Verspätete Auslieferungen aufgrund der Rückrufe?

Ich warte nun schon sehr lange auf die Übergabe meines PS 2. Laut Volvo in HH sollte mein KFZ am 04.12. in HH angeliefert werden. Der Kollege vor Ort beteuert, dass das Auto noch nicht angekommen ist. Aber kann es sein, dass der Auslieferer in HH die Fahrzeuge absichtlich zurückhält in Belgien, weil er noch mit dem zeitaufwendigen Austausch der Inverter in den Werkstätten beschäftigt ist und dieser Austausch Vorrang hat?
In einigen Themen hier Klang das so an. Wenn das stimmt, wäre das doch ziemlich verrückt, oder? Mein Wagen wird jetzt erst im neuen Jahr mit 19% Mwst. übergeben. Die Differenz zahlt in meinem Fall Polestar aber viele Kunden werden dass dann selbst übernehmen müssen, fürchte ich. Und ggf. aus Ärger vom Kauf zurücktreten.
Mein PS2 hat bereits alle Updates und auch die neue Hardware. Eine Übergabe wäre also schnell möglich…
Vorschlag an Polestar: Es gibt 7 Auslieferer in D und deutlich mehr Werkstätten, die sich um Polestar kümmern werden. Warum kann man nicht die Werkstätten der 7 Auslieferer freischaufeln von den Rückrufen, damit man sich dort mit den Auslieferungen beschäftigen kann.
Sind meine Annahmen überhaupt korrekt? Seid bitte nicht allzu verärgert wenn ich hier Quatsch erzähle aber von Polestar erfährt man ja nichts.

Soweit mir bekannt und vom Support auch so bestätigt, werden neue Fahrzeuge, die noch umgerüstet werden müssen in Zeebrügge umgerüstet.
Das eigentliche Problem ist da wohl eher die Kapazität in den Werkstätten der Übergabezentren, Corona und die Weihnachtszeit. Da steht teilweise der Hof bis zum bersten voll mit Fahrzeugen und daher fordern sie die Autos aus Zeebrügge nicht an. Es ist auch ein wenig schwierig an korrekte Infos zu kommen.
Der Support wusste nicht wo mein Fahrzeug steht. Dann habe ich direkt in München angerufen und dort wurde mir gesagt, dass der Wagen schon in München in einer Tiefgarage steht, aber nicht bekannt ist wann er denn dran kommt zur Aufbereitung.
Das hat sich diesen Montag (28.12.) auf nochmalige Rückfrage geklärt. Bis zum 04.01. wird sich nichts mehr tun, da die Werkstatt geschlossen hat. Das ist aber auch alles was ich in Erfahrung bringen konnte. Keine Info, wann der Wagen denn eingeplant ist oder sonstiges. Angeblich ist nur noch das Softwareupdate zu machen.
Auch bei mir trägt die Differenz der MwSt. Polestar daher hat das für mich keine finanziellen Folgen aber ich hätte dennoch gerne den Wagen noch in 2020 geholt. Hab ja viel Zeit und hätte so meine Tage in der Garage verbringen können :laughing:
Warum wird das nicht einfach an andere Werkstätten „outgesourced“?
Ich mein, dass Polestar schon daran interessiert ist ein gewisses Erlebnis bei der Übergabe zu gewährleisten mit Einweisung usw. Auch haben die nicht wirklich eigene Werkstätten und sind daher auf die Kooperation von VOLVO Händlern angewiesen. Das ganze Konstrukt führt in Verbindung mit Rückruf, Corona und dem Umstand, dass es eine neue Firma mit Sparbesetzung ist leider zu diesem bescheidenen Verlauf.

Mir wurde gesagt, die Rückrufe würden dezentral beim ausliefernden Händler erledigt (Stand 17.12.).

Es mag einen Unterschied geben zwischen noch nicht ausgelieferten Autos und denen, die schon beim Kunden sind.

