Mmh, diese Grafik von Vattenfall (!) spricht eine andere Sprache.
Was hier steigt sind die Erzeugerkosten (Börse?). Abgaben sinken sogar.
Mmh, diese Grafik von Vattenfall (!) spricht eine andere Sprache.
Was hier steigt sind die Erzeugerkosten (Börse?). Abgaben sinken sogar.
Sinkende EEG-Umlage?
Ich bin da ganz bei…
Leider wird durch die Simplifizierung Andersdenkender nichts besser, ist eher ein Beleg dafür , dass die Energiesituation grundlegend verändert werden muss, damit deutlich wird, welche Dinge in Zukunft auf dem Globus eine Rolle spielen werden.
Ganz oben die Versorgungssicherheit bei Energie und Trinkwasser. Gefolgt vom Umgang mit Wirtschafts- und Klimaflüchtlingen.
Ob Vattenfall da unbedingt der Weisheit letzter Schluß ist was die Erzeugerkosten angeht? Es bringt ja nichts, wenn der Strom für E Mobilität aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Gerade aber die Ladezeiten (über Nacht) des Großteils der E Autos könnte eben die Erzeugung auch Nahe Null bringen, zumindest was die Grenzkosten (Achtung BWL!) angeht. Wenn man unterstellt, dass zB die Windenergieanlagen ohnehin gebaut und gewartet werden und sich auch bei Wind in der Nacht drehen, dann wäre jedes KW das sonst ungenutzt bliebe eben zu Kosten von 0 EUR erzeugt. Die Gesamtkosten die Vattenfall zeigt sagen nicht viel über die politisch motivierten Preise die zumindest denkbar wäre.
Außerdem zeigt selbst der Mix bei Vattenfall, dass der Strom für unter 15 Cent zu produzieren wäre, der Rest sind Abgaben und Steuern, bzw das Netzentgelt. Gerade das Netzentgelt in seiner Struktur ist auch nicht in Stein gemeißelt, ist es doch ein rein regulatorisches Konstrukt, dass man politisch gewollt auch anders gestalten könnte. Es ist zB ja doch so, dass der Anstieg des Verbrauch durch E Mobilität gar keinen linearen Zusammenhang zum Ausbau der Netzte hat und auch die sehr unterschiedlichen Netzentgelte die die regionalen Betreiber haben sind gar nicht ursächlich mit der E Mobilität verbunden. Isoliert betrachtet sind die Netzentgelte für den DC Lader irgendwo auf dem Land natürlich höher aber als Gesamtsystem des Konzeptes E Mobilität muss das regulatorisch nicht so sein.
Das ist komplex, aber andere Staaten (zB Dänemark und USA/Kalifornien) gehen das Thema auch politisch an.
Alles in allem wäre es - wenn den wirklich gewollt - meines Erachtens politisch möglich und regulatorisch sinnvoller als ganze Industriezweige bzw. deren Großverbraucher davon auszunehmen.
Richtig wäre als Meinung „sollten“ und nicht „müssen“, oder?
Das werden sie aber auch, zT weil sie knapp sind, zT weil sie Objekt von Spekulationen sind und natürlich weil sie geopolitischen Einflüssen unterliegen. Und im Preis sind schon jetzt bei allen Energiekosten die regulatorischen Aspekte (Steuern, Abgaben, Entgelte) dominierend und bieten auch weiterhin ein Steuerungspotential. Darüber „sollten“ dann die Preise steigen um im Gegenzug die Preise für E Mobilität sinken zu lassen. Das ist zwar Staatspreis pur, aber zur Förderung eines gewünschten Ergebnisses durchaus sinnvoll finde ich. Lässt sich als Polestar Fahrer der Strom braucht und viel verbraucht leicht sagen
Ja da hast du Recht…
Nach elvah hat nun auch Jucr seine Tarifänderungen angekündigt. Satte 270% Preissteigerung. Damit ist der Polestar bei meinem Verbrauch ca 29kwh/100KM leider aktuell trotz PV-Anlage nicht mehr günstiger als der A3 1.6 TDI meine Frau auch wenn das E10 2.12€ kostet. Mein Fahrprofil ist eben zweimal pro Woche 420km zur Arbeit und nach Hause da macht eine PV leider nur das erste Teilstück günstiger.
Hab auch gerade eine Email von JUCR bekommen. Teilen mir mit, dass ich zukünftig 125 KWh für 47,99 (2 Monate Rabatt für Altkunden) bzw. dann 59,99 EUR. Zur Erinnerung, vorher 49 EUR für 450 KWh an AC und 99 EUR für AC und DC 450 KWh.
Ich verstehe allerdings, dass die das ändern. Der Tarif mit den 49 EUR war wirklich super günstig. Wenn dann 125 KW für 47,99 EUR inkl. DC sind, ist es immer noch ein vergleichsweise akzeptabler Preis. Das Ladekartenroulette bekommt insgesamt wieder Schwung.
