E Autos brennen - ja das hat man wirklich mal gedacht. klingt heute so unglaublich absurd.
Alte E-Tron Akkus. Mmmmhhh, wie lange gibt es das Auto schon?
Oh, ich denke, da gibt es schon ein paar „alte“ Akkus aus z.B. Unfallfahrzeugen, Testfahrzeugen, Entwicklungsfahrzeugen, aus der Produktion mit kleineren Fehlern vielleicht usw.
Außerdem teilt sich der e-tron die Plattform mit den Volkswagen und sicher kommt da einiges an Akkus zusammen im Konzern.
naja, um einen Trafo in der Nähe eines Mittelspannungskabels zu haben muss man eben auch ein Mittelspannungskabel haben. Das ist aber nicht überall und kostest halt alles viel Geld.
Stammtischwissen aus der Welt schaffen ist ein schier unmögliches Unterfangen
Mal von einer etwas anderen Seite betrachtet: ein aktueller Blick auf die Zuverlässigkeit von öffentlichen Ladestationen…es gibt Luft nach oben, wie wohl alle hier schon aus eigener Erfahrung „wissen“.
zur Erfindung der Dampflokomotive war „Stand der Wissenschaft“, dass man nicht schneller als 30km/h fahren dürfe, da man ansonsten Schäden im Hirn davon tragen könne…
Ebenfalls Kategorie „Stammtischwissen“…
"die Pariser „Académie des science“ schrieb, dass die schnelle Bewegung der Reisenden eine Gehirnerkrankung, das sogenannte „Delirium furiosum“, hervorrufen könnte.
Dieses Gutachten wird in vielen Arbeiten und Büchern zitiert – allerdings wurde es in keinem Archiv gefunden. Damit steht die Überlieferung auf schwachen Beinen. "
Fehleinschätzungen der Menschheit | DiePresse.com.
Und viel hat sich nicht im Vergleich zu früher geändert: „Doch unabhängig davon ist klar, dass allein schon die Tatsache, dass der Satz ständig weiter zitiert wurde, ein grundsätzliches Unbehagen mit der Technik ausdrückt.“
wobei… wenn sie denn brennen sind sie schwierig zu löschen.
Wie steht ihr eigentlich zu Wechselakkus? Denke wenn die mal kleiner und leichter wären, dann wäre das deutlich praktischer als lauter öffentliche Ladestationen.
und dann soll jeder Hersteller seine Wechselstation wohin genau stellen? Oder träumst du davon, dass alle E-Fahrzeuge mit dem gleichen Akku-Typ, der gleichen Zell-Chemie und dem gleichen BMS rumfahren?
Und die von VW und Mercedes müssten ja aufgrund der schieren Anzahl von Fahrzeugen deutlich mehr Akkus vorhalten, also müssten die Stationen auch noch größer sein.
Ich hab die Nio-Station in Hilden gesehen, die brauch so viel Platz wie vier Ionity-Ladesäulen.
Tote Idee und wird sich nicht flächendeckend durchsetzen. Da gibt es eher induktives Laden auf der Autobahn.
Und der erhebliche Aufwand steht einem relativ geringem zeitlichen Vorteil gegenüber.
90% gefüllter Akku (im besten Fall), 3 min für den reinen Wechsel, x min für das automatische Rangieren und wenn du dann nicht der Erste in der Schlange bist… Aufgrund einer relativ geringe Dichte an Tauschstationen wirst du vermutlich auch nur selten die volle Akku Kapa nutzen können.
Ich bin ein riesen Fan des Konzeptes aber nur unter der Voraussetzung eines vereinheitlichten Akkus und der ist aktuell doch recht unrealistisch.
Ich denke kürzere Ladezeiten bringen uns weiter.
Also, ich möchte hier niemandem Hoffnung nehmen, aber: DAS wird nie realistisch…
Die Idee der Wechsel-Akkus ist prinzipiell gut - nur sehe ich in der Praxis da das Problem des Akku-Eigentümers. Wem gehört der Akku im Auto?
