Was ist wirklich verbesserungsbedürftig am Polestar 2?

Weil man es als verbesserungswürdig empfindet? Erst denken, dann schreiben.

Ich fahre nun auch seit etwas über einer Woche meinen Polestar und bin nach wie vor sehr zufrieden. Ein paar Kleinigkeiten gibt es aber dennoch:

  • Die Schlüssel können mich nicht wirklich begeistern. Der Activity Key hat keine austauschbare Batterie. Ich habe das Fahrzeug für 4 Jahre geleast. Wenn ich AK nun regelmäßig nutze und nach 2 Jahren die Batterie platt ist, darf ich zwei Mal einen neuen Schlüssel kaufen und für teuer Geld anlernen lassen?! Und der große Schlüssel hat Abdeckungen aus dem wohl billigsten Plastik, das ich je gesehen habe. Strapazierfähig ist das auf jeden Fall nicht. Der DK funktioniert zwar grundsätzlich, aber ich habe schon 2 Mal im Auto gesessen mit der Meldung „Kein Schlüssel erkannt“. Das erweckt nicht grade Vertrauen.
  • Der Pilot Assist ist mir etwas zu hektisch. Der Abstandstempomat funktioniert klasse (abgesehen von der bekannten Abweichung nach oben wenn’s bergab geht), aber der Spurhalteassi ruckt mir zum Teil zu hart am Lenkrad, obwohl es dazu eigentlich keine Veranlassung gibt.

Das sind jetzt sicher keine neuen Punkte, aber das sind so die Sachen, die mir aufgefallen sind.

Und da hier ja auch das Thema Schalthebel aufkam: Ja teilweise ist der etwas im Weg, wenn man die Lautstärke oder den Home-Button bedienen will, aber so ist mir das allemal lieber, als einer am Lenkstock. Ich finde es gut, dass ich Licht und Wischer so bedienen kann, wie es aktuell ist, und der Schalthebel kann auch schon mal als Ablage für den Arm benutzt werden, wenn man das Display bedient. Mal sehen wie es in 4 Jahren aussieht und ob der P2 dann noch die selbe Bedienung hat wie jetzt, oder etwas vom P3 erbt. Spätestens Generation 2 wird das dann sicherlich auch so übernehmen …

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Die Bedingungen habe ich auch bei meinem Mini. Im Sommer bei lang stecke sind 13kwh / 100km möglich. Im Winter bei Kurzstrecke(20Km) sind es 19

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Wie oft stellst Du einen Automatik in N ab? Ich habe das nie gemacht. Immer in P. Und dann ziehst Du halt runter auf R,N,D. Das ist was anderes als ständig genötigt zu werden vorwärts für rückwärts und rückwärts für vorwärts zu nehmen.

Finde ich eine weit hergeholte Begründung. Wenn „wie bei Automatik“, hätte es die P-Taste nicht gebraucht und der Hebel hätte die Stellungen P,R,N,D.

Natürlich schaltet niemand beim Parken auf N. Das hat auch niemand behauptet und ist auch beim PS2 nicht nötig. D ist hinten und R ist vorne. Beim Polestar wie bei jedem anderen Automatikwagen mit Mittelschaltung auch.

Aktuelle Audis über VW, Bentley und andere Verbrennermobile aus dem VW Konzern haben übrigens auch „P“ auf einer Taste und nicht mehr ganz vorne.

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Meine letzten Automatikwagen (Audi, DSG) hatten auch keine P-Stellung mehr, dafür aber bereits eine P-Taste. Auch war - wie bei jeder Automatik - Vorwärts hinten und Rückwärts vorn.

Nur um das kurz nochmal zu hinterfragen: bei der Reihenfolge muss man doch aber auch für „vorwärts“ nach hinten ziehen und für „rückwärts“ nach vorne drücken? Oder verstehe ich was falsch?

Ich möchte hinzufügen: Verschließbare Ladeklappe. Das diese nicht verriegelt, wenn Fahrzeug abgeschlossen, ist definitiv problematisch.

