Quelle ist die Homepage von Polestar
Und wo genau (Link)? …
Bei Abholung hatte unserer einen SoC von 96 Prozent und eine Reichweitenangabe von 430 km, woraus sich linear betrachtet bei 100 Prozent SoC 448 km ergäben. So ganz passt das also nicht.
Polestar schreibt vollständig geladen 470 km (vgl. dritter Absatz)
Hmm, da steht kein Zusammenhang von WLTP Reichweite 470km bezogen auf die aus technischen Gründen nicht vollständig freigegebene Kapazität.
Das wäre ja so als ob man schreibt „fährt max 280km/h“ - obwohl bei 205 abgeregelt wird.
Also ich bleibe bei 72 kWh als Basis der Berechnung.
Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von unter 50km/h die der WLTP Testzyklus auf seinen 23 km vorsieht passt das auch mit den 15,x kWh/100km.
Ohne Schnickschnack schreibt Polestar im Konfigurator einen WLTP Verbrauch von 19,2 kWh/100 km. Beim WLTP Verbrauch ist IMMER auch der Wandlerverlust mit drin. Daher wohl die Diskrepanz zu den 470 km. Das es sowieso nur Fantasiewerte sind, sollte jedem aktuellen P2-Fahrer klar sein.
Danke - jetzt sehe ich es auch!
Demnach wäre unser Akku also 90 kWh groß
Nein siehe die Ansage mit den Wandlerverlusten…rein rechnerisch müsste der reine Verbrauch bei 20° ohne Gegenwind, ohne Klima, mit A-Reifen auf dem Prüfstand bei rund 15,5 kWh/100 km liegen (je nachdem ob es 72 oder 72,5 kWh Kapazität zur Verfügung stehen). Das wiederum halte ich für machbar. Hatte im Sommer auch schon knapp 17 geschafft im Stadtverkehr.
Ich hätte aber auch kein Problem dabei in ein paar Jahren auch ein Upgrade auf einen 90 kWh Batteriepack durchzuführen
Also Leute … ich verstehe euch nicht. Die Liter pro Km bei den Verbrennern im Schaufenster der Automobil-Mafia hat doch auch nie gestimmt. Irgendwann in den 90ern hat man sich aufgeregt und seitdem akzeptiert. Ich fühle mich gerade zurückversetzt in die alten Jahre.
Vielleicht hört ihr alle bisschen neue deutsche Welle.
Hallo @P2TC,
hier geht es um die Restkilometeranzeige, nicht um den Verbrauch.
Hast Du schon einen Polestar 2?
Falls ja, dann ist Dir sicher auch aufgefallen, dass es zwei sehr unterschiedliche Anzeigen für die Restkilometer gibt. Die eine von Google-Maps ist sehr genau und die hätte @redwin69 gerne besser sichtbar, die andere ist komplett nutzlos, weil sie bislang weder den tatsächlichen Verbrauch der letzten xxx Kilometer noch andere Parameter wie Aussentemperatur einbezieht.
Falls nein, sei versichert, dass hier keiner die Verbrenner für ihren Realverbrauch gelobt hat, sondern dass man die angezeigte Reichweite im Auto besser machen kann, wie die Erfahrung mit Mafia-Autos zeigt.
Sorry, aber das kannst Du pauschal nicht sagen.
Mein vorheriger Pkw hatte einen Durchschnitt von 11,5 im Bordcomputer angezeigt.
Das lag gerade mal 0,1 neben meinen Tankaufzeichnungen.
Das ist schon ziemlich genau.
Aber es geht hier ja um die Restweitenanzeige wie @anon10063568 bereits erwähnt hat.
Hier zeigt der Polestar grob doppelt (ca. 1,8) soviel Restrechweite an wie in Wirklichkeit zur Verfügung steht.
Das ist hier das Thema und das ist für mich einfach UNGENÜGEND. @Polestar
Ich mag mein Polestar sehr, aber das nervt mich regelrecht.
Übrigens @P2TC, auch die Restweitenanzeige meines vorherigen Fahrzeugs war ziemlich genau.
Exakt, der Verbrauch auf dem die Reichweite basiert wird nicht veröffentlicht, der angegebene kombinierte Verbrauch basiert auf verbrauchter Energie inklusive Ladeverluste. Es ist unmöglich, dass die Werte zueinander passen, weil sie unterschiedliches aussagen.