- Ist es meiner (dann habe ich ihn wohl zusammen mit dem Auto bezahlt); in dem Fall hätte ich nur wenig Lust, einen neuen Akku nach dem Fahrzeugkauf an der nächsten Wechselstation gegen einen 4 Jahre alten einzutauschen.
- Gehört er dem Hersteller oder dem Provider der Wechsel-Stationen? Dann zahle ich wohl monatliche Miete für den Akku. Hat Renault gemacht (und macht es immer noch) aber viele beschweren sich darüber.
@LUH
Ich gebe zu, dass ich auch nicht drauf setzen würde. Auch wenn ich aus technischer Sicht wenig Hemmnisse, eher viele Vorteile sehe.
@eXtra
Funktioniert bei Glasflaschen doch auch
Aber ja, sinnvoll wäre das System bei/mit einem reinen Mietmodell.
Totaler Blödsinn.
- Du musst X Akkus vorhalten und geladen haben.
- Du hast zig unterschiedliche Fahrzeugmodelle, es wäre utopisch, dass ein VW ID.3 und ein Tesla Model X die gleichen/selben Akkus verwenden. (Selbst innerhalb EINES Konzerns wird das bei so unterschiedlichen Wagenklassen nicht funktionieren.)
- Da sie schnell getauscht werden sollen, müssten es Skateboard-Akkus sein (von denen ja Tesla sogar jetzt weg will) und keine „integrierten“ Akkus die der strukturellen Integrität dienen.
- Zusätzliche Kosten für die Infrastruktur. Du brauchst ja Ladeeinheiten um die Akkus zu laden PLUS die Wechselstation als solche.
Die Idee ist wie Wasserstoff Autos eine Totgeburt. Für Leute die noch nie EV gefahren sind. Denen ALLES vollkommen egal ist, AUSSER dem Umstand, dass Tanken MAXIMAL 5 min dauern darf.
Dass der Energiebedarf um ein Vielfaches höher ist, und folglich auch die Preise… vergessen die Leute dann ganz schnell wieder. Zumal weder Wasserstoff, noch Wechselstationen wirklich skalierbar sind. Kann Tesla oder kann EnBW mal eben 20 CCS Charger hinstellen?! Ja, das geht relativ einfach. Würde Nio einen Hub aufmachen mit 10 Wechselgaragen? Eher nein. Du wirst also auch hier ruck zuck wieder Ladestau haben. Und von Wasserstoff, Druckaufbau, yadda yadda, fang ich gar nicht erst an.
In eine 1l Glasflasche passt aber nach x Jahren immer noch ein Liter rein; die schrumpfen meines Wissens nach nicht kalendarisch
Hatte ich über 5 Jahre. Und meine Frau jetzt wieder.
Nach X Jahren ist es irgendwann teurer… aber es kann mir echt völlig egal sein. Zoe?! Geladen auf 100% immer. Die ganzen Diskussionen hier, ob man am besten langsam oder schnell lädt… nur zwischen 20-80% und damit nur 60% der Kapazität nutzt… etc. spart man sich komplett.
Du fährst. Du lädst. Ist der Akku irgendwann durch… gibt’s nen Neuen. Wobei… unsere Zoe nach 5 Jahren und 60.000 km einen SoH von 98-99% hatte. Ob’s am Puffer lag… oder woran auch immer, kA.
Aber ein Auto was mal eben 10-15k günstiger ist, weil ich ein Verschleißteil nur miete… ich persönlich fand das echt gut.
Damit war die Zoe in der Anschaffung deutlich günstiger als ein vergleichbarer Clio. Und die Akku Monatsmiete hab ich als Verbrauch gerechnet. Siehe da:
Kosten (Akkumiete + kWh) = Kosten (Benzin)
Wir fahren einen Twizy, seit 8 Jahren, mit gemietetem Akku. Das ist ja auch nicht per sé schlecht. Aber viele wollen das halt nicht, und tatsächlich hat mich die Miete das Akkus in den 8 Jahren mehr Geld gekostet, als der Akku tatsächlich kostet. Klar hat man eine Art Versicherung - aber das bei Renault durchzuboxen ist wieder ein völlig anderes Thema - die mauern da gewaltig.