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Klar. Autos die schon beim Kunden sind werden dezentral repariert. Alles was noch in Zeebrügge steht und ankommt wird vor Auslieferung an die Zentren umgebaut.
So mein Stand :blush:

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Wie gesagt, mein Wissensstand ist vom 17.12… Mein Auto kam am 14.12. nach Frankfurt. Ich hatte ja auch darauf gehofft, dass es fertig nach F kommt und schnell ausgeliefert werden kann, aber leider vergebens.

Bei mir sollte auch 21.12. in HH angeliefert werden…war er aber nicht angekommen…Anfang der Woche war er dann in HH bei @AMC.Kruell angekommen…soll Anfang 2012 die Werkstatt durchlaufen und dann kommt der Auslieferungstermin…hoffe das ddas da zügig über die Bühne geht…ansonsten kann ich mich bis jetzt nicht beschweren…bestellt 23.09…zeitlich bin ich ja bis jetzt gut dabei…VIN 166XX

— die nun folgenden, verspäteten, Zulassungen haben einen gravierenden Vorteil: Baujahr und Tag der 1. Zulassung = 2021! Das kann sich bei einem Verkauf positiv auswirken!

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Sofern nicht schon im Dezember oder früher zugelassen, was leider oft vorkommt.

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Das ist das Problem, was es ärgerlich macht. Zudem fordert Polestar die Bezahlung an wohl wissend, dass sich die Übergabe verzögert. Das ist nicht in Ordnung.

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Im Sommer als die ersten Polestar 2 nach Deutschland kamen und alles zäh von statten ging, hatten wir schon die Prozesse bemängelt aber auch eine große Portion Nachsehen weil ja alles so neu und noch nicht eingeschliffen war.

Dass es heute nach einigen Monaten kaum besser geworden ist, verwundert mich immer wieder.
Es scheint gar kein Interesse an verbesserter Abwicklung zu existieren.

Wohlgemerkt war August der Monat mit den bislang meisten Zulassungen. Wieviel der Dezember noch gebracht hat sehen wir in ein paar Tagen.

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Ich finde, mit mehr Transparenz käme Polestar schon weiter. Augenscheinlich ist der Support aber noch immer nicht up to date oder es ist mitarbeiterabhängig, ob in den richtigen Systemen nachgeschaut wird oder eben nicht.

Am Ende hat Polestar Pflichten aus dem Kaufvertrag, wie auch der Käufer. Hier lohnt sich z.B. ein Blick in die Zahlungsbedingungen, denn mit Festlegung des Zahlungstermins bestimmt Polestar dann auch den spätesten Liefertermin.

Es hat sich im Vergleich zu dem, was Ihr Frühbesteller ertragen habt und tlw. in Sachen Rückrufe noch immer ertragen müsst sicher einiges gebessert, aber der Weg zu einem reibungsloseren Ablauf ist für Polestar und seine Kunden wie es scheint noch lang.
Dennoch: wir Herbst-Besteller jammern auf einem vergleichsweise hohen Niveau und profitieren stark von den Erfahrungen und dem Know-How der Early Birds und Technik-Freaks hier im Forum.
Daher: einen grossen Dank an Euch alle!

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Ich komme mir vor wie bei „täglich grüßt das Murmeltier“ - egal wann bestellt, die Probleme die hier berichtet werden, ändern sich gar nicht.

ja, die ersten Kinderkrankheiten sind nach den Rückrufen hoffentlich vorbei und bleiben neuen Kunden erspart.

Mein Polestar 2 mit VIN 155xx ist seit 10.12.2020 zugelassen. Gemäß Mitteilung vom Polestar Support steht das Fahrzeug bei dem Auslieferungsbetrieb in Düsseldorf. Nach telefonischer Nachfrage bei dem Auslieferungsbetrieb teilte man mir mit, dass die Übergabe des Fahrzeugs in der zweiten Januarwoche vorgesehen ist (unverbindlich).

