Wie werdet ihr laden?

DC ist nicht Drehstrom, sondern Gleichstrom (Direct Current). AC ist Wechselstrom (Alternate Current). Drehstrom ist dreiphasiger Wechselstrom.

In der Garage ist seit 3 Jahren eine Wallbe Eco installiert und lädt seit dem den PHEV nach Bedarf. Es gibt die Überlegung, diese dann gegen eine intelligente mobile Ladelösung zu tauschen (Juice-Booster, Go-e, …). Vorhanden sind weiter eine PV-Anlage und in Kürze ein Stromspeicher.

Was ich hier beitragen kann ist folgendes:

  1. Unterschätzt niemals die eigenen Faulheit :smiley:
    Damit will ich sagen: Wenn ihr euch eine Wallbox zulegt, dann holt euch eine mit festem Kabel. Bei den mobilen System ist das ohnehin immer der Fall.
  2. Wo die Möglichkeit besteht rate ich immer 22kW Ladeleistung zu installieren, für den Polestar 2 sind aber auch 11kW ausreichend. Zum Glück schein 3-phasiges Laden immer mehr Standard oder wenigstens eine Option zu werden. Hintergrund ist nicht, dass es viel schneller geht sondern eher die Effizienz. Die Ladeelektronik im Fahrzeug braucht Energie und da ist der Mehrverbrauch von normaler Steckdose zu 11kW Ladung sehr schnell im zweistelligen Prozent-Bereich.
  3. Der tatsächliche Bedarf einer mobilen Ladelösung wird oft überschätzt. Ich habe mir 2014 auch eine mobile Box gekauft und sie tatsächlich ganze 2 Mal benutzt. Wenn mobile Lösung, dann immer mit Wandhalterung wegen Punkt 1.

Habe zwar noch kein E-Fahrzeug, dafür aber eine WallBe-Anlage mit zwei festen Anschlüssen, 4,5 und 7 Meter lang. Anlage ist geeignet um auch „nur PV-Überschuss-Strom“ ins Fahrzeug zu laden.
Warum 2 Anschlüsse?
In NRW werden Wallboxen staatlich gefördert. Wenn man mehr als 1 Anschluss hat gibt es 50 % der Installationskosten und einen Extra-Zuschlag von 500 € pro Anschluss.
Vielleicht bekomme ich ja auch noch mal ein 2. E-Fahrzeug ;-).

War denn die mobile Lösung in den 2 Fällen die Rettung in höchster Not oder nur die bequemere Ladelösung?

In beiden Fällen war die mobile Lösung nur dazu da um etwas schnell etwas mehr Strom in den Akku zu bekommen (Besuch bei den Eltern) um auf dem Heimweg nicht laden zu müssen.
Wenn Ladesäulen nicht funktionieren und der Strom nicht mehr reicht dann hilft eine mobile Lösung auch nicht :wink:
Ansonsten hat man immer noch das standard Ladegerät dabei und dafür finden sich schneller Steckdosen.

Ich hab mich für die neue SMA-Wallbox entschieden. Das hat eigentlich nur den Grund, dass ich zu Hause den selbsterzeugten Strom der PV-Anlage (7,4 kwp) z. B. an Wochenenden zum Laden nutzen will. Ich habe die Anlage nebst Akku von SMA und der Wechselrichter sowie der Home-Manager komunizieren mit dieser neuen Wallbox perfekt.
Ich kann also 1-phasig mit Solar-Stromüberschuss laden oder 3-phasig mit 11kw (ich hab mich für die 22kw-Wallbox entschieden, um in Zukunft nicht tauschen zu müssen).
Die SMA-Wallbox ist ganz neu und kommt auch erst diesen Sommer auf den Markt.
Preislich liegt sie etwas unter der Mennekes, aber sonst würde mir jede Wallbox zuerst den Haus-Akku leersaugen und dann Netzstrom beziehen. So kann ich über die Steuerungsapp einstellen, dass kein Akku-Strom zu nutzen ist. (Zumindest ist das der Plan und laut Beschreibung geht das wohl auch).
Wir werden sehen, ich halte euch auf dem Laufenden, wenn die WB mal installiert ist und der Polestar zum Laden angestöpselt wurde.

