Wenn Du Deinen Führerschein brauchst wirst Du länger die Geschwindigkeit halten als jemand anders
Siehe oben, im ersten Fall eher früher als später
Da gibt es ein Urteil, wenn die Gischt spritzt, nur feucht oder braun reicht nicht. Aber auch hier: wenn auf den Lappen brauchst ist es eher früher nass als später
Ich habe heute früh mal explicit auf die VZE geachtet. Durch Halle gefahren. Generell innerorts hat er mir gar nichts angezeigt, heißt keine 50. Dann vor einer Kita steht ein Schild mit 30 von 6-18Uhr. Null Reaktion. Das Schild steht da schon immer. An der nächsten Kreuzung bringt er mir das Aufhebungszeichen (weiß diagonalgestreift) immer noch innerorts.
Weiteres Beispiel 4 spurige Bundesstrasse, da war vor nunmehr 2 Jahren eine Baustelle mit erst 70 später 50. Dort ist schon seit 2 Jahren wieder 100 erlaubt. Die Limits werden nach wie vor fleißig angezeigt.
Für mich ist die VZE das Schlechteste, was ich je erlebt habe, nicht zu gebrauchen, Punkt.
Moddy1134: Sinnvoller Weise könnte man ja bei bekannten Schildern auf ähnlichem Weg prüfen ob die noch da sind.
Mal ehrlich, wie soll das gehen?
Google löst es auf andere Weise. Über die Maps-App und das GPS Signal wird von allen Nutzern die Geschwindigkeit erfasst. Einen anderen Wert kennt Google auch nicht. Sollte sich über längere Zeit beim Großteil der Nutzer die Geschwindigkeit erhöhen oder verlangsamen dann bemerkt das Google und passt für den Abschnitt die Sollgeschwindigkeit an. Leider bei Baustellen zu unflexibel und langsam.
Ich hatte so einen „Unsinn“ mal in der HUK-Telematik App. Nach dem Abbiegen gab es eine 4 spurige Straße innerorts. Ich fahre gerade aus erlaubte 50 und wurde jedesmal „bestraft“, weil ich angeblich zu schnell war. Ursache war die rechte Spur ca. 100m lang, wo 90% der Fahrer in zu einem Supermarkt/Tankstelle abbogen. Diese fuhren jedoch nie 50, eher 30. Daher ging der Algorithmus davon aus, dass dieser Straßenabschnitt mit Tempo 30 wäre.
Naja, wenn ich weiß, dass an einer Stelle ein Schild stehen müsste und das aber vll 100 Mal nicht mehr an der Stelle gemeldet wird, ist es ja vll nicht mehr vorhanden.
Ich kann ja prüfen ob etwas da ist: Wenn es jedes Mal erkannt wird, ist es wohl noch da,
wenn es nicht mehr da erkannt wird, wo es sein sollte, ist eine Wahrscheinlichkeit da, dass es nicht mehr dort ist.
Google kennt keine Schilder nur Geschwindigkeiten an bestimmten Orten bzw. Streckenabschnitten! Da müsste man sich auf die Datenbasis von einigen wenigen Fahrzeugen mit Google Automotiv und VZE verlassen und der Hersteller müsste diese Daten an Google weiterleiten.
Schaut man sich aber mal den Verkehrslayer von Google Maps an, dann weiß Google von Millionen von „bewegten Handys“ wie schnell sich diese dort gerade bewegen. Das gibt es seit Jahren. Autos mit Google inside nicht so lange.
Polestar müsste nur die VZE priorisieren und abwägen, ob die Daten der Kamera die von Google überschreiben!
Ich habe das bei meinem Vorgängerauto (Renault aus 2016 mit VZE und Tomtom) immer schön gesehen.
Das Multifunktionsdisplay zeigte immer die Verkehrszeichen an, die die Kamera recht gut erkannte. Auf dem Centerdisplay mit der Navigation waren aus der Tomtom-Datenbank oft falsche bzw. andere Geschwindigkeiten angezeigt. Diese Daten gabs natürlich nur vierteljährlich per Update mit einem USB-Stick neu.
Google bekommt seine Daten quasi live und muss sie nur verarbeiten. Diese Bewertung ist einfach mangelhaft. Heute schimpft das jeder KI, ich halte das aber noch für sehr dumm. Es folgt nur irgendwelchen Regeln, die ein Mensch mal aufgestellt hat, mit denen er glaubt, dass an bestimmten Stellen Schilder stehen müssten, weil auf einmal alle Quellen (Handys/Autos) langsamer werden (Interpolation eines Verkehrschildes).
Bei einem noch älteren Navigongerät konnte man damals noch Schilder antippen und später das Navi mit dem PC verbinden und dem Anbieter damit melden, dass das vermutete Geschwindigkeitslimit falsch ist. Da reichten wenige Meldungen und das Ärgernis war korrigiert.
Hier wäre der Ansatz von Waze gut, wo der Nutzer Ereignisse bzw. deren Verschwinden aktiv meldet (Unfälle, Staus usw.)
Das mit der Telematik wurde mir damals auf „Beschwerde“ über die Falscheinschätzung von der beauftragten Firma so beantwortet.
sinngemäßes Zitat „wir kennen keine Geschwindigkeitsbgrenzungen. wir verlassen uns auf die Schwarmdaten der Nutzer. Da der Sensor an der Scheibe kein GPS hat, nutzen wir dafür ausschließlich die GPS Daten der Handys mit der Telematik-App. Fahren nun an einer Stelle viele Fahrzeuge 30, unterstellt das System dort ein 30er Limit.“
Ob die Kameraerfassung des Polestar an Google weitergeleitet wird, kann jeder gern in den „AGB“ die man sich im Centerdisplay ansehen kann nachlesen. Ich machs nicht, weil ich es für technisch aus der Sicht eines Ingenieurs unlogisch halte.
