Wäre der Ioniq 6 der bessere Polestar 3?

Bist Du Dir da sicher? Bei stehenden Fahrzeugen ist in Deutschland einiges erlaubt.

Nein, sicher bin ich mir da nicht, deshalb habe ich ja „vermute“ geschrieben.

Das kann der Polestar doch auch!

Hat nur noch keiner die passende Software fertig. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Auf der Lotus steht ab 95.990 - da scheint die Aufpreisliste ja unendlich zu sein. Und ich war schon bei meiner PS2 Bestellung 2020 mit den Optionen überfordert :wink:

Aber im ernst, total erfreulich was es für teilweise coole E Autos gibt oder eber teilweise auch nur praktische. Ich finde zB den neuen Jeep auch ganz nett (preislich bekomme ich für einen Lotus davon sogar 3-4.

Andererseits betrübt es mich, dass unter der Marke Lotus nun SUV verkauft werden. Das fand ich bei Porsche schon irgendwie komisch aber es scheint nur noch kurz zu dauern bis Ferrari damit um die Ecke kommt. Erinnere mich gerne an die Lotus Elise (günstig und unsagbar unpraktisch) und (leider damals nur in meinem Auto Quartett die Lotus Esprit. Nun, der Evija wäre mir dann deutlich zu protzig.

Alles Punkte die ich definitiv gerne in meinem PS hätte aber wohl nicht mehr bekomme. Wären aber für das nächste Auto unabdingbare Voraussetzungen. Ich verstehe auch gar nicht wieso man überhaupt 11 KW AC anbietet. Das ist nun wirklich einfach unpraktisch und angesichts der Blockiergebühren bei den meisten Anbietern auch nervig. Kann das denn sooo teuer sein ???

und 800V / 300+ KW DC wären bei einem gutem Lademanagement auch ein wirklicher Vorteil auf der Langstrecke. Ist zwar nicht so, dass ich mich jemals gelangweilt habe bei Laden am HPC aber wirklich schnell ist es eben doch nicht 20-30 Minuten rumzustehen.

Ferrari hat nen SUV, auch mal nach dem Ferrari Purosangue :clown_face:

@hhmas solang es keine vollwertigen 22kW Lader gibt, solang lohnt sich das auch nicht. Bei der Belegung der Ladesäulen, werden die 22 kW immer auf 2 Ladepunkte aufgeteilt…

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Wünschen wir uns nicht alle ein P2 Facelift mit größerem Akku, höherer Reichweite und 800V? :smiley:
Btw. ich finde den P3 „OK“ aber ist im Moment außerhalb meiner Preisliga. Freue mich jetzt erstmal auf meinen P2 und in 4 Jahren sehen wir mal weiter :slight_smile:

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Bist du dir da sicher?

Ähhmm, nö.
Die meisten Typ 2 Säulen haben 22 kW PRO PORT. Und liefern auch sauber 44 kW Gesamtsystemleistung. Da gibt es nur sehr, sehr wenige, die da Loadbalancing betreiben.

Und

Nö. Sonst hätten Renault und Smart das nicht verbaut gehabt. Wobei ich mich frage… warum nicht mehr Hersteller den Weg wie Renault gehen und den Motor, wie bei der Rekuperation, zum AC Laden verwenden.

Meist findet man auf den Herstellerseiten die AC Ladeleistung aber auch nur im Kleingedruckten. Fett steht dann da:

5 mio kW CCS! Aufladen von 0-100% in 5 min!*

*kompatible Säulen vorausgesetzt.

Und AC ist eher „ja über Nacht kann man auch mal langsam laden.“
Was aber den „Einkaufstrip“ zum Aufladen gleichzeitig verhindert.

33 kWh vs 66 kWh über 3h ist halt echt ein Unterschied. Selbst auf Semi-Langstrecken (im Sinne eines Roadtrips) könnte man mit 22 kW ne Menge machen.
Bspl.: Fahrt nach Italien, Pause Brenner Mall. Einkaufen, Essen, weiterfahren… da sind 3h locker rum. Stattdessen stehen da die Ionity Säulen und es gibt ständig Ärger… weil das Laden schneller geht, als dass die Leute wieder an ihren Autos sind.

Kann man schon - ist aber mit der Blockiergebühr blöd zu handhaben. Bei 22KW könnte man von 30% auf 90% in etwa 2h laden (typischer Verlauf) und das auch innerhalb der 3-4h „Blockiergebühr-Freie- Zeit“

Hamburg hatte lange Zeit 1x11 und 1x22kW (die dann auch nur 32A Kabel akzeptiert haben), wurden jetzt aber auf 2x11kW abgerüstet.

