Aldi Süd will anscheinend weiter ausbauen und die Lader haben zwei CCS Anschlüsse.
Tja wir im Norden haben leider nicht das Glück.
Im Norden dauert alles ein wenig länger…
Aldi Nord plant auch nach jetzigen Stand keinen Bau von Ladeinfrastruktur an deren Standorten - Leider
Vereinzelt gibt´s ja Kaufland.
Wenn Aldi die Lader so ausbaut haben die bestimmt festgestellt, dass während des Ladens doch auch vermehrt eingekauft wird.
Vll. wechselt der Controler von Süd mal nach Nord zu ALDI
Eine schöne Sache, allerdings ist das nur Umsetzung einer gesetzlichen Vorgabe.
Für den Unternnehmer eine sehr teure Anschaffung (40-50.ooo€ sind locker weg, pro Säule), ob man damit wirklich Kunden gewinnt, muss sich noch zeigen. Bei der durchschnittlichen Verweildauer im Markt, lohnt sich der Ladevorgang wohl nur bedingt. … Fragt sich nur ,wie lange es gratis bleibt…
Trotzdem ne gute Sache , für Aldi in vielen Bereichen einfach umzusetzen, da man viele Objekte im
Eigentum hat.
Naja, es könnte ja auch einfach sein. Analog Parkhaus:
Ich stecke die Säule an und bekomme ein Ticket. Dann geh ich einkaufen und an der Kasse wird das Ticket entwertet.
Wenn ich meine Einkäufe verstaut habe, stöpsel ich ab, führe das entwertete Ticket in den Automaten so können Schnorrer nicht da blockieren oder halt sie müssen dafür bezahlen. Schön teuer machen (ionity-like) und gut ist. Und die Ladezeit sollte generell auf 30 bis 45 Minuten begrenzt sein.
Ist auf 1h begrenzt.
In MUC war dann leider ein ‚netter‘ E-Fahrer den ganzen Tag auf dem Parkplatz. Der hatte schon einen Zettel vom Vormittag an der Windschutzscheibe.
Ansich eine interessante Idee, allerdings überleg mal welcher Aufwand betrieben werden muss…
- Technisch muss die Säule eine Kartenausgabe Funktion haben
- die Karten müssen regelmäßig aufgefüllt werden
- ein adhoc Service bei Störung muss vorgehalten werden
- technische Wartung des Automaten
- die Anbindung der Prozesse in das Kassensystem muss Revisionssicher und Manipulationssicher sein
Das alles ist für rund 2300 Filialen von Aldi Süd… ist alles andere als einfach und günstig
Ja, teuer ist es, aber an der Stelle wäre die Förderung von DC Chargern mal sinnvoll … wenn man nach 1h Einkauf wieder ein voles Auto hat, ist das doch ein super Anreiz.
Leider sehe ich nicht, dass Bund und Länder dort aktiv werden, die Milliarden werden wieder nur an Unternehmen (nun gut, ein bisschen auch an uns) ausgegeben, nicht in die Infrastruktur investiert.
Bei uns um die Ecke, typisch bei Rewe, sind nur AC Lader auf den Parkplätzen, die kosten nur ein Zehntel. Aber ehrlich, mit 11KWh mehr vom Platz zu fahren, das ist kein Anreiz für mich.
Aber wesentlich schonender für die Batterie. Wer natürlich sein Auto nur least, dem kann es im Grunde egal sein. Aber wer lange was von seinem Auto haben will, sollte so hohe Ladeströme möglichst meiden.
Viel besser wäre es, wenn es überall AC-Lademöglichkeiten gäbe, z. B. an jeder Laterne, überall beim Einkaufen, etc. Dann bräuchte man keine HPCs in den Städten.
Das das geht zeigt Ubitricity in NRW:
HPCs sind meiner Ansicht nach nur sinnvoll für Langstreckenfahrten, denn da geht es wirklich um die Zeit.
Bedingt gebe ich dir Recht, allerdings gibt es eine große Zahl von Mietern die zum Beispiel nicht Zuhause laden können.
Sicher ist langsam Laden besser für den Akku, keine Frage.
Aber für viele ist es eben den Umständen geschuldet dass die auch häufig an Schnellladern laden werden.
Darum geht es doch. Wenn an jeder Laterne laden möglich wäre, könnte man quasi überall laden. Und so eine Umrüstung einer Laterne kostet wohl knapp 2500 Euro, also wesentlich weniger als eine normale Ladesäule.