Da hat man schon mitgedacht. Wenn das Auto mal wieder komplett streikt, kann man es immerhin laden xD

Aus der Parkposition ziehst Du immer nach hinten. Egal ob Du Vorwärts oder Rückwärts fahren willst. Da es unterhalb von D ja auch noch 3,2,1 (variiert) gab, machte die Anordnung so auch Sinn, denn man will P nicht im „Schaltweg“ haben und erst über 1,2,3,D hinwegzuschalten bevor man zu R kommt ist auch unpraktisch weil einfach P, R und D die häufigsten Stellungen sind. Ohne diese Zusammenhänge und mit einem Hebel, der immer in die Mittelstellung zurückfällt, entfällt aber die Notwendigkeit und es ist dann einfach nur absurd etwas mit einem „war auch bei Automatik so“ Argument gegen die Intuition weiterzuführen.

fixed that for you :slight_smile:

Ziehen für vorwärts („raufschalten“) und von mir weg („runterschalten“, hier dann eben „Schubumkehr“ für rückwärts). Oder schau dir eine Motorradschaltung an. Oder den Steuerknüppel im Flugzeug.
Eine manuelle Schaltung im Auto im Gegensatz dazu alles andere als intuitiv, das ist nur gelernt (der Rückwärtsgang tatsächlich bei den meisten Ausführungen vorn :stuck_out_tongue: )

So wie es im PS gelöst ist, ist intuitiver als alles andere für mein Empfinden. Das muss natürlich nicht bei jedem so sein. Dennoch würde ich behaupten, dass es die meisten so sehen, und diejenigen, die nicht, eher die Minderheit darstellen. Daher würde ich das als deine recht exklusive Meinung akzeptieren, aber Polestar hier einen Designfail zu attestieren ist halt dann einfach ignorant. :slight_smile:

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Das war bei meinen letzten 3 Verbrennern (Audi mit DSG) schon nicht mehr so.

Moment… wer Schaltwagen gefahren ist… hat 3 Pedale und damit:
links: Kupplung
rechts: Bremse und Gas

Beim Automatik oder Polestar… hast du ZWEI Pedale und ZWEI Füße.
Ergo… das einzig LOGISCHE was man tun kann ist
links: Bremse
rechts: Gas

Nicht vergessen (!!!) es geht ja nicht darum „was früher mal war“. Aber irgendwie glaube ich… dass ich jetzt nur böse Kommentare bekomme „OMG… wie kann man nur mit links bremsen!!! Voll gefährlich!“ yadda yadda…

On top of this… ist es, wie beim Gaming, eine DEFINITIONSsache:


Drückt man den Stick rauf oder runter um nach oben zu schauen?
Beides ist valide.
Gleiches gilt für die Gangschaltung. Hier kommt aber zusätzlich dazu, dass es unabhängig der divergenten Präferenz einen etablierten Standard gibt… von daher macht es Sinn, genauso wie es jetzt implementiert ist. Und es würde ein AUFSCHREI durch alle Bereiche gehen… hätte Polestar es genau ANDERSHERUM eingebaut!

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Genau dieser „Standard“ (P über Knopf, Vorwärts ist hinten, Hebel springt zurück in die Mitte) wurde bereits vor ca. 20 Jahren mit dem DSG bei VAG etabliert.

Und genau deshalb ist es auch piepegal, was sie neu erlernen.

Alles was Du schreibst, ist Dein persönliches Empfinden. Um daraus eine allgemeine Aussage machen zu können, bräuchte es belastbare Studien. Kannst Du eine nennen?

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Postfaktisch. So kann man leider keine Diskussion führen. Man kann alles als Fakt darstellen ohne ein Argument zu bringen. Dann bleibt einem nur alles Gute zu wünschen beim „Erlernen“ dieses unlogischen Gebrauchs.
Übrigens, wer in Stresssituationen einen Wahlhebel (warum genau sollte das die erste Reaktion sein?) falsch bedient, oder genauso Bremse und Gas verwechselt, soll bitte seinen Führerschein abgeben. Ernstgemeinter Ratschlag. Das soll kein Assistenzsystem oder ein seltenes intuitives Empfinden korrigieren.

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mal wieder ebbes OT: mein Mokick Garelli GT hatte damals mW als einziges Mopped die Fußbremse links und Schaltung rechts, und dazu noch den ersten Gang „oben“. Ging alles. Anfangs mal das Hirn beim Fahren eingeschaltet und gut wars. (Vorteil : keiner wollte mal damit fahren :grin:)

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So ein Satz, eingebettet in die sich wiederholenden Besinnungsaufsätze, das hat schon was :roll_eyes:.

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Gibt’s die Beiträge auch als Hörbuch? Frage für einen Freund :face_with_hand_over_mouth:

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@Maglion Alle deutschen Hersteller (Zündapp, Kreidler, DKW, Herkules, Maico) hatten Schaltung links und Bremse rechts. Nur Garelli hatte es anders.

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Als Automatikfahrer seit mehr als 25 Jahren hatte ich in den ersten Tagen auch Bedienungsprobleme mit dem Wählhebel, D ziehen und R drücken.
Andersrum wäre es logisch.
Der „gewöhnliche“ Automatik-Wählhebel hat eine unveränderliche sequentielle Abfolge.
Da hilft keine Logik, das muss man sich antrainieren und sich dran gewöhnen.