Habe heute mit meinem Bruder an seinem Tesla Model 3 die vorderen Querlenker durch Meyle HD getauscht.
Die Querlenker bzw. eine Seite war nach 100k km defekt.
Dabei habe ich ihm vom Verhalten des Polestar ACC und der Geschichte erzählt.
Er hat mir drauf geantwortet, dass der ACC bei Tesla bis auf das km/h genau funktioniert.
Das nur mal so am Rande angemerkt.
Wieso wurde das MY24 vorgestellt mit dem Hinweis, dass alle technischen Angaben vorläufig bis zur neuen Homologation seien. Unabhängig davon, war das meines Wissens eigentlich schon so für alle Modelle, die ab 2020 auf den Markt kamen und sind ab 2024 verbindlich für alle Neuwagen. Dies geht ja einher mit einem Speedlimiter, so dass VW im ID.3 serienmäßig keinen Tempomat, aber einen Speedlimiter ausliefert.
Also wenn DAS die „drückenden Probleme“ sind … dann ist eh alles gut.
Als ob es nich völlig egal wäre, in welcher Farbe das Auto auf dem CD dargestellt wird. Das überhaupt zu erwähnen würde mich - wäre ich der Adressat - bestenfalls zum Lachen bringen.
Die vielkritisierte Toleranz beim Tempomat mag manche vielleicht neben (sind das die selben die sich über Spaltmasse aufregen?), in Wahrheit ist sie aber nicht unangenehm weil die Regelvorgänge wesentlich „weicher“ laufen und damit nicht so direkt spürbar sind.
Und die Schildererkennung ist zwar nicht perfekt, aber meistens immer noch besser als ich selbst und jedenfalls um Meilen besser als die in der C-Klasse meiner Liebsten.
Wir alle haben uns auf ein neu entwickeltes Fahrzeug eingelassen und es war klar, dass da viele Dinge erst im laufe der Zeit optimiert werden. Vieles wurde verbessert (so ist die Reichweite meines SMLR auf wundersame Weise angewachsen) und viele Fehler wurden behoben. Es ist nun mal Software !
Nach mittlerweile auch schon 18 Monaten und 25 tkm bin ich noch immer froh über meine Entscheidung für den PS2 und gegen den I4 …
Ich finde es sehr unangenehm, wenn das Auto ungewollt schneller wird und ich ohne triftigen Grund eingreifen muss, insbesondere wenn er mich dann einfach aus dem Pilot Assist raus wirft, den ich trotz seiner Unzulänglichkeiten auf langen Strecken gerne nutze…
Natürlich liegt die Verantwortung, dass man Regelkonform und sicher Fährt, immer beim Fahrer. Aber die Häufigkeit und die Gründe, wann man bei einem Assistenten eingreifen muss, sind eben die wichtigsten Indikatoren für die Qualität eines solchen Assistenten.
Ich bin auch nach wie vor sehr zufrieden mit dem Polestar. Aber trotzdem bin ich mächtig enttäusch von der Ignoranz und dem Verhalten von Polestar gegenüber den Kunden, was das Thema ACC betrifft.
Der typischer weg-ducker. Einfach alles akzeptieren. Sei es noch so schlecht und andere dafür kritisieren. Mit so einer Einstellung entwickelt sich nichts weiter, wenn alles so super toll ist, wie es ist.
Ja, richtig. Ich bezog mich auf das ‚haptic warning‘.
Meine Schlussfolgerung bleibt: ich halte das von EU-Behörden alles für nicht zuende gedachtes Traumland.
Solange das System nicht zu 100% erkennt und sicher ist, in welcher Situation sich das Fahrzeug befindet (u.a.VZE) wird es keine Durchführbarkeit solcher Regeln geben.
Es kann doch wirklich nicht sein, dass der eine Fahrzeughersteller haptische Warnungen und der nächste akustische Warnungen gibt, je nachdem ob der Fuss nun über dem Pedal schwebt oder Kontakt hat.
Sind doch völlig irre solche Forderungen. Da es dann ja nur die neuen Fahrzeuge betrifft, bewegen sich diese wie Zombies unter den Millionen anderen und bringe die in Gefahr.
Daher sehe ich den Zeitrahmen sehr entspannt, solange man es nicht fertig kriegt, dananch auch Autos zu bauen, die dann auch noch bedienbar sind.
Es geht nicht um unangenehm oder nicht. Wenn ich ±5 km/h um eine gesetzte Geschwindigkeit halten möchte, dann kann ich das auch mit dem rechten Fuß. Das als „Assistenzsystem“ zu verkaufen ist absolut wertlos. Es führt in bestimmten Verkehrssituationen und Streckenverläufen zu ständigen Überholvorgängen, nur um dann wieder zurück überholt zu werden.
Weder ein Beitrag für den Fahrtkomfort, noch für die Verkehrssicherheit.
