150 kW Ladeleistung werden erreicht

Sehr schön. Gehören die angegebenen Zeiten noch zu der alten Kurve und falls ja, hast du die neue Zeit für 0-80%?

von 0 ist schwierig, wer startet schon mit 0?

ich habe nach dem Update an einer Fastned Säule (Wittstock/Dosse) in 25 Minuten 40 Kwh geladen, von 17% auf 60% nach dem Update. Vorher hatte ich 37 Minuten für 38 kWh.

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Ja ganz knapp die 150 verpasst.
Nach dem Update aber deutlich besser geworden.

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Habe neulich von48% auf 90% geladen…bin nur auf 64KW Ladeleistung gekommen…AKKU war warm usw… :thinking:

Hallo @Toddy57
Da hattest Du wohl noch zu viel KW im Akku.
Die 150 KW bringt er nur bei tiefem SoC-Stand (0-20%?)

Schön wäre es ja, wenn er die 150KW auch bei höheren SoC´s halten würde.
Ich glaube der Audi E-Tron kann das besser.

Gruß
@Willi

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Schau bitte mal hier:


Selbst ein M3 regelt an 50% deutlich runter.

Die meisten km/Zeit lädt man mit kurzen Hüben von 10%-50% und sofort weiter. Entscheidend ist, dass die Fläche unter der Ladekurve möglichst groß im Verhältnis zum Ladehub wird.

Damit sich das lohnt, darf man natürlich nur wenig Rüstzeit für Anfahrt, freischalten etc. verbrauchen.

ok…danke für die Info. :+1:…dann ist es bei mir warscheinlich so in Ordnung…werde das nächste Mal unter 20% an die Säule fahren und dann mal gucken wie hoch er dann geht. :nerd_face:

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Lieber @Willi ,

messen ist besser als glauben! Oder wie der Chemiker sagt: Lieber ins Labor als in die Kirche! :grinning:

Bei Fastned findet man reihenweise realistische Ladekurven von Elektroautos: https://support.fastned.nl/hc/de/articles/360012258358-Laden-mit-einem-Polestar-2 / https://support.fastned.nl/hc/de/articles/360000815988-Laden-mit-einem-Audi-e-tron

ABER: Die Eignung eines Elektroautos für Langstrecke wird durch 3 Faktoren bestimmt:

  • Batteriekapazität
  • Ladegeschwindigkeit
  • Verbrauch

Und dann sieht der e-tron gar nicht mehr so toll aus, da der Verbrauch schlecht ist. Hier mal eine aktuelle Tabelle mit einem 615km-Rundparcours:


Quelle: Kris Rifa, YouTube https://www.youtube.com/watch?v=lJYQS3vGSkk ab ca. 20:15

Entscheidend ist nämlich nicht kW, kWh, km/h usw. sondern die „Total (trip) time“. In der Tabelle als Sortierkriterium angewendet. Da ist der Polestar knapp hinter dem M3 auf Platz 2. und sogar noch knapp vor dem 55er e-tron.

Übrigens: Die Ladestrategie ist wie ich gerade versucht habe @Toddy57 näherzubringen absolut entscheidend. Wer immer von 70%-95% lädt, braucht ja viel länger für die Tour als wer von 20%-45% lädt. Schau mal auf die Ladekurve.

Fazit: Einfach früher abbrechen als beim e-tron und richtig Vorsprung durch geringeren Verbrauch einsammeln.

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Und das hat sowohl bei Polestar, als auch bei Tesla seine Gründe.

Schauen wir mal, wie lange die Akkus der Audis halten werden.
Bei dieser SoC-Ladekurve glaube ich eher an keine allzu lange Lebendauer.

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Denke ich auch. Nach allem was ich über die Akkus weiss (BTW: bin Chemiker), quält Audi die Akkus ziemlich heftig.

Das kann auf Dauer nicht gut für die Haltbarkeit sein. Die Ladekurven von Tesla und Polestar entsprechen eher dem Verhalten der Einlagerungsreaktion von Lithium in Graphit.

Außerdem überschätzt der Benzin-Fahrer in der Regel die Anzahl der wirklich erforderlichen Schnellladungen pro Jahr deutlich. Wer nicht gerade Vertreter ist, oder beruflich >250 km pendelt wird relativ wenige Langstrecken mit Zwischenladung haben. Mein Tipp ist immer, den Kalender von 2019 zu nehmen und alle Tage mit >250 km Fahrstrecke herauszusuchen. Dann hat man schnell eine realistische Einschätzung.

