Hier ein Artikel betreffend eMobilität bei der Polizei in Basel .
Und jetzt stell Dir mal hier in D den Aufschrei vor, wenn die leerlaufen… ich höre und lese es schon. Noch eine große Aufgabe für die Zukunft.
Sehr guter Ansatz. Während die Crew das Fahrzeug reinigt und die verbrauchten Materialien wieder auffüllt, kann das Fahrzeug auch an einem DC-Lader wieder Reichweite gewinnen. Und dazu entfällt die lästige Fahrt zur Tankstelle.
Allerdings bedeutet das natürlich auch eine entsprechende Lade-Infrastruktur auf jeder Wache.
Wo steuert der Preis für E Mobilität hin - - - es wird teuerer
Na ja, das tust Du manchmal nur einmal am Ende der Schicht. Ich kann mich an solche Nächte durchaus noch erinnern. Gut, dass ließe sich mit DC am KrHs lösen.
Dazu kommen dann so Nächte wie heute, in denen sicher kein Fahrzeug - besonders der FW - Nachts eine Wache gesehen hat.
Okay, Hybrid. Dann aber mit dem größeren Anteil elektrisch.
Aber die Einsatzfahrzeuge haben den kleinsten Anteil an Feinstaub und CO2 in Städten. Die können von mir aus weiter mit Diesel fahren.
Ach Käse. Zwo. Drei. Vier.
Also wenn die erneuerbaren Energien Mal weiter ausgebaut werden, könnte ich mir tatsächlich fallende Strompreise vorstellen. Jetzt bei dem Sturm wurde bspw. Ein Rekord an Windkraft erzeugt, mit dem Effekt, dass die Strompreise an der Börse stark gefallen sind. Sonne und Wind verbrauchen im Betrieb halt keine Rohstoffe, die von Preisen abhängig sind.
Zudem kann das auch dezentral passieren, im Gegensatz zu fossilen. Dadurch werden die Preise evtl. dann auch nicht mehr durch die Energiekonzerne bestimmt.
Muss halt politisch auch gewollt und gefördert/unterstützt werden.
Die Strompreise an der Börse sind von den politisch aufgerufenen Preisen für Endverbaucher fast zu 100 % entkoppelt. Preise an der Börse schwankten schon in kürzere Vergangenheit zwischen MINUS 4 Cent und Plus 6/7 Cent, an den Strompreisen hat das nichts geändert, schon gar nicht nach UNTEN. Das wird auch nicht mehr passieren - in Deutschland. Der erste Satz ist ja leider schon ein Beleg für jahrzehtelange grüne Gehrirnwäsche in Deutschland, auch wenn das hart klingt. Die Realität ist so. Oder um es mal anders zu formulieren: Selbst wenn die Stromerzeugungskosten rein hypothetisch dauerhaft bei NULL liegen würden, würden die in Deutschland das Sagen habenden Etaisten den Strompreis nicht senken, weil sie die dadurch erzielten Steuern und Abgaben einfach schon für Umverteilung verplant habe und wie Junkies immer mehr davon brauchen. Aus der Denk-Mühle kommt Deutschland nicht raus.
Und weil alle beteiligten Firmen dem katastrophalen „Marktgesetz“ unterliegen nicht einfach nur Gewinn machen zu können, sondern obendrein wachsende Gewinne Jahr für Jahr vorweisen zu müssen.
Mmh, diese Grafik von Vattenfall (!) spricht eine andere Sprache.
Was hier steigt sind die Erzeugerkosten (Börse?). Abgaben sinken sogar.
Sinkende EEG-Umlage?
Ich bin da ganz bei…
Leider wird durch die Simplifizierung Andersdenkender nichts besser, ist eher ein Beleg dafür , dass die Energiesituation grundlegend verändert werden muss, damit deutlich wird, welche Dinge in Zukunft auf dem Globus eine Rolle spielen werden.
Ganz oben die Versorgungssicherheit bei Energie und Trinkwasser. Gefolgt vom Umgang mit Wirtschafts- und Klimaflüchtlingen.
Ob Vattenfall da unbedingt der Weisheit letzter Schluß ist was die Erzeugerkosten angeht? Es bringt ja nichts, wenn der Strom für E Mobilität aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Gerade aber die Ladezeiten (über Nacht) des Großteils der E Autos könnte eben die Erzeugung auch Nahe Null bringen, zumindest was die Grenzkosten (Achtung BWL!) angeht. Wenn man unterstellt, dass zB die Windenergieanlagen ohnehin gebaut und gewartet werden und sich auch bei Wind in der Nacht drehen, dann wäre jedes KW das sonst ungenutzt bliebe eben zu Kosten von 0 EUR erzeugt. Die Gesamtkosten die Vattenfall zeigt sagen nicht viel über die politisch motivierten Preise die zumindest denkbar wäre.