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Es gibt solche und solche. In Einsbüttel haben die 22KW lt Hamburg Energie. Ob die dann bei Doppelbelegung auf 11 KW runtergehen weiß ich nicht.

Ihr vergesset immer die Leute, die in der Innenstadt im 7. Stock wohnen und auf öffentliches Laden angewiesen sind. Wenn die dann in 4 Stunden +80kWh ziehen können statt etwa 40 kWh, dann macht das für die schon einen enormen Unterschied.

Und der Unterschied für diejenigen, die nach den vier Stunden die gleiche Ladesäule nutzen müssen, weil sie im 8. Stock leben, freuen sich auch drüber.

Zu Hause hat jeder kleine Junge bunte Glasmurmeln…

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Die Frage ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich gehe da noch mal kurz drauf ein, wenn es keinen Stört:

Drehstrommaschinen haben eine Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie, die Angibt, wo der optimale Arbeitspunkt des Motors liegt. Für Industrieanwendungen wird oftmals die Kennlinie für 50Hz und 230/400V angegeben, da Netzspannung verwendet wird. In einem Elektroauto aber wird der Gleichstrom aus der Batterie in 3-Phasen Wechselstrom umgewandelt. Dabei können Spannung und Frequenz dieses Wechselstromes in einem relativ großen Bereich geregelt werden.

Durch Veränderung der Frequenz kann die Kennlinie in ihrer Breite verschoben werden (optimale Drehzahl) und durch Veränderung der Spannung in ihrer Höhe (optimales Drehmoment). Wenn man beides Kombiniert kann man den optimalen Arbeitspunkt eines Drehstrommotors zwar nicht völlig beliebig, aber in einem ziemlich großen Bereich anpassen.

Den Betrieb außerhalb der Arbeitspunkte beim Hochlaufen und dadurch hohe Verluste bei sehr niedrigen Drehzahlen wird man vermutlich nie umgehen können. Das ist dann vergleichbar mit „Kupplung schleifen lassen“ beim Anfahren mit einem Verbrenner.

Um eine Möglichst große „Arbeitsfläche“ zu erreichen, in denen der Motor gut funktioniert, sind entsprechend groß dimensionierte Motoren notwendig, damit die „oben rum“ noch genug Reserven haben. Natürlich könnte man nun auch kleinere Motoren her nehmen und wie in Verbrennern Schaltgetriebe einbauen, allerdings macht das Technisch und wirtschaftlich nur wenig Sinn. Ein Schaltgetriebe hat eine wesentlich größere Komplexität als ein stärkerer Elektromotor, den man geometrisch nur etwa größer machen muss, gepaart mit etwa stärker ausgelegter Leistungselektronik.

Dass Porsche ein Schaltgetriebe Verwendet ist mehr ein technischer Leckerbissen für das gewisse extra an Performance und Vmax, ohne den Motor oder die Leistungselektronik dafür anpassen zu müssen und ein spürbar breiteres Drehzahlband mit hohem Drehmoment zu erreichen. Sowas ist aber wirklich nur für sehr sportlich ausgelegte Fahrzeuge interessant.

Auf dieser Seite geht es zwar um Lüfter, aber in etwa auf der Mitte der Seite finden sich zwei Bilder, die die Auswirkungen veränderter Frequenz und Spannung auf die Motorkennlinie verdeutlichen. Das Prinzip ist das Selbe.

Drehzahlregelung am Beispiel der Lüftertechnik - KIMO®

Ein Verbrennungsmotor hat dagegen eine sehr starre Kennlinie. Um die benötigten Drehzahlen zum Bewegen eines Autos zu erreichen, ist ein Schaltgetriebe unerlässlich. Man könnte sagen, das, was beim Verbrenner mechanisch passiert, wird in Elektroautos elektronisch umgesetzt. Das „Getriebe“ benutzt statt Zahnrädern einen Wechselrichter.

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Hmm - das sehe ich völlig anders. Das hat zum einem mit dem Preis nichts zu tun sondern mit den örtlichen Gegebenheiten. Zum anderen ist die Zeit an AC vor allem an öffentlichen Ladestationen relevant und eben nicht zu Hause (über Nacht). ein 100KW Akku wird unter jeden Bedingungen in der Regel auch mit 11KW über Nacht geladen. Aber beim Einkauf oder mit einer Blockiergebühr nach 4 Stunden eben nur halb so voll wie mit 22KW.