Seit Erfindung des Tempomats ist es möglich innerhalb von ±1 oder 2 km/h zu regeln, aber Polestar hat jetzt den heiligen Gral der Regeltechnik entdeckt?! Nun ja…
Zum Thema Schildererkennung sag ich besser nix, das wird nur persönlich… bei mir sind an manchen Strecken keine 30% richtig, da hoffe ich für deinen Führerschein und alle andere Verkehrsteilnehmer, dass du diese Quote mehr als deutlich übertriffst.
Da sag’ ich aber gerne was zu - wenn ich die „Trefferquote“ haette, die dieses VZE hat… dann wuerde ich ich mich nicht mehr ans Steuer setzen.
Beispiel - hat schon mal jemand 30 km/h auf Autobahnen oder 100 km/h in Ortschaften ausprobiert…? Ich denke, derjenige wird sich lebenslang auch nicht mehr mit Polestars VZE beschaeftigen muessen
Btw, um die 30%… da hast Du aber einen ausgesprochen guten Tag fuers VZE rausgesucht…
Site-Note - als wir unseren PS2 in Midnight abgeholt haben, hat mein damals 14-jaehriger waehrend der ersten Fahrt gesagt… Das ist aber wirklich schwach… dass die das Auto im Display nicht in Wagenfarbe zeigen…
Ansonsten… Hut ab, dass Du diplomatisch geantwortet hast
Nein, das ist leider nicht so. Genau dieser schwankende Powerbalken und die ruckelige Fahrweise wenn es bergab geht nervt mich massiv.
Die Mercedesse die ich davor hatte, haben die Geschwindigkeit genau auf dem eingestellten Wert gehalten - auch auf dem Digitaltacho - und haben unmerklich geregelt. Man hat davon nichts gespürt. So muss das sein. Bei Polestar können sie weder gut regeln, noch halten sie das Limit ein.
Verbrenner (und die können viel grober geregelt werden) halten beim Tempomaten die Geschwindigkeit bei maximal plus/minus 2 km/h bergab vielleicht auch mal 3 km/h, mehr aber auch nicht.
Beim Elektroauto würde es durch den fein regelbaren Antrieb sogar auf exakt die eingestellte Geschwindigkeit funktionieren, wenn man doch nur wollen würde.
Ich fasse kurz zusammen:
Polestar = Softwarepfusch vom allerfeinsten
nachdem das Thema ja wieder etwas eingeschlafen ist, hatte ich heute die Gelegenheit bei einer längeren Bergab Passage den normalen Tempomaten (nicht ACC, aber auch der ist von der Abweichung betroffen) in Kombination mit CSV zu beobachten.
Die Mär der Energieeinsparung können sie wem anderes erzählen… der Tempomat regelt bis zu 3-4kW Antriebsleistung, um die +3km/h nach oben hin zu halten, sobald das Gefälle nicht mehr für Rekuperation ausreicht. Erst darüber hinaus (also wenn es noch flacher wird) lässt er sich durch die Regelung auf die eingestellte Geschwindigkeit fallen.
Kurz: Energieeinsparung <> Energie hinzufügen, um +3km/h zu Fahren, das passt nicht zusammen.
Letzten Sonntag habe ich mal bei einer 100km Fahrt (und Abends wieder die selbe Strecke zurück) peinlichst genau geschaut, wie der ACC bei Bergabpassagen regelt. Da waren flachere und steilere dabei und auch kombinierte, also solche Abschnitte, die z.B. flacher anfangen und dann steiler werden. Oder umgekehrt.
Nicht ein einziges mal hat der PS die Geschwindigkeit um mehr als 3km/h überschritten.
Meist lag er drunter und auch immer wieder genau auf den Punkt.
Rechne ich für mich persönlich mit ein, dass der Tacho ja absichtlich vor geht, passt das für mich.
Schon seltsam, dass das bei anderen trotz gleichem Softwarestand und augenscheinlich gleichem Fahrzeug drüber liegt.
Ich habe - persönlich - auch noch kein anderes Fahrzeug gefahren, wo der Tempomat wirklich immer absolut exakt aufs km/h genau geregelt hat. Ist bei analogen Tachos auch z.T schwerer zu erkennen.
Also vor der Änderung konnte mein PS2 das auch auf 1 oder höchsten 2km/h einhalten, seit der 2.2(?) geht’s teilweise bis 4 oder 5km/h drüber wohne aber auch in Wuppertal, wir haben hier kein „Flach“
Letzte Woche am Frankfurter Flughafen Terminal 2 Abflugbereich jemanden abgesetzt. Da geht es mit Tempolimit 30 wieder runter auf die Hauptstraße. ACC ist bei eingestellten 30 dann laut Tacho 35 gefahren.
Also nichts mit maximal 3 km/h drüber.