als die DM Variante kostet die Bereifung. Die schicken 20“ kosten zwischen 5-10% Mehrverbrauch.

Die SMSR haben neben der geringeren Leistung und der kleineren Batterie auch noch eine reduzierte Ladeleistung.

Als Buchhalter und wenn es auf den letzten Cent ankommt, dann den SM mit Heckantrieb. Wenn es um Fahrspass und Fahrsicherheit auch bei ungünstigen Strassenverhältnissen geht oder mal ein Anhänger gezogen werden muss, dann den DM. Ich persönlich habe nach mittlerweile über 100k km meine Entscheidung zum DM nicht bereut

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Tatsächlich sind es ca. 1,5 kWh auf 100 km weniger.
Quelle: Vergleich der Verbräuche meines Single Motors im letzten Jahr zu meinem Dual Motor in diesem Jahr.