Cool, ich fahre Donnerstag für 3 Wochen nach Norwegen.
Es gibt nicht sehr viele Stationen. Aber was am Weg liegt kann man mitnehmen. In Grålum (Südöstlich von Oslo an der schwedischen Grenze) ist der Lader auf einem Rema 1000-Parkplatz.
Im Süden Dänemarks habe ich von UNO-X nichts gefunden. Es muss wahrscheinlich um Tesla, IONITY und/oder PS ergänzt werden.
Bei Uno-X ist es etwas schwierig die richtige Ladesäule in der App zu finden. Die EU-einheitliche Säulennummer, die in unserer App zu finden ist, steht leider nicht auf der Säule. Da steht nur A, B, C, usw…
In Dänemark war ich dann einmal mutig und habe als Drop-In Kunde mit der Visa-Karte direkt bezahlt: Die 1DKK/kWh, die auf dem Display rechts oben stand, wurde auch so abgerechnet. Mit der Aktion ist das noch günstiger als mit unserer PC-App.
(1DKK sind ca. 13 Cent und 1NOK sind ca 9 Cent)
Mit Chargefinder kann man Uno-X selektieren (man muss aber anscheinend vorab in Norwegen oder Dänemark gesucht haben). In Deutschland beispielsweise kann man diesen Anbieter nicht auswählen.
Die Ladeplanung mache ich mir ABRP mit entsprechend ausgewählten Ladeanbietern. Testweise kann man auch nur einen Anbieter eingeben. Die Abdeckung von UNO-X kann man auch direkt auf deren Internetseiten einsehen.
Ah, okay, ich nutze Chargefinder oft zusätzlich vor einer längeren Fahrt aufgrund der detaillierten Infos, häufig mit Bildern. Nicht das man irgendwo AC Laden möchte und dort steht dann ein Schild mit 1h oder 2h Höchstparkdauer.
Auch eine Säulennummer oder Kennung finden man meist in Chargefinder, ob das allerdings im Falle von UNO-X einen Mehrwert hat, entzieht sich meiner Kenntnis bzw. da fehlen mir die praktischen Erfahrungen.
Ich habe in DK sehr gute Erfahrung mit der App von Cirkle K gemacht. Ist leider an der Westküste nicht so oft vertreten. Konnte damit aber auch in Schweden laden
So sieht es in der PS App aus.
Welcher ist welcher? ( A, B,usw steht an den Säulen.)
Übrigens: Der Preis ist geändert.
Ich bin jetzt 3 Wochen durch Norwegen gefahren, habe einfach mit der Plugsurfin geladen bei Ionilty und bei Recharge. Ausschließlich Schnelllader genutzt + 150 KW.
Allein das Netz von Recharge ist so gut, da brauchte ich nix anderes ausprobieren.
Bezahlt habe ich umgerechnet und gerundet bei Ionity 29 Cent und bei Recharge 59 Cent.
Erstaunlich auch der geringe Verbrauch: Mit 4 Personen und Dachbox die Berge rauf und runter 17,5 KWh/100 km, Rückfahrt viel Autobahn 110-130 KMh knapp 20 KWh/100km.
Ich kann Norwegen für E-Autos nur empfehlen, das Ladenetz ist einfach perfekt.
Norwegen ist sicher nicht schlecht. Defekte Ladesäulen und komplette ausgefallene Standorte gäbe ich auch dort erlebt. Will/Muss man abseits der großen Routen laden, wird es teuer. Dazu zähle ich auch Recharge. In Norwegen sollte man im Schnitt unter 35ct/kWh kommen. Darin sind dann auch die Grundgebühren (Ionity und Tesla) enthalten.
Der Preisvorteil für die Maut und die Inlandfähren kommen hinzu.
Moin, ich habe eine Frage zum Laden in Dänemark.
Der nächste Urlaub steht an und für die Hin- und Rückfahrt suche ich Lademöglichkeiten. Beim letzten Mal habe ich mich an Tesla gehalten. Standorte sind gut, Anzahl der Säulen ist fantastisch, Preis unschlagbar mit Abo.
Das der gute Elon ‚etwas speziell‘ ist, wissen wir ja schon lange. Die Entwicklungen der letzten Monate sind allerdings absolut nicht in meinem Interesse, weshalb ich Tesla zukünftig gerne vermeiden möchte.
Ionity funktioniert ebenfalls sehr gut, allerdings sind die 4 bis max. 6 Säulen pro Ladepunkt ziemlich nervig.
Gibt es ähnliche Angebote von nordischen Anbietern?
Clever zB hat in letzter Zeit einige große Ladeparks gebaut.
Edit: beim Ionity Passport kann ich ein Land auswählen. Mit dem Power Passport Deutschland würde ich 39ct zahlen. Für mit dem Power Passport für DK nur ~31ct. Passen sich die Preise je nach Land an oder gilt immer der angegebene Preis?
Bei IONITY zahlt man länderspezifische Preise. Ist im Norden günstiger…
Du bist aber auch immer mit einem relativ hohen SOC an die Ladesäulen gefahren. Bei meinem damaligen P2 versuchte ich immer weit unter 10% an die Ladesäule zufahren. Hat dann auch bis über 40% seine 150+ gezogen.
Da hast du recht.
Das ist fast drei Jahre her und ich glaube, es war die erste richtige Langstrecke. Es war eine Mischung aus konservativer Planung von Google, der fehlenden Möglichkeit, die zuviel geladenen Prozente zu verfahren und Reichweitenangst wegen der Dachbox und Temperatur.
Mittlerweile läuft das anders.
Definiere „weit unter“.
Meine Erfahrung bei einem MJ 2023, lange Autobahnfahrten mit Vorkonditionierung: Unter 10% lädt er gerade NICHT mit 150kW, egal ob Winter oder Sommer, sondern erstmal deutlich weniger. Erst ab >10% steigt er dann auf die versprochenen 150kW. Ohne mich jetzt da auf exakte Zahlen festlegen zu wollen.
Ist das bei einem MJ24 oder 25 anders? Sieht man da unter 10% wirklich die volle Ladeleistung?
Bedeuten
bei winterlichen Temperaturen nicht einen unnötigen Stress für die Batterie vor dem grundsätzlich ebenfalls eher belastenden Schnellladen, zumal wir ja die tatsächlichen Temperaturen der Zellen nicht kennen und einfach annehmen müssen, dass das Batteriemanagement alles im möglichst grünen Bereich hält?
So ca. 3-5%. Ich hatte Modelljahr 21 und er ist sehr schnell, ich würde sagen ca. 1 Minute, dann auf 150+ hochgefahren.
Da ich ja mit einem warmen Akku an den Schnellader fahre, denke ich, dass es keinen Unterschied macht im Sommer oder Winter schnell zu laden. Zumal ich in dem Zustand unter 10%, zeitlich gesehen, nie lange bin. Aber grundsätzlich Versuche ich Schnelladen sowieso zu vermeiden.
Bestätigt mein persönliches Ladeverhalten. Möglichst spät anstöpseln=länger schneller laden.