Mit den 2,5 Mrd. wäre es somit rein theoretisch möglich 1 Mio. Laternen umzurüsten.
@Mars Ich habe mal vor ca. 3 Jahren mit Ubitricity gesprochen, die damals in Berlin solche Laternenlader erprobt haben. weiß gar nicht, ob es den Laden noch gibt, muss mal nachschauen.
Fazit: In Berlin haben die Straßenleuchten tatsächlich 24h Strom, in anderen Städten werden sie aber manchmal auch zeilenweise über Dämmerungssensor ein- und ausgeschaltet. Also Laden nur bei Nacht … z.B. Bei mir in Hannover.
Die zur Verfügung stehende Leistung (Leitungsquerschnitte, Versorgung von der nächsten Anschlussstelle des Versorgers) ermöglicht meist nur 16A oder 32A einphasig, aber auch nur wenn das Licht nicht brennt. Ubitricity hatte daher extra ein Lademanagement entwickelt. Die ohnehin mageren 3-6KW teilt man sich also mit mehreren Verbrauchern, so ungefähr pro Straße von Kreuzung zu Kreuzung, ist aber wieder von der jeweiligen Gemeinde abhängig.
Das klingt für mich OK für Elektroroller und Scooter und sparsame e-Autos, was der P2 nicht so ganz ist. Und auch nur ohne Planungssicherheit, da man im Voraus ja nie weiß, wieviel man bekommt.
Das mit der Infrastruktur wird noch spannend.
Ich hab mal mit meinem EVU gesprochen, bei uns hängen etwa 20 Häuser an einer Anschlussstelle mit 3x64A. 3-4 Elektroautos mit 11KW und der Blackout droht, wenn alle zuhause sind und der übliche Stromverbrauch von den Wohnhäusern dazu kommt. Deswegen fördert das EVU nur eigene Wallboxen, bei denen sie Lastmanagement machen können … ein großes Parkhaus mit 10 Ladepunkten bräuchte einen eigenen Mittelspannungsanschluss …
Naja, das Ein- und Ausschalten könnte man ja auch dann regeln. Zudem reichen auch 3-6 kw zum Laden in den meisten Fällen komplett aus! Man lädt dann eben, wenn man irgendwo steht und nicht erst, wenn der Akku leer ist.
Ähm, hast Du einen Polestar? Meiner verbraucht so 23kwh/100 km. Ich bin jetzt 1000km gefahren, 3 mal eine Strecke über 200 km, was problemlos geht. Aber mit 11KW Lader hat das gerade mal so geklappt, wieder startbereit zu sein, als es dran war. Für jemanden, der nur 50km in der Woche fährt, und zwischendrin immer an der Steckdose hängt, mag das reichen. Da hätte ich mir aber einen e-up gekauft.
Also die Ladesäulen auf den Aldi-Parkplätzen sind ja nett, aber große Relevanz für den Einzelnen haben sie ja wohl kaum. Wenn der Lader max 11kw bringt und man 15 Minuten einkaufen geht (geht man da viel länger?), dann kriegt man mit Glück 2,5 kwh rein oder von mir aus etwas mehr, wenn man etwas länger einkauft. Das wären dann 10-15km oder 75 Cent. Dafür dann noch das Gestöpsle. Also nett, aber das ist nicht der richtige Use Case für unterwegs…
Die langsamen Ladesäulen müssen dort sein, wo man gewöhnlich länger steht. Z.B. öffentliche Tiefgaragen oder Parkplätze, wenn man unterwegs ist.
Für zuhause gelten natürlich andere Regeln
Ja, für Langstrecke HPC das ist die richtige Wahl. Aber nicht für Städte.
EFAHRER.com: Aldi ändert Strategie: Bald kein Gratis-Tanken mehr möglich?.
https://efahrer.chip.de/news/aldi-aendert-strategie-bald-kein-gratis-tanken-mehr-moeglich_103017
es wäre ja zu schön um wahr zu sein
Halbe Stunde beim Aldi, hm, Normalladestationen, eigentlich 11 kw, also 5,5 kwh = 80km = 6,875 kwh / 100 km, lasst es 22 kw sein, was eigentlich schon nicht mehr normal ist = 13,75 kwh / 100 km. Seeehr optimistisch gerechnet, so rechne ich auch immer meine Business Cases…