Bei mir wurde es jetzt wie gesagt der Juice Booster 2, und – da ich ebenfalls absoluter Einsteiger bin, hier mal ganz idiotensicher mein Lade-Setup…

Für den Juice Booster habe ich außerdem noch eine abschließbare Wandhalterung bestellt, da er mir quasi als Wallbox dienen wird.

Je nachdem in was für einer Gegend man wohnt und ob das Fahrzeug in der Garage parkt etc. sind andere Lösungen ggf. sinnvoller. Für mich ergibt das Setup jetzt, auch wenn ich immer noch Einsteiger bin, aber mich erst langsam vorangetastet habe, so immer noch Sinn. Ich habe eine Wallbox und bin durch den tragbaren Juice Booster auch flexibel unterwegs z.B. im Urlaub oder bei Besuch.

Idealerweise soll die vorhandene Steckdose dann noch durch ein Solarpanel inkl. Akku ersetzt werden, aber das Projekt wurde erst Mal vertagt. Ich lade vorerst zu Hause ganz normal über den Hausstrom, einen separaten Zähler mit entsprechendem Tarif werde ich mir für die Übergangszeit nicht zulegen.

Anstatt der Steckdose schon mal an einen Baustromverteiler gedacht?
Der hier hat sogar nen Zähler:
Stromverteiler TD-S/FI 32A 2x230V Drehstromzähler MID geeicht Baustromverteiler Wandverteiler Doktorvolt® 9092 https://www.amazon.de/dp/B07CJPWSHT/ref=cm_sw_r_cp_tau_hG.2Eb99E7W79

Ja, wäre sicherlich auch eine Möglichkeit, aber dann bräuchte ich wieder einen Elektriker der zur Montage kommt.

Ich kann bis jetzt nicht vor der Haustür laden. Ich wohne in einem Wohnblock mit Stellplätzen und da sieht es doch schon doof aus wenn ich aus dem 5. Stock ein Stromkabel runter zu meinen Parkplatz hänge :joy: :rofl:
Geladen wird dann hauptsächlich beim Einkaufen (Kaufland und Lidl in der Nähe haben bereits Lademöglichkeiten) oder im Parkhaus in der Shoppingmall wenn ich zum Sport gehe (habe 3 Stunden Parken frei und das Laden kostet -noch- nichts :hugs: )

Das neue Eigentümergesetz sieht zum Glück vor dass wir nicht gleich eine Eigentümerversammlung abhalten müssen für die Installation einer Lademöglichkeit. Das wird dann in naher Zukunft das Thema bei mir sein. Was genau dann kommt weiß ich noch nicht. Vielleicht ne 11KW Wallbox mit Säule. Es gibt dahingehend schon gute Angebote. Nur wie der Strom dann da hin kommt sowie die Kosten für die Verlegung und Aufbau bereiten mir noch Kopfschmerzen.

Da ich seit Sept 2017 einen BMW I3 fahre und mir in der Tiefgarage eine 11KW Wallbox installiert habe werde ich natürlich auch diese Ladestation in Zukunft für den P2 nutzen.

Hab zur Installation eine recht anschauliche Erklärung im Netz gefunden:

:polestar_thunder:

Ich habe eine HEIDELBERG Wallbox Home Eco 11kW , montiert an einer Edelstahlsäule, aufgestellt. Sieht sehr schön aus.