Die Situation ist nicht schön, aber als Trostpflaster sehe ich die Mitteilung von Polestar, dass ein 500 € Plugsurfing-Gutschein angeboten wird und die Fahrzeuggarantie um ein weiteres Jahr verlängert wird. Die oben stehenden Informationen habe ich erst auf Nachfrage hin erhalten, aber dann auch umgehend.

Ein Bekannter von mir hatte vor etwa 1/2 Jahr einen eGolf geordert. Auch er wurde in keinster Weise von dem namhaften Konzern über die Auslieferung informiert. Er hat sich dann selbst darum gekümmert und einen zeitnahen Termin erhalten.

Meiner steht auch seit über drei Wochen in Belgien, ist seit Anfang Dezember auf mich zugelassen und seit Mitte November bezahlt (Kauf). Bisher konnte mir keiner vom Support sagen warum das Fahrzeug nicht an die Niederlassung in Frankfurt ausgeliefert wird. Mit VIN 160xx ist er auch nicht vom Rückruf betroffen. Habe mit AHK bestellt. Die müsste in Ffm angebaut werden, das ist aber eine Sache von wenigen Stunden. Ich bin mittlerweile auch ziemlich angefressen. Bei Tesla (ja, hatte auch das M3 als Option) würde sowas nicht gehen! Die liefern zum Quartalsende alles aus was nur geht um ihre Quartalszahlen zu steigern. Natürlich haben wir Corona und alles ist schwieriger zu organisieren, aber ich habe den Eindruck, dass das deutsche Polestar Management die Prozesse leider immer noch nicht im Griff hat.

Es ist ein Wunder, dass zwischen den Feiertagen überhaupt Auslieferungen stattfinden, auch ohne Pandemie sind die Werkstätten da in minimaler Besetzung. Betriebsferien zu der Zeit sind absolut üblich

Auch kann ich mich nicht über den Prozess beschweren: Ende August bestellt, ein paar Wochen später die VIN, dann Zahlungsziel 23.11. - das 28 Tage Ziel zur Auslieferung wurde dann nur um 9 Tage „überzogen“, davon 4 Feiertagen. In den Monaten hab ich 2 Mal den Support angefragt ob alles läuft, in beiden Fällen wurde das bestätigt mit ein paar Details wo das Auto gerade ist.

Das erste Problem war dann tatsächlich die Einrichtung des Telekom Hotspot, aber das hat sich nach ein paar KM von selbst gelöst.

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Nunja, die Quartalszahlen sind doch in gewissem Sinne erreicht: Fahrzeug ist zugelassen und Geld bezahlt.

Zur Garantieverlängerung auf das dritte Jahr wußte übrigens am Dienstag bei meiner Fahrzeugübergabe der Mitarbeiter des Hubs nichts - irgendwie blöd

Ja, das war hier auch schon mehrfach Thema. Es gibt bisher keinerlei offizielle und belastbare Bestätigung über die Garantieverlängerung welche man gegenüber einem Servicepartner vorlegen könnte.
Mit einer ausgedruckten Email wird man wohl nur ein müdes Lächeln erzeugen…
Vielleicht braucht man ja auch kein Dokument, weil es hinter der Fahrzeug-VIN hinterlegt ist, aber auch das könnte man ja mal mitteilen…

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Nicht das Datum der Bezahlung sondern das der Übergabe an den Kunden ist relevant. Das gilt zumindest für amerikanische börsennotierte Firmen wie Tesla. Wie es bei einem chinesischen Konzern ist entzieht sich meinem Kenntnisstand. Aber wie du gesagt hast ist es vermutlich das Datum der Bezahlung. Schlecht für den Verbraucher. Habe meinen übrigens schon Anfang September bestellt.

Sollen wir mal beim Support per Mail anfragen? :hear_no_evil: :speak_no_evil: :see_no_evil:

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