Gesetzliche Tempolimits ändern sich permanent. Kartenmaterial veraltet dadurch schnell. Deswegen berücksichtigen wir auch das Fahrverhalten des Durchschnittfahrers auf den jeweiligen Streckenabschnitten. Das heißt: Je mehr Fahrten aller Kunden aufgezeichnet werden, umso genauer wird auch die Bewertung jeder einzelnen Fahrt.
Naja, wenn es anders herum geht, wie hier geschrieben wurde, dass bei mehrfacher Erkennung der Schilder diese bzw. Begrenzungen in Maps eingetragen werden, sollte das grundsätzlich ja auch andersherum gehen.
Da ich aber natürlich nicht weiß welche Daten AAOS mit Google teilt und wie die (jetzt falschen) Beschränkungen zustande gekommen sind (vll ist da auch Mal ein Streetview Auto vorbei gefahren oder ein Google Mitarbeiter hat es händisch aufgeschrieben?), Ist das natürlich auch nicht 100% zu sagen. Wie das genau ermittelt wird ist, zumindest für mich, eine Blackbox.
VZE würde im Beispiel A3 leider nichts nützen, denn da sind eben keine Schilder mehr, die erkannt werden könnten. Und ob sich Google auf die gefahrenen Geschwindigkeiten verlassen sollte, naja.
Wo ich 100% zustimme: warum macht GM es nicht wie Waze oder nimmt Google einfach die Daten von Waze, was ja zu Google gehört (dafür finde ich übrigens die Umsetzung für AAOS auch etwas traurig aber das ist ein anderes Thema).
Ihr rätselt hier fleißig über die Datenbank von GM und deren Fehler und möglicher Korrekturen.
Fahrt einfach zum Renault-Händler und macht eine Probefahrt mit dem Megane E-tech. Das Auto hat ebenfalls AAOS und, natürlich, GM als Navigationssystem.
Ich bin mit dem Auto seinerzeit Strecken (je um die 30-40km) abgefahren auf welchen die VZE des PS2 bestenfalls eine 50% Trefferquote erzielte - der Megane hat sich max. 1-2 Fehler geleistet.
Ich kann mir nicht vorstellen, das Renault ein anderes, besseres Kartenmaterial von Google bekommt. Der Fehler liegt wohl eindeutig in den Auswertealgorithmen und/oder der verwendeten Hardware von Polestar.
Ich persönlich tippe auf Auswertesoftware, die Algorithmen sind ein Überbleibsel aus dem Jointventure mit Veoneer - das ist schlicht nicht fertig und die heutige Mannschaft hat keine Ahnung was damals gemacht wurde. Und ehrlich: das wird auch nichts mehr werden.
Ich fahre zur Zeit (auch noch) einen VW ID3 (neuste verfügbare Software installiert)- und hatte heute auf der Schweizer Autobahn A1 die längste Zeit konstant und ohne ersichtlichen Grund 100km/h als Höchstgeschwindigkeit (nicht einmal die Kamera funktionierte korrekt, zudem noch ein paar andere „Überraschungen“ mehr bezüglich VZE)…Polestar zeigt dann wenigstens die 80km/h der parallel verlaufenden Landstrasse .
Anderes Kartenmaterial, anderer Software-Hintergrund, andere Algorithmen - und trotzdem auch da sehr enttäuscht und ernüchtert, was ich 2023 von einem Hersteller erhalte, bei dem das gefühlt auch schon mal besser funktionierte, oder unterliege ich da jetzt einer Selbsttäuschung?
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich auch schon mehrfach gefragt habe, oben die VZE von meinem Opel Astra damals besser war. Ich kann es tatsächlich nicht sagen, weil ich da wohl kaum drauf geachtet hab
Ich ärgere mich auch über die VZE, jedes Mal aufs Neue. Aber es ist leider Google - fahr mal ohne Maps auch nur geöffnet zu haben und Du bist in einer anderen Welt. Da gibt es leider kein Heilmittel dagegen.
Kann ich so bestätigen. War vor 2 Wochen in Jütland im Urlaub, und die VZE funktionierte dort fast perfekt.
Kaum in Schleswig-Holstein (SH) fing das Dilemma wieder an. Es wurden z.B. absolut falsche Geschwindigkeiten an vermutlich ehemaligen Baustellen angezeigt. Erkannte Verkehrsschilder wurden nach kurzer Zeit „überschrieben“. Eine Katastrophe.
Aber am Schlimmsten war die HPC-Situation an den Autobahnen in SH. Zu wenige an den Standorten (max. 4), von denen dann 1-2 defekt waren.
ich glaube es ist in 1. Linie eine Frage der im Navi hinterlegten Daten (und das diese immer? oder oft der Kamera vorgezogen werden - ich unterstelle mal das die Kamera theoretisch funktioniert)
Beim PS2 habe ich die VZE abgeschaltet
Beim I4 bremst er mich im ACC bis zum Schild an die erlaubte Geschwindigkeit ab und das zu 99% zuverlässig. Werden die Schilder aber über die Kamera ermittelt, erfolgt die Abbremsung erst ab dem Schild (also zu spät). Ich bin selbst erstaunt wieviele korrekte Geschwindigkeitsschilder im Navi hinterlegt sind.
Das Problem liegt also in erster Linie an den Daten, die müssten bei google einfach besser sein. Alternativ müsste man der eigenen Kamera mehr zutrauen (oder kann sie das einfach nicht leisten?).