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Da hat du jetzt in deinem dritten Absatz die beste Begründung geliefert, warum Audis Strategie des Akkuquälens (wenn es überhaupt eine ist) gem. deinem ersten und zweiten Absatz genau richtig ist…

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Aber nur, wenn man annimmt, dass die wenigen „Quälereien“ nicht überproportionalen Schaden anrichten.

Problem ist ja, dass bei zu hohen Ladeströmen die Einlagerung von Lithium in das Graphit nicht schnell genug geht (ist halt kinetisch gehemmt) und dann die energetisch schlechtere (und daher eigentlich unterdrückte) Bildung von metallischem Lithium immer mehr überhand nimmt.

Dieses Lithium bildet dann die gefürchteten Dendriten, die a) sich nicht zurückbilden und damit irreversibel Kapazität kosten und b) irgendwann so lang werden, dass sie im Akku zu Kurzschlüssen führen. :arrow_right: Exitus der Zelle!

Wenn mein Akku >300.000 km halten soll, ist mir da das Risiko einfach zu hoch.

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Weil es hier etwas reinpasst… auch beim Tesla klappt es nicht immer mit hohen Ladeströmen. Der Autor dieses Kommentars hat am SuC auch nur 60kW bekommen. https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Elektroauto-Polestar-2-im-Test-Geruestet-fuer-Extrembedingungen/Gestern-am-weg-von-Bremen-nach-Oesterreich-gesehen-und-18-Grad-im-Tesla/posting-38468517/show/

Welcher Tesla sollte denn 300.000 im halten? Das geht nur wenn man 50,000 km / Jahr fährt ansonsten wird der schlicht durchgerostet sein ´.

:rofl: :joy: :rofl: :joy:
Das trifft es. Daher habe ich ja auch einen Polestar bestellt.
Ich habe schon 2 Autos nach 18 und 15 Jahren mit ca. 300.000 km verschrottet, allerdings keine Teslas, sondern Mazdas.

Kann man mit dem Polestar ja mal versuchen. 2019 bin ich mit meinem i3 (2013er Modell, Rex) 35.000 km gefahren, könnte also klappen, so Corona will.

Ich finde im übrigen weit weniger entscheidend ob man 150 KW erreicht. Es wäre viel besser, wenn man auf konstant hohem Niveau zumindest bis 80 laden könnte und nicht ab 50 einen deutlichen Abfall hat. Mit ca. 250-350 km Reichweite (100-0) je nach Temperatur und Fahrweise) könnte man mit einer Anschlussladung von zB 15 auf 80% dann 400 km erreichen mit einer Ladung. Das dürfte auch Pendlern aller Art reichen.

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Ein Bericht von https://www.elektroauto-news.net/2021/test-fahrbericht-review-polestar-2. Durchaus positiv.

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ich denke nicht das der Durchrostet
das dauert dann schon länger

zu den anderen Punkten meine ich, Audi quält den Akku, weil sie wissen das der durchschnittliche Auto Fahrer sein Auto nur 5 Jahre behält, dann verkauft und gebrauchte im schnitt 10 Jahre alt werden, bevor sie in Export gehen.
20.000 km x 10 = 200.000
was hatten die ersten Tesla’s 800.000-1.000.000 km
also kann Audi sich das an einer Hand ausrechnen wie hoch die Akku Probleme beim quälen sind
die Paar ausfälle der Batterie durch schnellladen sind im Preis mit eingerechnet denk ich.
Alles nur grob überschlagen natürlich

Ich glaube die Teslas und alle E Autos halten vom Antriebsstrang extrem viele km. Auch der Akku hält ewig, nur die Ladeleistung geht dann langsam zurück. Wenn man in 10 Jahren je 80.000 km fährt sollte es gehen. Ein E Motor ist viel robuster und all die mechanischen Teile im Antriebsstrang fehlen einfach, da kein Getriebe etc.

Nur die Karosserie hält bei dem Tesla M3 bestimmt nicht lange…

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Fürholzen funktioniert wieder, sehr angenehm. Und fast die Nennleistung der Säule erreicht.

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