Außerdem zeigt selbst der Mix bei Vattenfall, dass der Strom für unter 15 Cent zu produzieren wäre, der Rest sind Abgaben und Steuern, bzw das Netzentgelt. Gerade das Netzentgelt in seiner Struktur ist auch nicht in Stein gemeißelt, ist es doch ein rein regulatorisches Konstrukt, dass man politisch gewollt auch anders gestalten könnte. Es ist zB ja doch so, dass der Anstieg des Verbrauch durch E Mobilität gar keinen linearen Zusammenhang zum Ausbau der Netzte hat und auch die sehr unterschiedlichen Netzentgelte die die regionalen Betreiber haben sind gar nicht ursächlich mit der E Mobilität verbunden. Isoliert betrachtet sind die Netzentgelte für den DC Lader irgendwo auf dem Land natürlich höher aber als Gesamtsystem des Konzeptes E Mobilität muss das regulatorisch nicht so sein.
Das ist komplex, aber andere Staaten (zB Dänemark und USA/Kalifornien) gehen das Thema auch politisch an.
Alles in allem wäre es - wenn den wirklich gewollt - meines Erachtens politisch möglich und regulatorisch sinnvoller als ganze Industriezweige bzw. deren Großverbraucher davon auszunehmen.
Richtig wäre als Meinung „sollten“ und nicht „müssen“, oder?
Das werden sie aber auch, zT weil sie knapp sind, zT weil sie Objekt von Spekulationen sind und natürlich weil sie geopolitischen Einflüssen unterliegen. Und im Preis sind schon jetzt bei allen Energiekosten die regulatorischen Aspekte (Steuern, Abgaben, Entgelte) dominierend und bieten auch weiterhin ein Steuerungspotential. Darüber „sollten“ dann die Preise steigen um im Gegenzug die Preise für E Mobilität sinken zu lassen. Das ist zwar Staatspreis pur, aber zur Förderung eines gewünschten Ergebnisses durchaus sinnvoll finde ich. Lässt sich als Polestar Fahrer der Strom braucht und viel verbraucht leicht sagen
Ja da hast du Recht…
Nach elvah hat nun auch Jucr seine Tarifänderungen angekündigt. Satte 270% Preissteigerung. Damit ist der Polestar bei meinem Verbrauch ca 29kwh/100KM leider aktuell trotz PV-Anlage nicht mehr günstiger als der A3 1.6 TDI meine Frau auch wenn das E10 2.12€ kostet. Mein Fahrprofil ist eben zweimal pro Woche 420km zur Arbeit und nach Hause da macht eine PV leider nur das erste Teilstück günstiger.
Hab auch gerade eine Email von JUCR bekommen. Teilen mir mit, dass ich zukünftig 125 KWh für 47,99 (2 Monate Rabatt für Altkunden) bzw. dann 59,99 EUR. Zur Erinnerung, vorher 49 EUR für 450 KWh an AC und 99 EUR für AC und DC 450 KWh.
Ich verstehe allerdings, dass die das ändern. Der Tarif mit den 49 EUR war wirklich super günstig. Wenn dann 125 KW für 47,99 EUR inkl. DC sind, ist es immer noch ein vergleichsweise akzeptabler Preis. Das Ladekartenroulette bekommt insgesamt wieder Schwung.
Was allerdings im Kern verlogen ist, ist dass die Tarife mit 100% Ökostrom so preisvolatil sein müssen. Der Windstrom in Flensburg zB ist keinen einzigen Cent teurer nur weil der Ölpreis oder Gaspreis steigt - da steigt bestenfalls der Unterhalt der Anlagen bei höheren Gehältern, der Rest ist fix.
Und warten wir mal ab was passiert wenn sich die Marktreaktionen bei Öl und Gas wieder gelegt haben. Der Dieselpreis ist extrem gestiegen, war aber zB auch im ersten Lockdown zeitweise unter 1 EUR. Das reguliert sich über den Markt recht schnell auf der Rohstoffseite - nur der Preis beim Endkunden wird da mE nicht so einfach wieder runter - weder beim Diesel noch beim Strom. Aber warten wir es ab.
Warum sollte der kleine Tarif mit 125kwh jetzt mit DC sein? Dann wären der ja mit ca 38 Cent je kwh deutlich günstiger pro kwh als der große mit ca 60 Cent.