  • Zuhause: Drehstromanschluss in der Garage, habe daher als Extra das 16A 3-Phasen-Ladekabel dazu bestellt.
  • Arbeitgeber: Wallbox Keba P30
  • Unterwegs: Naturstrom Ladekarte

Moin,

naja mit einer Mobilenladenlösung habe ich nicht die Möglichkeit bei mir in einen Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnungen ein Lastmanagement umzusetzen. Ebenso habe ich ein Smartmeter im Einsatz, mit einer richtigen Wallbox kann ich das Laden so steuern, das mein Polestar erst geladen wird wenn der Strompreis mal wieder niedrig ist. Beispiel: Bei mir im Bundesland wird mal wieder so viel Strom ( leider wie so oft :unamused:) produziert jedoch wird dieser Strom gar nicht benötigt und daher sind die Preise teilweise extremst güsntig da ein Überschuss vorhanden ist und warum und nicht erst dann meinen Polestar laden. Ich würde gerne bei mir auf dem Haus eine Photovoltaikanlage installieren lassen jedoch bekomme ich aktuell die anderen Miteigentümer nicht überzeugt. Bei einer Photovoltaikanlage kannst Du mit einer richtigen Wallbox auch ganz anderes agieren. Es kommt daher immer auf die jeweilige Situtation and -> für den einen ist Variante 1 und für den anderen Variante 2 die richtige Lösung.

Verstehe ich nicht. Was kann eine Wallbox, das zB eine mobile NergyKick nicht könnte? All das, was du beschreibst, hängt doch nicht davon ab, ob der Lader an der Wand hängt oder mobil an eine rote CEE Dose angeschlossen wird?

Das ist so nicht ganz richtig.
Ich habe mich aufgrund meiner Konstellation zu Hause (SMA-Photovoltaik und Speicher) dazu entschieden, mir eben auch eine SMA-Wallbox zuzulegen.
Ein NergyKick schiebt dir den Strom in den Wagen, und zwar so viel, wie die Leitung zulässt. An der CEE sind das dann 16A, also mit 11kWh.
Wenn ich aber nur den auf meinem Dach produzierten Strom einspeisen will, muss das irgendwie ja angesteuert werden. Und das macht die mobile Lösung nicht mit.
Eine SMA, eine openWB oder auf die Mennekes Amtron sind dafür gedacht, dass sie eben mit dem Steuergerät der PV-Anlage kommunizieren und nur das abgeben, was zur Verfügung steht.
Natürlich kann man an der Wallbox bzw. der App auch eine manuelle Übersteuerung vornehmen, so dass ich auch bei Dunkelheit mit 11kWh laden könnte.
Also: Wenn immer nur so viel wie möglich rein in den Wagen gilt, dann macht eine Wallbox und eine mobile Lösung keinen Unterschied, aber spätestens, wenn intelligent geladen werden soll, dann geht das mit den mobilen Lösungen nicht.

Ich hoffe, ich konnte mein „solides Halbwissen“ einigermaßen richtig rüberbringen.

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So ist es! Eine wallbox ohne Steuerung ist im grunde nur ein Schütz und ein evse Modul… Hardware für maximal 100€. Anderes sieht es aus wenn ein allstromfähiger Fi verbaut ist. Da dieser aber teuer ist findet man ihn im Grunde ehr selten.
Ich habe mir einen mobilen Lader selber gebaut …Stecker,Gehäuse,Schütz, evse Modul, Typ zwei Stecker… bischen kabel zeugs…200€ und fertig war der Mobile Lader.
In der Garage arbeit die OpenWB wallbox bzw die Grundkomponenten die in einem anderen Gehäuse mit Display untergebracht sind. Das Zusammenspiel mit der Kostal PV Anlage inkl. byb Speicher funktioniert super.

Wie gesagt jeder hat bei sich im Hause eine unterschiedliche Situtation die Bewertet werden muss und da gibt es die unterschiedlichste Problem / Ansätze usw. Bei dem einen passt zuhause eine Mobile Ladestation und bei dem anderen passt halt eher eine feste Wallbox da dies ggf. auch leichter im Rahmen einer Eigentümergemeinschaft durch kommt und mit einer fest installierten Wallbox das Lastmangement auch eifnacher umsetzbar ist.