Was allerdings im Kern verlogen ist, ist dass die Tarife mit 100% Ökostrom so preisvolatil sein müssen. Der Windstrom in Flensburg zB ist keinen einzigen Cent teurer nur weil der Ölpreis oder Gaspreis steigt - da steigt bestenfalls der Unterhalt der Anlagen bei höheren Gehältern, der Rest ist fix.
Und warten wir mal ab was passiert wenn sich die Marktreaktionen bei Öl und Gas wieder gelegt haben. Der Dieselpreis ist extrem gestiegen, war aber zB auch im ersten Lockdown zeitweise unter 1 EUR. Das reguliert sich über den Markt recht schnell auf der Rohstoffseite - nur der Preis beim Endkunden wird da mE nicht so einfach wieder runter - weder beim Diesel noch beim Strom. Aber warten wir es ab.
Warum sollte der kleine Tarif mit 125kwh jetzt mit DC sein? Dann wären der ja mit ca 38 Cent je kwh deutlich günstiger pro kwh als der große mit ca 60 Cent.
Der „große“ war 450 KWh für 99 EUR was 22 cent / KWh war. Da ist nichts günstiger. Aber ich weiß es nicht, da JUCR dazu nichts schreibt. Ein Upgrade auf den größeren Vertrag geht momentan auch nicht. Komme also von 450 KWh für 49 EUR = 11 cent /KWh nun auf 125 KWh für 60 EUR = 48 Cent / KWh. Wenn das nur AC wäre würde es sich faktisch gar nicht lohnen, denn JUCR schreibt selbst, dass weitere Volumenpakete ab 42 cent zu haben wären.
Dein neuer City Tarif (ab 04.04.22):
47,99 €
Preis gilt für die ersten 2 Monate, danach 59,99 €
inkl. 6,99€ Bereitstellungs- und Servicegebühr, Preise inkl. MwSt.
by the way - ich würde einen Polestar nicht mit einem A3 1.6 vergleichen wollen. Und ein TDi verträgt keinen E10 Kraftstoff, es wäre ein Diesel
Ja sorry war ein Tfsi und der T5 ein TDI
Und ich kann es nur damit vergleichen was ich noch hier stehen habe. Alles andere ist für mich ja nicht relevant.
So gesehen - ich fahre innerhalb Berlin fast ausschließlich meinen E Roller. Der hat einen Verbrauch von ca. 3 KW/100km und kann mit herausnehmbaren Akku ohne Probleme an jeder Steckdose in der Wohnung geladen werden. Kostet also ca. 1 EUR/100km.
Vergleichen lohnt sich
Das mag für Berlin gehen. Ein Großteil der Bevölkerung kann damit nicht geholfen werden. Kann ja auch nicht jeder in der Großstädte leben. Der Wohnraum dort ist jetzt schon knapp genug.
So kurz vor der Auslieferung schaue ich mich grad ein bisschen nach Lademöglichkeiten und Tarifen um… Flatrate klingt ja erstmal verlockend zu dem Preis… hatte mit etwa 200€ im Monat gerechnet, wenn ich mir andere Anbieter so ansehe…
Wie sind denn die Erfahrunswerte?
Erfahrung war bis auf ein paar Kleinigkeiten gut. Aber wie oben geschrieben wird es dramatisch teurer und ich denke wenn man Plugsurfing an der ionity nutzen kann ist man definitiv günstiger.
Kommt halt drauf an wie das große Paket dann aussieht und wie sicher man an das Maximum kommt… Ist halt ein Festpreis…
JUCR ist raus, und wird meiner Meinung nach auch nicht mehr konkurrenzfähig. Ich habe die Businessflat (echte flat) für €199 im Monat. Jetzt bekommst Du für das gleiche Geld 300Kw. Da bin ich mit Plugsurfing und EnBW deutlich günstiger unterwegs. Schade, denn die waren top. Null Probleme.
Also meine Antwort auf die Frage wie sich die Preissteigerung zusammensetzt und warum sie 270% beträgt obwohl die Strompreise nicht mal Ansatzweise so gestiegen sind.
„Da wir marktfähig bleiben müssen, müssen wir leider unsere Preise anpassen. Die steigenden Strompreise sind, wie du vermutest, ein treibender Faktor.“
Naja um marktfähig zu sein muss man auch noch Kunden haben.
Ich glaube die wollen einfach nur einen kleinen genau definierten Kundenkreis und kein Risiko bei möglichen Bezugsmengen. Elvah hat es vorgemacht. Da es aber noch genug Anbieter von Strom, z.b regionale Stadtwerke, gibt die einen Preis von unter €0,3/kw oder knapp darüber aufrufen (Brutto) ist eine Erhöhung in diesem Ausmaß schlichtweg Abzocke. Vertrauen verspielt und beim Marketingstudium die wichtigen Vorlesungen ausgelassen… .
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