Allerdings basiert die Reichweite nicht einfach auf den 23km, das Testverfahren dazu ist deutlich komplizierter und da man den Durchschnittsverbrauch daraus nicht erfährt auch nicht transparent nachvollziehbar. Sicher ist: Autobahnen haben am Ende der Berechnung kaum eine Bedeutung, der Verbrauch für klassische 130km/h Langstrecken lässt sich aus dem WLTP nicht ableiten. Es ist kein Fantasie-Wert, aber ein Laborwert mit sehr beschränkter Aussagekraft.
Das es für die Restreichweite 2 Anzeigen gibt ist wiederum nichts unübliches, es ist immer die Frage was sie aussagen soll. Die Restreichweite anhand eines recht aktuellen Verbrauchs hat genauso ihre Daseinsberechtigung, wie eine „optimale“. Welche davon nun wie präsent ist kann man diskutieren, aber beide sind sinnvoll.
Kleines Beispiel: Man macht den Fehler nach 250km Autobahn mit 5% an einem defekten einsamen Tripple-Charger zu landen. Was ist nun die relevante Reichweite - das ich mit meinem Autobahn-Durchschnittsverbrauch 10km Restweichweite habe und nicht zum nächsten HPC komme, oder dass ich mit optimaler Reichweite auch noch gut 30km zum nächsten Lader schaffe, wenn ich mit 70 über die Landstraße krieche.
Ob diese optimale Reichweite dafür dick im Display stehen muss ist wie gesagt eine andere Frage, aber man kann diesen Wert nicht einfach unterschlagen. Es kommt der Tag an dem man ihn braucht.
Lange Rede kurzer Sinn… in 99% der Fälle ist sie sinnlos.
Und in dem 1% sollten WLTP-Rahmenbedingungen (Temperatur, Wetter) herrschen, sonst stimmt sie einfach auch nicht.
Zudem würde ich, in diesem von dir beschriebenen Fall, doch einfach die nächste Ladesäule als Ziel in der Navigation angeben und anhand dieser Prognose die „Erreichbarkeit“ abschätzen
Es war ein Beispiel. Ein anderes: ich fahre 1 Woche lang fröhlich zur Arbeit, mein Durchschnittsverbrauch hängt also irgendwo in den 400Wh/km, meine prognostizierte Reichweite ist absolut im Keller. Was hilft mir dieser Wert wenn ich nun schnell wissen will, ob ich 80km Landstraße problemfrei mache?
Vom optimierten Verbrauch hab ich die Erfahrung mach ich 80% auf der Landstraße und 50% auf der Autobahn (vorausgesetzt Temperatur ist eingerechnet). Bei einem Durchschnitt auf eine vorangegangene Strecke kann ich den Wert dafür vergessen und darf mir SoC auf KWh gegen einen geschätzten Verbrauch gegenrechnen.
Einfach mal ein paar Jahre E-Auto fahren, dann reden wir noch mal darüber warum dieser Wert praktisch ist.
Einfach mal lernen die Navigation zu benutzen…
Naja, pampig müssen wir uns hier nicht gegenseitig mit Unrat bewerfen.
Die Navigation hat eine entscheidende Bedingung: Ich brauche ein Ziel!
Wenn ich aber rumfahre, dann nutzt mir die Google-optimierte Restwertanzeige gar nix, weil es die nicht gibt!
Extrembeispiel: Ich stehe an einer Abzweigung: Links geht es 20km den Berg hinauf, rechts geht es 20km den Berg hinunter. Entscheide ich mich für links, wird meine Restkilometeranzeige ziemlich daneben liegen. Das ist bei jedem Verbrenner übrigens auch so. Allerdings durch die Effizienz des E-Motors schlägt sich dies hier deutlich krasser nieder.
Fahre ich aber nach rechts, wird sich auf den ersten Kilometern an der Restwertanzeige nichts ändern oder im besten Fall sogar noch Kilometer dazukommen. Bis, ja bis es dann mal wieder den Berg hinaufgeht.
Was ich mir allerdings als Verbesserung vorstellen könnte wäre eine Staffelung nach Temperaturen. Ich mach mal ein grobes Beispiel:
+18°C: 100%
8-18°C: 80%
0-8°C: 70%
-10-0°C: 60% oder so ähnlich.
Warum 8°C?
Ich habe den Verdacht, dass unter 8°C Außentemperatur die Akku-Heizung anspringt…
Aber auch diese Staffelung wird keine Klarheit schaffen, denn das Auto weiß ja nicht, ob du den Berg hinauf oder hinunter willst.
Und die hast Du nicht, wenn Du weisst, dass Du noch 80km zu fahren hast?
Fährst Du ohne Ziel?
Es geht im allgemeinen um die Anzeige. In 98% aller meiner Fahrten fahre ich in meinem Revier ohne Navigation. Das wollte ich damit ausdrücken.