Und zu den örtlichen Gegebenheiten: Man mag sich das E Auto ja gerne grün reden und den Verbrenner verteufeln aber unbestreitbar sinken die lokalen Emissionen und das ist vor allen in urbanen Räumen von Bedeutung. Dort aber hat eben nicht jeder eine eigene Wallbox in der Garage. Ich bin faktisch zu 100% auf öffentliches Laden angewiesen und das wäre auch nicht anders wenn ich 250.000 EUR für mein Auto bezahlt hätte.

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Mmmmhhh, das ist häufig das Problem, wenn man selber nicht in der Stadt wohnt. Jedenfalls stehen nicht nur meine Autos am Straßenrand.
Schaue Dich beispielsweise in Düsseldorf-Oberkassel um und Du wirst Deine Meinung ändern. Das findest Du analog in allen großen Städten. Ich denke nicht, dass es so viele TG-Plätze im Münchner Glockenbachviertel gibt.

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Und, s.o. laden beim Einkauf.
2-3h für Supermarkt + DM + eine Kleinigkeit zu essen… mit 11 kW lohnt es eher mäßig… mit 20-30 kWh.
Mit 22 kW dagegen schon sehr mit 40-60 kWh. In der Stadt ständig nur HPC anfahren zu müssen, die für Betreiber und Kunden teurer sind… naja.
Ich vermisse die 22 kW schon extrem. Insbesondere wenn ich sie mit dem Auto meiner Frau erlebe. Selbst 30min bei Lidl bedeuten da ~10 kWh = 20 %. Das ist schon echt gut. Beim Polestar sind es dann eher 6-7 %. Ja… die Batterien haben eine andere Größe… aber da der Verbrauch der Zoe deutlich niedriger ist kommt man PRO PROZENT ca. die gleiche Strecke gefahren. Was bei der aktuellen Witterung ca 300-350 km bei 100% sind. Bei beiden Fahrzeugen.

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Kurz und knapp: Nein.
DC Säulen sind um ein VIELFACHES teurer als AC Säulen… entsprechend weit sind diese verbreitet. Der Faktor lag, glaube ich, mal so um den Faktor 10!
Auch sind DC Lader nicht umsonst um ein vielfaches größer als AC Lader.

Auch in der Stadt bringen mir DC Säulen recht wenig. Stelle ich 50 kW Säulen hin… sind die teuer… aber jetzt auch nicht wirklich schnell. Die Leute würden auch reihenweise meckern… warum man so altbackene Säulen aufstellt. Nimmt man gleich 350 kW her… großartig… Dann kann ich aber gleich im Auto sitzen bleiben, weil ich in der Stadt in den 20 min NICHTS erledigt bekomme. Den Ärger sieht man schön an der Brenner Mall wo Ionities stehen. Fast ständig stehen da Fahrzeuge rum bei 99-100% weil man so schnell einfach nicht fertig wird.

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hmm - mache ich schon. Auch mein Porsche stand damals draußen. Habe einen TG Stellplatz im Büro aber keine Lademöglichkeit dort. Und die teuren Viertel in Hamburg und Berlin haben nun mal Altbauten und keine Tiefgaragen. und 350 KW Lader gibt es nicht in Fußwegnähe zu meiner Wohnung oder dem Büro, und ich werde sicher nicht zum Laden 5km durch die Stadt fahren.

Das mit dem 50 KW DC wäre auch gut, aber technisch wohl gar nicht so einfach in der Stadt zu bauen. Berlin hat das gar nicht und Hamburg nur vereinzelt, zB bei meinem Büro in der Nähe. Da steht man dann aber eben auch nur 1h und muss wieder hin. Die 22KW Säulen stehen zu hunderten in der Stadt (in beiden).

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Sehe ich genauso. 350 KW mit 800V würde bei einem PS zu typischen Ladezeiten von 10-15 Minuten führen. Das reicht für Toilette und/oder Kaffee. Macht in der Stadt nur Sinn wo man vorbeifährt aber nicht wo man sich aufhält.

50 KW DC sind nichts halbes und nichts ganzen - wenn es in HH auch dazu führt, dass man bei einem typischen Einkauf dann auch ein voll geladenes Auto vorfindet. Das ist was für die Lidl / IKEA Parkplätze aber eben auch teuer.

Aber 22KW würden das mit Laden während Erledigungen optimieren und das Laden in dicht besiedelten Räumen mit 4h Ladelimit auch. Polestar hat offenbar nur die Wallbox zu Hause gedacht.

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